장 16

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Während der Saal leerer wurde, da alle schnell ins Wochenende wollten, packte ich meine Tasche ganz langsam. Ich hatte es nicht eilig. Keine Verabredungen, keine Aufgaben, keine Lust. -auf Nichts.

Langsam trottete ich zu meinem Spind um die gebrauchten Bücher einzupacken und die unnötigen in den Spind zu legen.
Gerade als ich fertig war und los gehen wollte, rief 'Jemand' "Warte!" hinter mir.
Und drei mal könnt ihr raten, wer es war.

Ich blieb für eine kleinen Augenblick stehen, drehte mich aber nicht um. Ich reagierte nicht. Ich lief weiter.
Ich starrte auf den Boden und lief zum Ausgang des Gebäudes.
Jemand trampelte erneut und ehe ich hinaus laufen konnte, hielt mich jemand an meiner Hand fest und sagte leise und ruhig: "Warte, bitte."
Gänsehaut zierte meinen Körper, ein Schauer lief mir den Rücken runter.
Ich blieb stehen, ja, aber drehte mich nicht um.
"Hör zu, das was ich gestern gesagt habe war bloß aus Trauer und Einsamkeit. Ich war ferig und am Ende. Aber es war keine Lüge, bloß die Wahrheit, die ich nie sagen wollte oder hätte sagen sollen.", sagte er leise.
Er hielt meine Hand fest, aber kam einige Schritte näher.
"Es war mir peinlich, sowas hatte ich noch nie zu jemandem gesagt. Vorallem nicht zu einem anderen Jungen. Ich hatte gedacht es wäre zu viel gewesen und du würdest mich nicht mehr mögen..."
Ich drehte mich noch immer nicht um, kaute mir aber auf meiner Unterlippe rum.
"Erst als du mich die ganze Zeit angeguckt hast und auf eine Raktion meinerseits gewartet hast, wurde mir bewusst, dass ich mir selber Steine in den Weg lege. Das tut mir Leid. Ich kann so etwas einfach nicht.", wurde er leiser und ich drehte mich sofort um.
Unsere Hände lösten sich nicht, zwischen uns aber war eine kleine Distanz.
"Was kannst du nicht?", fragte ich und runzelte die Stirn.
Er schluckte. Er wechselte den Blick von meinem rechten zu meinem linken Auge. Er blickte ganz tief in meine Augen und auch ich tat das Selbe.
Seine dunkelbraunen Augen erinnerten mich an ein Teddybär. Den man sofort umarmen und knuddeln wollte. Er schien so friedlich und unschuldig. Nichtmal einer Fliege könnte er was zu Leide tun.
Die Augen leuchteten. Sie strahlten. Schienen auch glücklich zu sein.
Er machte leicht den Mund auf und wollte etwas sagen. Doch er schien kein Ton rausbringen zu können.
Er hielt noch immer meine Hand, doch nun versuchte er langsam seine Finger mit meinen zu verschränken.
Ich ließ es zu und fühlte, wie er meine Hand etwas doller drückte.
Mein Herz raste und pumte das Blut durch meinen Körper, welches sich sicherlich leicht in meinem Gesicht gesammelt hatte. Ich wurde bestimmt rot, mir war auch warm.
Die Welt um mich herum schien stumm und still. In mir dagegen explodierten meine Gefühle, in meinem Bauch, wie Pompeii.
Alles schien perfekt und richtig.

Unsere Hände hielten sich fest als könnte jeder Zeit etwas passieren und wir müssten uns trennen. So nah war ich ihm noch nie.
Ich spürte seinen Atem an mir, welches sich sichtlich verschnellert hatte. Ebenso wie bei mir.
"Was meinst du, Tae?", fragte ich erneut.
Er schluckte ein letztes mal. Er drückte meine Hand und streichelte meine Hand sanft mit seinem Daumen.
Er hielt sein Blick nun nur noch auf einem Auge, er kontrollierte auch seinen Atem.
Das war so der Moment, an dem mein Inneres komplett kribbelte und mein Herz beinah am eskalieren war. Diese Gefühle hatte ich noch nie zu vor erlebt. Es war so neu, aber so schön. Aber was genau war es denn?

"Das hier.", flüsterte er fest entschlossen und bewegte sein Gesicht auf meinen zu.

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang