Kapitel 46. - no memories.

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Ich weine, ich weine einfach. Ok. Ich kann nicht glauben, was ihr getan habt. Wie konntet ihr nur, man!? Habt ihr eine Ahnung, was ihr mir damit angetan habt?! Was das mit mir und meinen Gefühlen macht!? Ich hätte das nie erwartet, ehrlich.
VANESSA HAT DIE 100.000 READS! Hattet ihr gerade etwa angst? :D
IHR SEIT UNFASSBAR, ICH LIEBE EUCH! WENN ICH MIR DIESE UNGLAUBLICHE ZAHL ANSEHE; KOMMEN MIR DIE MOTHERFUXKING TRÄNEN. Oh in Motherfuxking steckt das Wort King. :>

DANKE FÜR ALLES! Hier das nächste Kapitel! Viel Spaß! x

Kapitel 46. -
*Amelie's POV.*

Als sich meine Sinne wieder einschalteten, schoßen mir die furchtbarsten Kopfschmerzen in meinem ganz bisherigen Leben entgegen. Ich hatte die Augen noch fest geschlossen, als sich mein Gesicht schmerzvoll verzog. War ich auf etwas hartes gefallen? Wurde ich geschlagen? Wenn ja, wieso und von wem?

Gequält öffnete ich meine Augen. Der Raum war dunkel, und auch draußen brach die Dunkelheit heran, dies verriet mir ein kurzer Blick aus dem Fenster rechts von Mir. Ich spürte einen deutlichen Druck auf meinem Hinterkopf und auch mein Arm schmerzte mir sehr. Bei genauem hinfühlen bemerkte ich den Stoff, der meinen Oberarm umhüllte. Es war ein Verband, an einer - ziemlich großen Stelle - war er dunkelrot verfärbt, es sah fast schon aus wie braun. Was war hier passiert und wo war ich denn jetzt überhaupt? Mir schossen hunderte Fragen in den Kopf, und ich hatte keine einzige Antwort auf irgendeine.

"Amelie? Bist du wach?" eine sanfte, jedoch stets tiefe Stimme drang zu mir durch die mir vertraut vorkam. Aber die Tatsache, dass ich nichts sehen konnte, erschwerte mir das nachdenken. Ich zuckte zusammen, als er weiter sprach, denn seine Stimme kam näher.

"Ich bin's... Louis", fuhr er fort und beendete somit seinen letzten Satz. Der Raum erhellte sich, als er einen Lichtschalter betätigte. Kurz danach saß er vor mir. Seine Hand lag auf meinem Bein und er sah mich besorgt an. Er musterte meinen Kopf und mein restliches Gesicht. Fragend suchte er meinen Blick.

"Wie geht es dir?" hauchte er leise und wartete auf eine Antwort meinerseits. Verwirrt und unwissend sah ich den jungen Mann vor Mir an. Unterbrochen wurden wir, als vier weitere junge Männer hereinkamen. Reihenweise setzen sie sich vor mich hin, einer - er hatte Locken - drängte sogar noch Louis weg.

"Amelie, endlich bist du wach", hauchte der Junge mit den ganzen Locken, die ihm wie wild im Gesicht herumflogen. Er nahm meine Hand und küsste meinen Handrücken ein paar mal. Er sah erleichtert aus, aber wieso? Ich will endlich wissen, was passiert ist.

Ich schwieg immer noch, sah sie einfach nur irritiert an. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern. Zu erinnern, was passiert war, was ich gemacht habe. Es muss irgendwas schlimmes passiert sein. Wieso sonst sollten sie so unglaublich besorgt über mich und meine Gesundheit sein?

Ein blonder Junge stand von der Couch auf und machte sich auf den Weg in einen anderen Raum. Ich befand mich in einem Wohnzimmer, es sah jedenfalls so aus. Und mir kam es so vor, als würde ich diese Umgebung kennen. Als wäre ich schon einmal hier gewesen. Das gleiche gilt für den Jungen vor Mir, der mir mit seinen tiefgrünen Augen intensiv in die Augen sah. Er sah nachdenklich aus und ich konzentrierte mich darauf, seinem Blick auszuweichen. Mir war das ganze so unangenehm.

"Wir wechseln am besten den Verband einmal, damit es schnell heilt", ertönte eine Stimme neben Mir. Kurz erschrack ich, sah aber dann, dass es der blonde Junge war, der eben noch gegangen ist.

"Lass mich das machen, Niall", sagte der mir bekannte Lockenkopf vor Mir. Niall ... Auch der Name sagte mir etwas, aber mir wurde einfach nicht klar, wer sie waren. Es ist ein schreckliches Gefühl, es auf der Zunge liegen zu haben aber nicht darauf kommen zu können.

Ich schrie auf, als er ein Spray auf meine frische Wunde am Oberarm spürte. Ich krümmte meinen ganzen Körper, meine Beine schlugen wie verrückt um sich und die Jungs hatten es schwer, sie festzuhalten.

"Es wird gleich besser, Amelie", hauchte mir dieser Niall entgegen. Und er behielt recht! Es dauerte zwar seine Zeit, aber das brennen auf meinem Arm ließ nach einer Weile nach und ich spürte den Schmerz und den Druck nichtmehr. Derweil bekam ich gar nicht mit, dass Louis - so hieß er doch, oder? - gegangen war und mir gerade einen rundes, kleines, weißes Objekt entgegenhielt.

"Für deine Kopfschmerzen", lächelte er und ich nahm die Tablette dankend entgegen. Also sie wollen mir schon einmal nichts böses, daher entspannte ich mich ein wenig. Fragen hatte ich aber immernoch haufenweise.

"Ist es jetzt besser, angenehmer?", sprach der Junge mit den Locken, der neben mir auf den Knien rumrutschte, um den neuen Verband an zu bringen. Ich nickte abwesend, mir war gar nicht mehr klar, was er eigentlich gesagt hatte. Ich war immer noch müde und ich war immer noch erschöpft.

Nun saßen sie wieder alle vor Mir. 5 Augenpaare sahen mich an. Das eine musterte mich. Das andere sah mich besorgt an. Das andere wiederum sah verwirrt aus. Es herrschte absolute Stille im ganzen Raum, alles was man hörte war das Ticken der Uhr und die Äste die draußen gegen das Fenster schlugen.

Dieser Raum. Dieser Garten. Dieses Haus. Diese gesamte Umgebung, die ich bis hierher erkennen konnte. Der Junge mit den blauen Augen und den blonden Haaren. Der Badboy, mit der blonden Strähne im Pony. Der Junge mit den starken Oberarmen, der einen so vernünftigen Eindruck machte. Der mit der braunen, längeren Haaren und dem Spruch auf der Brust. Und zu guter letzt: Der Junge mit den braunen Locken, die zwar gestylt waren, aber dennoch in seinem ganzen Gesicht herumschwirrten, und somit seine Stirn verdeckten.
Ich kenne sie alle. Sie hatte ich alle schon einmal gesehen und ich verbinde nichts schlechtes mit den verschwommenen Erinnerungen in meinem Kopf. Die Puzzleteile waren da, aber sie wollten sich einfach nicht zusammensetzen.

Aus Verzweiflung und Wut auf mich selbst, weil ich mich nicht erinnern konnte, floß mir eine Träne über die Wange. Ich wusste nicht, was ich als nächstes tun sollte. Ich wusste nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Ich wusste gar nichts mehr von dem, was geschehen war.

"Amelie, was ist los?", ich kannte die Stimme, aber ich war mir nicht sicher wer da sprach. Die Tränen versperrten mir meine Sicht. Mir war es egal. Ich brach in Tränen aus, zitterte am ganzen Körper.

"Beruhig dich", der blonde kam zu mir herum und kniete sich vor Mich. Ich spürte seinen Blick auf meinem Gesicht aber ich erwiderte ihn nicht. Ich konnte nicht.

Ich strich mir meine Tränen aus dem Gesicht und versuchte mich zu fassen um sprechen zu können. Ich zog einmal scharf die Luft ein und sah dann auf.

"Wer seit ihr?", fragte ich als sich erneut Tränen in meinen Augenwinkeln sammelten und sich ihre Gesichter von besorgt auf schockiert wechselten.
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Oh nein! Sie erinnert sich nicht mehr an unsere Jungs! :o
Wie fandet ihr das Kapitel?

Apropos Kapitel ... voraussichtlich wird es noch ein Kapitel geben und dann den Epilog. Mir wird das unfassbar schwer fallen! :(
Eine Fortsetzung wird es nicht geben! Ganz einfach weil ich der Meinung bin, dass

1. eine Fortsetzung eine Geschichte komplett kaputt machen kann.
2. ich diese Geschichte dann einfach ruhen lassen will.

Nehmt es mir nicht übel! :) Lasst mir jedoch trotzdem unter diesem Kapitel Votes und eure tollen Kommentare da, dann geht es schnell weiter, versprochen! :*

Vanessa. x

Unwiderstehlich. » harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt