KAPITEL 32

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War es verrückt, Catherines Bitte nachzukommen und ihr in das besagte Hotelzimmer zu folgen? Natürlich war es das, aber es fühlte sich so unfassbar gut an, wie ein Triumph einer noch gewonnenen Schlacht. Ich wusste nicht einmal, was mich erwartet, dennoch war ich froh darüber, dass sie mich sehen wollte und mit mir reden wollte. Immerhin hätte das Gespräch eine ganz andere Wendung nehmen können. Schnell schlich ich mich unbemerkt an den Autoren sowie Jordan vorbei und es dauerte nicht lange, da hatte ich schon die erste Nachricht auf meinem Smartphone erhalten. >Wo bist du?< kam von Jordan, doch ich ignorierte ihre Nachricht, Catherine war mir wichtiger, alles war wichtiger als Jordan in diesem Moment zu antworten.

Als ich in dem übergroßen Empfangsbereich des Hotels rumirrte, entschloss ich mich zur Rezeption zu gehen und nachzufragen, wo ich Catherine denn finden könnte. „Guten Abend, ich suche das Hotelzimmer 134, können sie mir sagen wo ich dieses finde?" fragte ich den freundlich aussehenden Mann am Empfangsbereich. Dieser lächelte bejahend und tippte etwas in den sehr neumodernen Computer ein. „Nehmen sie den Aufzug direkt gegenüber von hier, 2. Stock, aus dem Fahrstuhl heraus, einmal nach links und am Ende des Ganges werden Sie das Zimmer finden. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend." Sagte er freundlich und zwinkerte mir zu, als wenn er wissen würde, was mich dazu veranlasst in dieses Zimmer zu gehen. Leicht errötet nickte ich und ging auf den Fahrstuhl hinzu. Zu meiner Erleichterung war dieser auch leer bis ich in den besagten 2. Stock ankam. Es war sehr ruhig hier, immerhin war der Großteil der Gäste noch immer draußen und amüsierten sich. Mit langsamen Schritten und nervösen Blick ging ich den Gang entlang, nachdem ich nach links abbog, und dort war das Hotelzimmer. „134" nuschelte ich noch kurz zu mir selbst ehe ich all meinen Mut zusammennahm und klopfte. Doch länger als 2 Sekunden vor der Tür hielt ich es nicht aus, die Angst das ich entdeckt werde hatte gesiegt und so öffnete ich die Tür leise und sah mich um. "Catherine, bist du hier?" fragte ich, als ich die Tür hinter mir Schloss. Doch als ich um die Ecke schielte, sah ich wie sie sich an der Minibar einen Drink zubereitete. Schnell drehte sie sich um und kam auf mich zu. "Gott verdammte scheiße hilf mir mein Kleid zu öffnen." fluchte sie und versuchte allein ihr Kleid zu öffnen. Ich kicherte und öffnete den Verschluss an ihren Rücken. "Ich habe dich noch nie so fluchen gehört." - "Ach ja? Du hast auch noch nie so ein furchtbares Kleid getragen, glaub mir." Sagte sie energisch und ich musste noch mehr lachen als zuvor, auch sie stimmte in mein Lachen hinein was mich unglaublich glücklich machte. Zu lange konnte ich ihr Lachen nicht mehr hören, zu lange war ich ihr nicht mehr so nah gekommen wie ich es jetzt bin. Langsam lies sie ihr wunderschönes Kleid von ihren Schultern abstreifen und als es letztendlich am Boden lag, konnte ich nicht anders als sie zu mustern. Ich sah ihren wunderschönen Rücken, ihren wohlgeformten Po, ihre langen grazilen Beine, alles an ihr war so wunderschön, selbst wenn sie es nicht so empfand. „Willst du mich jetzt weiterhin so anstarren?" fragte sie grinsend als sie vor dem übergroßen Spiegel stand und im Spiegelbild sah, wie ich sie musterte. Sofort wurde ich rot, schämte mich so sehr sie so angesehen zu haben und drehte mich leicht weg. Catherine zog über ihre Unterwäsche den schwarzen Seidenbademantel über, der bereits auf den königlich aussehenden Sessel lag und hatte noch immer ein grinsen im Gesicht. „Es muss dir nicht peinlich sein Evelyn, immerhin hast du mich schon weniger bekleidet gesehen." Flüsterte sie an mein Ohr und stellte sich direkt hinter mir. Ich spürte ihren heißen Atem auf meinen Nacken und erschauderte sofortig. Wieder hatte ich einen wahnsinnigen Rausch, wenn Catherine das tat, schon allein wenn sie bei mir war fühlte ich mich betrunken vor Liebe. "Was ist mit George, ich meine, ich will nicht, dass er uns erwischt." Stotterte ich ängstlich und nervös, während Catherine, die noch immer hinter mir stand, ihre Arme um mich legte und einen kurzen Kuss auf meinen Nacken hauchte. "Er ist gegangen. Er hatte noch etwas Geschäftliches zu regeln, was er nicht verschieben konnte." flüsterte sie mir zu und ich atmete erleichtert auf.

Let me be your poem [girlxgirl]Where stories live. Discover now