장 40

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Nach diesem Gespräch wusste ich, dass Taehyung mir sein vollstes Vertrauen geschenkt hatte. Jetzt musste ich ihm bloß irgendwie beweisen, dass ich ihm auch vertraute. Aber wie stellte ich das bloß an? Ein Geheimnis erzählen wäre Unsinn. Ich hatte nie etwas so bewegendes erlebt, wie er, was ich mit niemandem teilte. Ich musste mir was anderes überlegen...

Es vergingen etwa drei Wochen seit wir zusammen waren. Wir unternahmen viel, auch wenn es schwer war ihn zu begeistern. Er blickte meist unbegeistert, stur und gelangweilt. Aber ich erkannte trotzdem Gefunkel in seinen Augen. Und hätte er keine wirkliche Lust gehabt, hätte er das gesagt und wäre gegangen. Das wusste ich.
Aber ich genoss die gemeinsame Zeit mit ihm und seine Nähe. Auch seine Aura und seine Schönheit, die ich trotz dieser Kälte begutachten konnte.
Es wurde leider mittlerweile Winter und ehe man sich versah, war die ganze Stadt grauweiß, kühl, nebelig aber auch durch jegliche Straßenbeleuchtung und Weihnachtsschmuck beleuchtet. Einerseits war es magisch und atemberaubend schön, andererseits kalt und einsam.
Die Straßen wurden leerer, denn alle flüchteten vor der Kälte. Aber an Wochenende waren sie voll, denn man musste Einkäufe erledigen und ja, auch Weihnachtseinkäufe.
Weihnachten stand vor der Tür, die Beziehung zwischen Taehyung und mir ging nur bergauf, und ich was glücklicher denn je.
Ich hatte allerdings keinen blassen Schimmer was ich ihm schenken sollte.
Aber das sollte nicht meine Sorge sein, ich hatte noch einige Wochen vor mir.

Als ich mich fertig machte und ich draußen von der kalten, stechenden und dünnen Luft umhüllt wurde, beeilte ich mich um so schnell wie möglich wieder in Wärme untertauchen zu können.
Ich klopfte wie wild, als ich ankam, an seine Tür und zappelte rum, damit  ich nicht fror.
Als die Tür aufgemacht wurde, begrüßte ich seine Mutter ganz schnell und sprang rein in die kleine aber mittlerweile gemütliche Wohnung.
Mrs. Kim ging es mittlerweile viel besser, sie sah frisch und gesund aus. Sie strahlte auch viel mehr als damals, als wir sie aus dem Krankenhaus abholten.
Sie hatte wieder Farbe im Gesicht, ein echtes Lächeln, und gute Laune.
"Oh, hallo Jungkook. Du scheinst es ja eilig zu haben", lächelte sie mich freundlich an und umarmte mich, während sie mit ihrem Fuß die Tür schloss.
"Ja, ich wollte Taehyung besuchen. Tut mir Leid für's reinstürmen, aber es war arschkalt draußen", erzählte ich und genoß dieses Gefühl der Wärme an meiner Haut.
Sie erzählte mir er sei in seinem Zimmer und sie würde jetzt etwas zu Abendessen machen. Ich bedankte mich mit einer Verbeugung und zog schnell meine Sachen aus.
Aufgeregt lief ich zum Zimmer und klopfte.
"Ja?", hörte ich leise die tiefe Stimme von Tae und betrat lächelnd sein Zimmer.
Als er mich sah, breiteten sich seine Augen und er stand ungläubig schauend auf und kam auf mich zu.
"Jungkook!", rief er meinen Namen und kam sofort zu mir. Ich hob meine Arme um ihn umarmen zu können, doch er zog mich in einen leidenschaftlichen Begrüßungskuss, bei denen seine heißen Lippen eine Heizung für meine kalten waren, die ich gerne erstmal so behalten würde.
Herzensfroh legte ich meine Hände an seine Wangen und genoß auch dort die Wärme.
Doch bevor ich mich daran gewöhnen konnte, entfernte er sich und schaute mich besorgt an.
"Du bist eiskalt!"
"Ich war nur draußen, mir geht's aber gut", beruhigte ich in und wurde rot im Gesicht bei den Gedanken, dass er sich um mich sorgte. Wie niedlich.
"Ich hab dich vermisst, ich bin echt froh, dass du da bist!", sagte er strahlend und ich bekam wieder dieses noch immer ungewohnte aber wunderschöne Bauchkribbeln.

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now