장 14

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Als ich langsam meine Augen öffnete und aus meiner schmerzhaften Position hinausstreckte, merkte ich, dass er vor mir saß. 
"Hast du wieder gewartet?"
"Nein, ich bin eben erst raus gekommen. Wollte dich bloß noch kurz schlafen lassen."
Das war doch gelogen. Mittlerweile war es dunkel und ich war mir sicher, dass er mich wieder schlafen ließ. Dieser gut aussehender dummer Tae. 
Ich runzelte die Stirn und schenkte ihm skeptische Blicke. "Wie geht es ihr?"
"Sie sagte es ginge ihr gut, aber wer würde dem eigenen Kind sagen, dass es einem nicht gut geht?" 
"Verstehe. Hoffentlich ist es nicht all zu schlimm.", lächelte ich ihm zu während er mich anschaute. Ein Gähnen überkam mich und nebenbei streckte ich mich. Ich war noch immer müde. Oder war ich wieder müde?  
"Wollen wir los?", fragte er und ich nickte.
"Wann besuchst du sie wieder?"
"Mal sehen."
"Okay. Bis dahin geht es ihr sicherlich besser."
"Sie würde dich beim nächsten mal gerne sehen und kennenlernen."
"Wie? Mich? Warum?"
"Du bist mein einziger Freund seit wir hier wohnen. Sie weiß das."
Wir waren also wirklich Freunde?
"Gerne, wenn es dir nichts ausmacht, Kumpel."
"Wenn du mich nochmal so nennst, sind wir keine mehr.", witzelte er mit einem strengen Blick. Ich kicherte bloß und stand neben ihm während wir auf den Fahrstuhl warteten.

"Also dann, bis Morgen.", verabschiedete ich mich von ihm, nachdem wir an der Kreuzung ankamen. "Bis Morgen.", sagte er leise und stand still.
Ich lächelte ihm zu, drehte mich um und lief die Strasse entlang zu meinem Haus.
Doch nach einigen Schritten hörte ich Getrampel von hinten und ehe ich mich umdrehen konnte, sprang mich etwas von Hinten an und umarmte fest meinen Bauch.
Ich riss meine Augen auf und bekam Angst. Wer war das? Was wollte er?
Ich blickte bloß beängstigend auf den Boden und versuchte ruhig zu bleiben.
"W-was wollen Sie?", fragte ich stotternd mit einer Stimme, welche einige Oktaven höher war, als meine Normale.
"Du Spinner, ich bin's.", wurde in mein Rücken gemurmelt und ich atmete erleichtert aus.
Doch gleichzeitig fing mein Herz wie Wild an zu pochen, da er mich so fest umarmte. Tae, Taehyung. Kim Taehyung, der kalte Typ, der so verschlossen war. Der bisher so tat, als würde er mich nicht mögen.
Dieser Junge, dieser wahnsinnig gut aussehender und interesannter Junge, umarmte mich gerade von sich aus. Nun ja, dies passierte nicht das Erste mal, aber diesmal kam es wirklich von ihm aus!

"Was ist los? Ist etwas passiert?", fragte ich und legte behutsam meine Hände auf seine gefalteten Hände.
"Ja."
"Was denn?", fragte ich besorgt und achtete mehr denn je auf eine Antwort.
"Jeon Jungkook, ich mag dich."

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now