장 52

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Ich blinzelte einpaar mal um realisieren zu können, ob er nun wirklich vor mir stand.
Hatte er das echt gesagt? Was genau war damit gemeint und was soll ich davon halten?
Ich hatte meinen Mund offen, als würde ich jeden Augenblick etwas sagen, aber aus mir kam nur ein leises eigenartiges krächzen raus, woraufhin ich husten musste. Doch dieses Husten brachte Kopfdröhnen und eine Schwindelattacke mit sich und ich taumelte kurz nach hinten.
Sofort sprang Taehyung rein und hielt mich fest, ehe ich hier vor seinen Augen umfallen konnte.
Mit einem Nicken wollte ich Dankbarkeit ausdrücken, aber ob er dies auch so interpretierte, war eine andere Sache.
"Danke.", sagte ich leise direkt danach, sicherheitshalber.
"Alles okay?", fragte er und schaute mich besorgt an.
Ich nickte bloß eifrig. Mir ging es nicht wirklich gut, aber er sollte sich nicht zu viele Sorgen machen.

Im Grunde genommen hatte er sich die ganzen Tage lang keine Sorgen gemacht.
Und jetzt plötzlich tauchte er auf und tut so, als wäre nie etwas gewesen. Das ist nicht wirklich... Na ja, beruhigend? Wiedergutmachend? Akzeptabel?
Ich riss mich ein wenig von seinen Griffen los, welche mir nur Stand boten.
Ich lehnte mich an die Wand und schenkte ihm, obwohl es nicht meine Absicht war und es durch mein erkranktes Gesicht noch schlimmer rüber kam, ein leicht verachtenden Gesichtsausdruck.

Ich sah in seinen Augen, wie diese sich leicht weiteten und er abrupt schluckte.

(Bei diesem GIF bitte nur auf den Anfang achten und das Lachen ausblenden xD habe keine passendere gefunden ;-;)

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(Bei diesem GIF bitte nur auf den Anfang achten und das Lachen ausblenden xD habe keine passendere gefunden ;-;)

Wir liefen schweigend in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett.
Beim sitzen sah ich, wie sich meine Welt drehte und mir schlecht wurde. Ich hoffte, dass man es nicht an meinem Gesicht ansah. Aber ich spürte praktisch wie mich jegliche Farbe verließ und ich ein blasses und krankes Etwas war.
"Wie geht's dir?", fragte er und schaute mich besorgt an.

Ich presste die Lippen zusammen und gab ihm einen unglaubwürdigen Blick. So sehr ich mich, irgendwo ganz tief in mir drin, freute, dass Tae da war, es machte mich gerade etwas wütend wie er war.
"Verdammt, Tae! Ich sitze hier wie ein Häufchen Elend vor dir und du fragst wie es mir geht?"
Schweigend sah er mich an und er schien, als würde er auf weitere Worte meinerseits warten.
"Nein, mir gehts es beschissen, wenn du es genau wissen willst.", keifte ich und zog meine Beine an mich ran.
Ich schlang meine Arme um sie und lehnte meinen Kopf auf meine Knie ab. Ich blickte genervt durch mein Zimmer und ignorierte dieses starke aber schmerzhafte Pochen in meiner Brust.

"Kookie, ich-", wollte er anfangen. Ich schaute neugierig und viel zu erwartungsvoll zu ihm.
Doch er...-

 Er schaute nur weg und sagte nichts weiter

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Er schaute nur weg und sagte nichts weiter.
"Wenn das alles war, dann kannst du ja die Aufgaben einfach auf meinem Bett lassen und gehen.", sagte ich kühl und presste dann meine Zähne zusammen.
Ich spürte einen ekligen Druck auf beiden Zahnreihen, so stark wie ich zu biss. Aber es verletzte mich unheimlich denjenigen rauszuschmeißen, den ich liebte.
Es verletzte mich aber leider noch mehr, dass derjenige den ich liebte, sich rausschmeißen ließ und nicht versuchte irgendwas für uns zu tun.
Er schaute auf seine Knie unter denen er seine Hände versteckte. Er saß neben mir, wie ein Schulkind, welches Ärger bekam, weil es Unsinn trieb.

Wie konnte sich nur so etwas wie das hier entwickeln?

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now