장 44

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Wir aßen nach all dem kurz das gekochte Essen von Mrs. Kim, welches wirklich richtig lecker war. Sie schien denke ich nichts bemerkt zu haben, aber ihre Blicke wanderten an dem Abend gerne von Tae zu mir und dann wieder zurück zu Tae.
Aber wir hinterfragten das nicht.
Ich schlief bei Tae und wir lagen fest umschlungen Arm in Arm. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und er streichelte mit einem Arm mein Kopf und meine Haare.
Ich spürte an meinem Gesicht dieses Herzrasen in der Brust und hörte und merkte, wie durch die schnelle und starke Atmung sich sei Brustkorb drastisch hebte und senkte.
"Bist du aufgeregt?", fragte ich.
"Wieso?"
"Naja, dein Herz und.. du atmest so schne-"
"Das ist wegen dir du Dummkopf."
Ich lächelte so stark, dass meine Wangen schmerzten und meine Lippen dabei waren zu reißen. Die hawaiianischen Vulkaninseln zeigten sich und spuckten eine Horde an Schmetterlinge raus. Ich hatte das Gefühl man würde dieses Kribbeln sogar merken, wenn man seine Hände auf mein Bauch legen würde.
Ich fasste es nicht zu was für Gefühlen mein Körper in Stande war.
Es war einfach alles perfekt, zu perfekt.

"Mir geht es genau so Tae."
"Ich weiß, ich spüre dein Herz an meiner Seite."
"W-was? Schlägt er so doll?"
"Ja.", lacht er leicht und ich kicherte.
"Ich wünschte dieser Moment würde nie vergehen.", flüsterte er nun.
"Das wünsche ich mir auch."
"Wusstest du, Kookie, dass du mein Leben um 180 Grad gewendet hast?"
"Warum? Was meinst du?"
"Na ja, früher war ich der kalte Typ ohne Freunde, der nie viel sagte und immer versuchte seiner Mutter zu helfen. Jetzt liege ich hier auf einem Bett mit meinem gleichgeschlechtlichem Partner Arm in Arm, spüre mein und sein Herzklopfen und rede mehr denn je."
Ich lachte leicht. "Ach Tae, das warst du! Ich habe dich nicht so verändert."
"Aber du hast dazu beigetragen. Danke!"
Ich schlang meinen Arm fester um sein Bauch und wollte ihm damit ein 'gern geschehen' mitteilen.

Langsam wurde ich schläfrig und fiel in einen tiefen schönen Schlaf.
Geweckt wurde ich von leichten Streichelgefühlen an meiner Wange.
Ich öffnete meine Augen und sah ich da neugierige und grinsende Gesicht von Tae, der meine Wange streichelte. Ich fühlte mich als wäre ich einpaar Wochen alt in einem babybett umzingelt von vielen unbekannten Gesichtern, die alle ihre Hände an mir haben und komische "Du Du Duuu!" Geräusche von sich gaben.
Aber Tae war sogar verschlafen so unheimlich schön, dass ich mich schnell wieder in meinem jetzigen Körper fand und mich in seiner Schönheit verlor.
Ich setzte mich auf und sah noch immer das schöne lächelnde Gesicht von Tae. "Guten Morgen", gab er von sich und ich er wiederte murmelnd beim Gähnen.
Er grinste und entlockte mir ein Lächeln.
"Haben wir für heute Pläne?"
"Eigentlich nicht Kookie. Hast du denn Lust auf etwas?"
Ich überlegte kurz, aber mir fiel nichts ein und ich glaubte einen meiner 'ich habe auf nichts Lust!'-Tage gehabt zu haben.
"Nicht wirklich."
Vorsichtshalber fragte ich ihn, wie es bei ihm aussah, doch er hatte genau so wenig Lust auf etwas.
"Meine Mutter ist arbeiten gegangen. Wollen wir frühstücken?"
Ich bejahte und wir standen auf um in die Küche / Wohnzimmer zu gehen.
Wir aßen das Essen von gestern Abend und schauten etwas Fernsehen.
So unbeschwert und ohne Sorgen zu leben, war echt wahnsinnig schön.
Gerade als wir fertig die Teller auf den kleinen Tisch vor der Couch stellen wollten, klingelte es an der Tür.
"Warte kurz..", befahl er und lief zur Haustür.
Ich verstand bloß Gemurmel und ging davon aus, dass es nur Post sei.
Doch plötzlich kam Tae zurück mit einem etwas älterem Herr neben ihm.
Seine Haare waren dunkelgrau mit einzelnen helleren Strähnen und er trug einen Anorak mit einer ordentlichen grauen Hose und schwarzen glänzenden Schuhen.
Er hatte eine grimmige Mimik, aber irgendwo schien auch leichte Sympathie sich zu verstecken.
Er mussterte mich auch.

"Jungkook-", nicht mehr Kookie?, "-das ist mein Vater."

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt