장 53

1.6K 160 39
                                    

|dieses Kapitel ist @Fanfictionhouse gewidmet, da sie sich ein weiteres Kapitel gewünscht hatte. Bedankt euch bei ihr für die 'Fortsetzung'... Oder evtl auch nicht, wer weiß :p #drama |

Ich lehnte mich an die Wand und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich atmete tief durch und schloss die Augen.
Meine Beine ließ ich angewinkelt und hielt sie mit meinen Händen fest.
Ich halluzinierte, obwohl meine Augen geschlossen waren, und sah vor einem schwarzen Hintergrund bunte Linien und Muster tanzen und variieren. Sie veränderten sich, drehten sich, dehnten sich aus oder verschmolzen ineinander. Ich begutachtete das ganze und es faszinierte mich so sehr, dass ich sogar anfing zu grinsen.
Mein Kopf dröhnte und ich bildete mir sogar eine Hintergrundmusik ein.
Ich blendete alles aus. Die Szenarien eben und sogar die Tatsache, dass Taehyung gerade neben mir auf meinem Bett saß.

Es war ein so unbeschwerter Moment und ich hatte keine stressenden Gedanken. Mich belastete nichts und ich konnte mich vollkommen auf diese Einbildung konzentrieren.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meiner Stirn und ich hatte das Gefühl, als wäre das Wasser, was gerade auf eine Feuerstelle gekippt wäre und dieses gerade mit einem knistern erlosch

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meiner Stirn und ich hatte das Gefühl, als wäre das Wasser, was gerade auf eine Feuerstelle gekippt wäre und dieses gerade mit einem knistern erlosch.
Etwas beruhigt und benebelt wurde ich wach, hatte aber noch immer geschlossene Augen. Allerdings sah ich nur schwarz, diese komischen Muster waren weg. Und wenn ich jetzt genau darüber nachdenke, war das eben schon ziemlich gruselig, was ich sah und wie es mir gefiel.
Ich öffnete die Augen und gab ein krächzen von mir. Ich sah anfangs verschwommen und hörte alles gedämpft. Mein Kopf brummte und er fühlte sich an, als würde er gleich bei jeder kleinsten Berührung in die Luft gehen.
Ich fühlte mich so schwer, irgendwie drückte mich mein ganzer Körper in die Matratze und ich hatte keine Kraft mich hinzusetzen.

Ich sah eine Gestalt neben mir, dieser wurde von dem hellen Licht, welcher von draußen hineinschien, erhellt.
Ich blinzelte einpaar mal um meine Sicht zu verbessern und es half tatsächlich.
Ich wollte meine wenige Kraft zusammen sammeln und mich hinsetzen, doch ich wurde von einer Hand zurück gedrückt.
"Shh, shh, Kookie. Ruh dich aus. Du bist zu schwach.", sagte er sanft. So sanft, dass seine Stimme glatt einem Engel gleich sein könnte. So beruhigend und perfekt, dennoch leicht kratzig aber schön tief. Wie morgens immer, wenn ich neben ihm aufwachte.

"Wie spät ist..-", brachte ich knapp heraus. Taehyung streichelte meine Hand, welche auf meinem Bauch lag, und verriet mir, dass es 10:40 Uhr wäre.
Aber Taehyung hatte gestern erst 15 Uhr schluss und kam auch erst Nachmittags zu mir! Wieso war es plötzlich so früh?

Ich runzelte leicht die Stirn während ich erst Tae und dann die Decke über mir anstarrte.
"Keine Zeit für Fragen, ruh' dich bitte aus. Ich bin hier, bei dir und passe auf, Kookie.", sagte er weiterhin sanft und spürte wie sich meine Nackenhaare aufstellten.
Ich schloss wieder die Augen und keine Minuten später verfiel ich in einen erneuten Schlaf.

Als ich diesmal aufwachte, fühlte ich mich, im Gegensatz zu vorhin, wie neu geboren. Meine Kopfschmerzen waren noch da, aber sie brachten mich nicht halb um. Meine Welt drehte sich nicht und schlecht war mir auch nicht mehr.
Ich blinzelte einpaar mal und sah, dass sich das Zimmer deutlich verdunkelt hatte.
Hatte ich den ganzen Tag geschlafen?
Ich setzte mich auf und verspürte einen unheimlichen Durst. Mein ganzer Mund und Hals waren komplett trocken.
Ich schaute mich kurz um und machte meine Nachttischlampe an um zu schauen, ob meine Wasserflasche, welche immer neben meinem Bett auf dem Boden stand, noch Wasser beinhaltete.
Zum Glück ja, ich trank den Rest sofort aus und es war ungefähr ein drittel der ganzen Wasserflasche.

Ich deckte mich aus und stand auf. Erstaunlicherweise konnte ich gerade ohne zu taumeln stehen und es war für mich wirklich, als wäre ich wie Neugeboren.
Leise schleichend verließ ich mein Zimmer und lief durch den Flur ins Wohnzimmer.
Ich hörte den Fernsehen und wunderte mich, denn eigentlich waren meine Eltern bei irgendwelchen Verwandten.

Als ich das Wohnzimmer betrat, sah ich, dass das ganze Zimmer von dem kleinen Fernsehen erhellt wurde und auf der Couch lag ein zusammengerollter, kleiner und schlafender Taehyung.

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now