Kapitel 20. - I'll take care of you.

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- LÜCKENFÜLLER! - von vorne rein. :D

Kapitel 20:

*Amelie's POV.*

Ich war froh, dass Harry und die Vier anderen mich gefunden haben, und das schlimmste verhindern konnten. Ich hatte so tierische Angst, und war froh, dass es vorbei war und Harry bei Mir war. Das, was er getan hat, hatte ich schon längst vergessen. Ich konnte ihm nicht mehr böse sein, zudem hatte er sich auch noch total niedlich entschuldigt.

"Ich werde auf dich aufpassen, hast du gehört?", flüsterterte er während er mich behutsam streichelte.
Ich nickte stumm, während ich dabei zusah, wie Louis dem Typ die Waffe an den Kopf hielt. Der Typ, der mich vor wenigen Momenten noch vergewaltigen wollte, stand nun ganz vorsichtig auf und wurde von den Anderen zum gehen gebracht. Natürlich immer mal wieder mit der Drohung 'Ich bring dich um!'

"Du kommst mit zu Mir, Amelie", hauchte Harry mir ins Ohr, während er mich hochhob und mich aus dem Stall herausbeförderte. Ich war zu schwach und zu benommen, um selbst einen Schritt zu laufen. Ich war müde und wollte in Sicherheit sein - bei Harry.

Dann jedoch fiel Mir Fabienne ein, die bestimmt noch auf mich wartet und sich tierische Sorgen machte.
"H-Harry, habt ihr mein Handy gefunden?" stotterte ich vor Mich hin.
"Ja, in meiner Hosentasche", antwortete er und sah weiterhin nach geradeaus. Da er mich trug, wie der Bräutigam seine Braut, konnte er das Handy nicht selbst hinaus holen, daher tat ich es. Ich griff in seine Hosentasche und tippte danach Fabienne's Nummer ein, als ich mein dreckiges Handy in der Hand hielt.

"Fabienne? - Ja, ich bin's, Amelie. - Ja, tut mir leid, das wird heute nichts mehr. - Ja, es ist was passiert. - Nein, mir geht es gut, wirklich. - Ich melde mich morgen, ja? - Ja. - Ja, ist okay, Fabienne. - Fabi ist gut, bis morgen!", genervt stief ich die Luft aus meinem Mund und verfrachtete mein Handy zurück in seine Hosentasche.

Dann kamen die Jungs uns hinterher gelaufen, scheinbar waren sie mit dem Widerling nun fertig geworden, und er war weg. Zum glück aber auch! 

"Ist Max weg?", zischte Harry wütend.
"Ja, er ist verschwunden." kam es von Louis als er dann schließlich neben uns herlief.

Der Typ hieß also Max. Sein Name klang genauso unscheinbar, wie er eigentlich auch aussah. Aber eben nur aussah. Wie er wirklich ist, habe ich ja am eigenen Leibe erfahren müssen. Er ist gefährlich und dominant. Er macht einfach höllische Angst, genau wie der Rest der Unbekannten, die wohl zu 'Max' Gang gehören.

"Geht es dir gut?", kam es von Louis und lächelte mich an. Wow, er redete mal mit mir.
"J-ja, soweit ja. D-danke, dass ihr mich daraus geholt habt." antwortete ich und erwiderte sein Lächeln.

Ich wusste nun, wie er heißt, und wie genau er aussieht. Aber war er wirklich der an der Laterne? Oder der, der mir gedroht hatte? Mit der Box? Der in mein Haus eingebrochen war? Fabienne und mir solch einen Schrecken eingejagt hatte?
Würde er mir all das antun, obwohl er doch eigentlich hinter Harry her ist? Aber wer soll es sonst gewesen sein, wenn nicht er? Max musste einfach dahinter stecken.

Ich bemerkte gar nicht, wie ich abgestellt wurde und somit wieder auf meinen eigenen Beinen stehen musste. Daher sackte ich einmal kurz ein, fing mich aber noch. Harry schloß die Tür seines Hauses auf, und wir traten zu sechst ein. Wielange hatte ich denn bitte damit verbracht, über die letzten Tage nachzudenken?

"Du kannst schon hochgehen, wenn du willst. Ich zeige den Anderen noch, wo sie heute schlafen können und komme dann nach, ja?", flüsterte Harry mir ins Ohr und ich nickte abwesend. Ich bekam nur die Hälfte mit, konnte mir aber denken, was er mir sagen wollte. Daher ging ich hoch in sein Schlafzimmer, weil ich einfach nur sitzen wollte, mein Gewicht nicht mehr länger auf meine Beine balancieren wollte. 

Oben angekommen, verleiht ich meiner Ankündigung Tatsache. Ich setzte mich auf das große Bett, und versuchte krampfhaft, meinen Puls zu beruhigen. Ich selbst hatte mich wieder gefasst, jedoch spielte mein Puls noch irre. Vielleicht wegen Harry, vielleicht weil ich Angst hatte vor Ihm. Oder? Vielleicht weil er mein Held war, und mich daraus geholt hatte.

Ich sah nach oben, denn die Tür des Schlafzimmers ging langsam auf und Harry trat ein. Scheinbar dachte er, dass ich eventuell am schlafen sein könnte, und mich nicht wecken wollte.

"Bist du noch wach?"
"Ja."

Damit kam er dann vollständig rein und schloß die Tür hinter sich. Ich hatte ihn im Auge, verfolgte jede einzelne Bewegung. Ich hatte keine Angst mehr vor ihm, aber ich hatte stets die Bilder von 'Max' und Mir im Kopf. Wieso hat er mir nur so etwas angetan?

"Hey, süße... Ganz ruhig, ich bin doch jetzt da", er setzte sich neben Mich, hatte kein T-Shirt mehr an. Hatte ich laut gedacht? 
Er nahm mich erneut in seinen Arm, und machte keine Anzeichen darauf, mich loszulassen. Und ich wollte auch gar nicht von ihm weg, weil er mit Abstand der und das Einzige ist, was mir derzeit Sicherheit gibt. Nicht einmal mehr Nachhause konnte ich, da er mich selbst da findet. Ich kam mir einfach so schwach und hilflos vor.

Ich legte meine Hand auf seine nackte Brust, vergaß total, dass er obenrum ja nichts mehr anhatte. Mein Bauch kribbelte, hunderte Schmetterlinge rebellierten. Was macht er nur mit Mir?

*Harry's POV.*
Erneut hielt ich sie zur Beruhigung in meinen Armen, als ich ihre kleine, zierliche, kalte Hand an meiner warmen, nackten Brust spürte. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte ich mir die Nähe einer Person so sehr gewünscht, wie Amelie's. Bisher waren diese Berührungen wie sie momentan zwischen ihr und Mir stattfinden, immer nur was das Eine beschränkt. Aber das, was hier stattfindet, kann man einfach nicht miteinander vergleichen. Es ist was anderes, etwas besonders, genauso besonders wie sie.

Sie löste sich, schaute mich an. Tränen füllten ihre Augen, jedoch lächelte sie. Sie war so stark, das ist beneidenswert.
"Danke für Alles, Harry", ihre Hand ruhte nach wie vor auf meiner Brust. Die Haut unter ihrer Hand fühlte sich toll an, ihre Hand war so sanft und klein im Gegensatz zu meiner Brust. Alles fühlte sich schlicht und einfach richtig an. 

Ich hauchte ihr etwas ins Ohr. Wieso ich Englisch sprach, keine Ahnung. Aber so kam es ernst gemeinter und vorallem gefühlsvoller rüber, als auf Deutsch. Sie sollte niemals das Gefühl belkommen, alleine zu seine.
Was macht sie nur mit mir?

"We can make it if we try, you and I."
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31 Votes + 7 Kommentare + 100 Leser bei "Don't forget where you belong" = Kapitel 21. :)

Unwiderstehlich. » harry stylesWhere stories live. Discover now