장 32

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Ich biss meine Zähne zusammen. Ich musste stark bleiben und für heute verzichten. Dafür war mein Tag bereits zu vielfallsreich.
Ich richtete mein Bett und legte mich hin. Mit schweren Gedanken, die ich nicht los wurde, schlief ich langsam aber sicher ein.

Ich schlief ziemlich lang und angenehm. Als ich wach wurde, streckte ich mich und schmatzte kurz, ehe ich mich hindetzte und mein Zimmer anstarrte.
Ich gähnte kurz und streckte mich erneut, das war ein erholsamer Schlaf.
Ich schaute auf mein Nachttisch auf die kleine Uhr und sah, das es kurz nach Zehn war.
Moment, sagte ich gestern n ht zu Tae "Bis morgen?"
Meine Augen weiteten sich und ich nahm die Uhr in die Hand. Die Rückseite zeigte mir, dass mein Wecker tatsächlich aus war, wie ich befürchtet hatte.
Ich hatte fett verschlafen.
Ich sprang aus dem Bett, zog bloß eine rumliegende Jeans an und einen Pulli. Während ich mit einer Hand meine Haare richtete, putzte ich mir mit der anderen die Zähne.
Ich schnappte mir ein Block und meine Federmappe, diese schmiss ich in mein Rucksack und rann sofort aus dem Haus.

Ich eilte die Treppen hinauf und humpelte leicht, da ich außer Atem war, zur Vorlesung.
Ehe ich klopfte atmete ich längere Züge ein, um mich zu beruhigen, und richtete kurz meine Klamotten. Ich klopfte und kaute nervös auf meiner Unterlippe rum.
Die gedämpfte Stimme verstummte hinter der Tür und leise Schritte kamen auf die Tür zu.
Mr. Fujio stand mit einem skepptischen Blick vor mir und wartete auf eine Ausrede.
"Ich hatte vergessen mein Wecker anzumachen, entschuldigen Sie!", verbeugte ich mich vor ihm. Ich hoffte er hätte einen guten Tag gehabt und würde ein Auge zudrücken, aber es kam eine ganz andere Antwort.
"Jeon Jungkook, Sie wissen hoffentlich, dass wenn sich die Klassentüren zur Vorlesung einmal schließen, sie geschlossen bleiben, bis es vorbei ist. Kommen Sie zu spät, brauchen sie garnicht mehr probieren  reimzukommen.", sagte er streng und ich nickte eingeschüchtert.
"Aber ich erkenne die Schweißperlen auf Ihrer Stirn. Sie haben sich wohl echt beeilt, kommen Sie rein. Aber sowas will ich nicht nochmal erleben.", redete er weiter und ich lächelte und verbeugte mich. "Vielen dank, Mr. Fujio!"
Ich lief an ihm vorbei und spürte seine auf mir liegenden Blicke. Ich lief zu meinem Platz und ignorierte alle weiteren auf mir ruhenden Blicke der anderen. 
Ich setzte mich hin und schaute von meinem Platz aus zu Tae. Er saß ruhig da und lehnte seinen Kopf auf seiner Hand ab.
Kurz nachdem Mr. Fujio die Vorlesung weiterführte, schaute Tae kurz hinter und schenkte mir ein klitze kleines Lächeln. Fast unsichtbar.

Mein Herz machte einen riesen Sprug und ich schaute ihn wie gebannt an

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Mein Herz machte einen riesen Sprug und ich schaute ihn wie gebannt an. Er war einfach so mysteriös aber gleichzeitig so offen. Ich wusste nie was er dachte oder was er als nächtes tun würde, aber ich war richtig scharf darauf es zu bemerken und eventuell es an meinem eigenem Leib zu erfahren.

Nach der restlichen Zeit der Vorlesung packte ich meine Sachen zusammen und streckte mich. Einpaar mal wurde ich gefragt, wo ich gewesen sei.
Ich erzählte ihnen grob, dass ich bloß vergessen hatte mein Wecker anzumachen. Darauf lachten sie alle und klopften mir auf die Schulter. Sie sagten mir, wie verpeilt ich doch sei und einige nicht wirklich aufmunternde, aber lustige, Kommentare.
Ich verstand mich mit ihnen relativ gut, musste aber mit ansehen, wie Tae alleine war.
Er packte ohne mit jemandem zu reden seine Tasche und schob seinen Stuhl ran. Doch eher er zur Tür hinaus kam, hielt ich ihn auf, indem ich sein Arm festhielt und ihn zu mir drehte.
"Was ist?", fragte er dessinteressiert.
"Möchtest du nicht wissen, weshalb ich zuspät kam?"
"Es war nicht zu überhören, wie du es allen sagtest."
"Aber vielleicht war es gelogen?"
"War es nicht."
"Woher willst du das wissen?"
"Weil du sonst gesagt hättest, dass es eine Lüge wäre."

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now