KAPITEL 28

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Achtung, leicht warm.

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Den falschen Menschen zur richtigen Zeit zu küssen war zugegebenermaßen nicht ganz das, was ich wollte. Es war nie das, was ich wollte und was ich will, doch ich tat es. Mein Körper verlangte regelrecht nach ihren Lippen, um mich endlich wieder wie Theresa zu fühlen. Und doch war es erschreckend, dass ich nach 2 Jahren mein komplettes aufgebautes Leben wieder dahingleiten ließ, nur um in mein altes Ich für eine Frau zu fallen. Es war absurd, und dennoch war es real. Gekonnt nahm sie meinen Kopf in ihre Hände und presste mich noch so enger an sich heran. „Das hat mir gefehlt." nuschelte sie zwischen den aber tausenden Küssen. Doch ich erwiderte nichts darauf, ich blieb stumm und tat nur das, was mein Körper wollte – nur mein Körper, nicht mein Herz. Denn mein Herz schlug lediglich für Catherine, das wusste ich, auch wenn ich es versuchte zu verdrängen. Kraftvoll drückte ich sie auf die Couch sodass ich die Überhand nahm und letztendlich auf ihr saß. Mein Knie presste ich gegen ihre Mitte und mit kreisenden Bewegungen übte ich starken Druck aus was sie letztendlich zum Stöhnen brachte. So lange hörte ich es nicht, so lange durfte ich dieses Stöhnen ihrerseits nicht wahrnehmen, doch jetzt durfte ich es wieder und es war der Klang der meinen Körper dazu veranlasste immer und immer weiter zu machen, bis auch mein Verstand letztlich durchdrehte und ich das Gefühl hatte, keine Kontrolle mehr über mich selbst zu haben. Zum einen war ich wütend, ich war wütend auf mich und auf meine Taten, wie sehr ich Catherine verletzt hatte, ich war wütend, dass ich selbst ein so grauenvoller Mensch war und doch dagegen nichts tat. Ich war wütend, dass Jordan hier war, hier bei mir. Und doch, war ich schrecklich wütend darauf, dass genau das in diesem Moment passiert, was nun passierte. Ihre Hände, die um meinen Nacken lagen, tasteten sich weiter hinunter und blieben letztendlich an meiner Oberweite stehen, sie verweilten dort und sie massierte gefühlvoll und doch mit voller Kraft meine Brüste, was mir ein Schauer auf dem Rücken und ein Beben im Unterleib hinterließ. Nun war es auch ich, die lustvoll stöhnte, nun war ich diejenige, die nicht mehr aufhören konnte und immer mehr verlangte. Während ihre Zunge um die Dominanz mit meiner kämpfte, biss ich kräftiger als gewollt in ihre Zunge, sodass ich den leichten Geschmack von Eisen – ihre Zunge blutete. Ich vernahm ein schmerzverzerrtes Gesicht und dazu ein genuscheltes „Fuck" ehe ich mich mit meiner Hand hinabbegab und den vergoldeten Knopf ihrer dunkelblauen Jeans öffnete. Trotz dessen, dass Jordan eine Stripperin war, sah sie nie wie eine aus. Sie war wie eine einfache junge Großstadtfrau die gerade einen neuen Job im Büro bekommen hatte. Manchmal sah sie so formell aus und manchmal noch wie eine so schüchterne junge Dame. Während meine Zunge noch immer über ihre blutige Zunge leckte und diese liebkoste, spürte meine Hand, welche bereits an ihrer Jeans verweilte, den feinen Stoff ihres Spitzenslips. Was ich wusste – Jordan zog schon damals nur diese Unterwäsche zu „besonderen Anlässen" an, wie sie es immer sagte. „Du wusstest, dass das hier passiert oder?" fauchte ich leicht während ich meine Hand gegen ihre Mitte presste. Nur keuchend und krächzend flog das Wort „Ja" über ihren Lippen, doch egal wie sie es sagte, ich wurde umso wütender. Sie wusste, wie sie mich wieder dazu bekommt, mit ihr zu schlafen. Sie wusste, welche meine schwachen Punkte sind. Jordan wusste alles über mich und das spielte sie auch gekonnt aus. „Du Miststück." Knurrte ich und sprang von der Couch hinunter. Jordan, die sofort versuchte aufzustehen kam jedoch nicht weit. Noch immer wütend zerrte ich sie regelrecht von der Couch und presste sie sofort gegen die Glastür. Doch der Aufprall war so stark, dass man ein leichtes Knacksen des Glases vernahm. „Auf die harte Tour Pierce huh?" fragte sie und erhielt eine Antwort indem ich ihren Kopf gegen die Scheibe drückte und immer wieder abwechselnd in ihren Hals biss und daran saugte. „Verdammt, lass mich nicht solang warten." Keuchte sie und presste ihren Unterleib gegen meinen, während ich ihren Hals und ihre Lippen liebkoste. Doch dies sah ich als Aufforderung an, als Herausforderung die ich in diesem Moment nur zu gerne annahm. In Windeseile schnappte ich mir ihren Arm und zog sie an den Essenstisch, der genau hinter der Couch verweilte. Schnell presste sie wieder ihre Lippen auf meine, legte ihre Hände um meinen Nacken und sprang auf mich hinauf, sodass sie ihre Beine um meine Hüfte klammern konnte. Noch bevor ich sie auf den Tisch absetzen konnte, riss ich mit einer schnellen Handbewegung sämtliches Geschirr und sämtliche Objekte vom Tisch, ohne zu merken wie viel doch zu Bruch ging. Doch diese Erkenntnis zeigte sich, als ich Jordan absetzte und mich auf den Tisch abstütze. Ein kurzes Zucken durchfuhr meine Hand als ich bemerkte, dass ich mich gerade eben auf eine Glasscherbe abstütze und diese sich in meine Handfläche bohrte. „Verdammt." Fluchte ich und doch verschwendete ich keine weitere Sekunde daran und widmete mich wieder der liebesdurstigen und doch wunderschönen Jordan zu. „Und jetzt werde ich dir deinen Verstand aus deinem Kopf vögeln." Hauchte ich ihr ins Ohr während sie vor Lust regelrecht wimmerte.

Let me be your poem [girlxgirl]حيث تعيش القصص. اكتشف الآن