Kapitel 43. - He's back.

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Kapitel 43. - He's back.
*Amelie's POV.*

Geschockt stand ich da, und konnte nicht fassen, dass er hier war. Ich bekam keine Antwort, alles was er mir zeigte war ein dreckiges Grinsen, welches seine dünnen Lippen zierte. Ohne einen Mucks lief er bereitwillig an mir vorbei, trat somit in meine - bisher - sicheren vier Wände ein.

Dann endlich nahm ich all meinen Mut zusammen. Ich schloß die Tür, reinigte meine Kehle indem ich einmal heftig schluckte und sich somit der Kloß in meinem Hals auflöste und ich mich umdrehte. Jetzt, wo ich hier so vor ihm stehe, wurde mir dann doch ganz mulmig zumute. Kann er nicht endlich etwas sagen? Etwas machen?

"M-Max", stotterte ich ängstlich und zupfte an meiner Kleidung. Mich überfiel eine kalte Schauer, ich fühlte mich verwundbar und ohne jeglichen Schutz. Er könnte machen was er wollte, ich hätte niemals in meinem ganzen Leben genug Kraft um ihn davon zu hindern. Ich war ihm ausgsetzt.

"Nunja, Amelie", er kam mir näher, und mit jedem Schritt schoss neues Blut in meinen Körper, mein Herz raste und ich spürte einen Pulsschlag lang seinen Atem auf meinem Gesicht. Streng verzog ich das Gesicht, als ich den starken Gestank von Bier wahrnahm, besoffen jedoch war er nicht. Er wusste haargenau was er hier tut und was nicht.

"Ich glaube, ich habe noch eine kleine Rechnung mit Harry auf, und du wirst mein Druckmittel sein, du wirst tun, was ich sage", flüsterte er als erneut ein dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht enstand.

Kurz dachte ich nach.

"Einverstanden", grinste ich. Ich sah dabei zu, wie sein Gesicht von selbstüberzeugend und siegessicher zu überrascht und schockiert wechselte. "Das war keine Frage, sondern eine Aufforderung", nuschelte er fassungslos. Zum ersten mal sah ich ihn in diesem Zustand.

"Du musst mich nicht Kidnappen, oder von hier wegbringen", stellte ich locker fest. Meine Angst schien wie weggeblasen. Mit gutem Grund!

"Wie meinst Du das? Ihr habt doch was geplant", misstrauisch beäugte er mich und meinen ganzen Körper, ehe seine Augen wieder meine fanden. Seine Stirn legte sich in Falten als er auf eine Antwort meinerseits wartete.

"Nein", sagte ich fest. "Ich habe, genauso wie du, noch etwas klarzustellen", ich zwinkerte ihm zu. Damit hätte ich ihm im Kasten, ganz sicher.

"Meinst du das ernst?" hinterfragte er und seine Muskulatur lockerte sich spürbar, er legte jedoch immer noch eine gewisse Strenge an den Tag. Ich nickte und grinste breit.

"Und wenn ich lüge dann wirst du das machen, was du immer wolltest. Dann werde ich mich nicht mehr wehren oder irgendwen alamieren", sagte ich leise. Sein Grinsen wurde breiter, und meine Übelkeit stärker. Klar, ich "arbeite mit ihm zusammen", aber ich kann ihn immernoch nicht leiden und das wird sich vermutlich auch niemals ändern.

"Abgemacht, süße" er packte meine Hüften und zog mich zu sich heran. Einen Moment stockte ich, aus Angst und Erinnerungen von damals, aber spielte dann wieder mein Spiel. "Bis dahin...", ich schob ihn geschickt weg und befreite mich somit aus seinem starken Griff. "Finger weg", hauchte ich und drehte mich weg.

Ich steuerte die Tür an und hielt sie ihm auf. Übertrieben freundlich, als wäre nie etwas gewesen, lächelte ich ihn an und zeigte nach draußen. "Man sieht sich, hm?", ich legte mein Grinsen nicht ab. Er schüttelte den Kopf, erwiderte mein Lächeln und ging heraus.

"Ich werde schneller wieder vor deiner Tür stehen, als du denkst, my love", flüsterte er als er an mir vorbei ging. Er sah sich um, zog seine Kapuze auf und lief in schnellen Schritten zu seinem Auto. Ich schloss sofort die Tür als ich mir sicher war, dass er jetzt weg war.

Zuerst kapierte ich nicht so recht, was ich da gerade getan hatte. Aber mir wurde es bewusst, wie sehr lust ich eigentlich darauf hatte, wenn ich daran dachte. wie verletzt Harry sein wird. Er hätte es verdient und anders würde er es niemals verstehen. Er sollte genauso leiden wie ich es seit Monaten bereits tue.

"Du wirst schon noch sehen", murmelte ich sauer und ging wieder zurück in mein Zimmer. Ich rechnete damit, ihn bald schon wiederzusehen, daher legte ich mich schlafen.

****

"Amelie! Steh auf! Unten wartet ein netter, junger Mann auf Dich", rief meine Mutter und schüttelte mich und meinen ganzen Körper. Ohne das ich die Augen öffnete, wusste ich, dass sie bei den Worten "netter, junger Mann" grinste. Typisch, sie wartet förmlich nurnoch darauf, dass ich jemanden mit nachhause bringen würde. Wenn sie wüsste, was für eine Scheiße ich mitmache, und das nicht erst seit gestern!

"Ja, Mama", spukte ich heraus. Dann fiel mir ein, wer das eigentlich nur sein könnte. Meine Augen rissen auf und wenige Sekunden stand ich parat vor meiner erschrockenen Mutter.

"Ich werde dann mit ihm raus gehen, sobald ich fertig bin, ja? Sag ihm das bitte", bittete ich sie und kurzerhand ging sie wieder runter. Ich verschwand im Bad, zog mich an, schminkte mich dezent und zog Schuhe an.

Als ich unten ankam, saß Max in der Küche. Er sah anders aus, als sonst. Lieb und unscheibar unterhielt er sich mit meiner Mutter. Ist das zu glauben, dass dieses Arsch es soweit schafft, und es auf einmal so scheint, als wäre er ein ganz anderer Mensch? In mir baute sich wieder der gewisse Hass auf, aber ich wusste, wofür ich das hier tue.

"Können wir dann?", lächelte ich und duetete auf die Tür. Max nickte, nahm meine Hand und wir gingen. Als wir sicher draußen ankam, ohne das meine Eltern verdacht schöpften, schlug ich ihn weg.Sofort umfasste er meinen Unterarm, er war wohl auch nicht auf Kuschelkurs.

"Was soll das?" fragte ich. Er spuckte auf den Boden, als er mich in seinen Wagen drückte und um das Auto joggte.

"Wohin fahren wir?", fragte ich genervt und sah aus dem Auto. Ich war froh, wenn ich diesen Kotzbrocken so schnell wie möglich wieder los war.

"Zu den Anderen Jungs. Die kennst du bestimmt noch, hm Süße?", er startete den Motor und fuhr los. Er spielte wohl die SItuation die Doncaster an, als ich diejenige war, die sie vertrieben hatte. Ich sah ihn an und musterte ihn. Er sah aus wie immer, nun war er auch das Arschloch wie immer.

"Und was wollen wir da?", warf ich ein und sah dann auf die Straße. Er stieß die Luft aus seinem Mund und sah sichtlich gestresst aus. Soll er doch, ist nicht das letzte mal, dass ich ihm auf die Nerven gehe.

"Planen, wie wir endlich Harry und seine kleinen Freunde vernichten"
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Oh. Ma. God, MAX IS BACK! :OIhr lagt eigentlich fasst alle falsch, außer eine Person :D

Lasst Kommentare & Votes da, dann gehts schnell weiter! :*
Vanessa. x

Unwiderstehlich. » harry stylesWhere stories live. Discover now