장 27

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Ich glaube die Fragen, die hier nun beantwortet werden, sind allgemeine Fragen die bisher jeden so interessiert haben und die hoffentlich einen guten Lauf der Geschichte beitragen werden x3
Auf jeden fall wünsche ich euch viel spaß bei den Kapitel.
Btw: ich hatte eben um die 500 Wörter hier geschrieben, dann at sich mein Handy aufgehangen und hat neu gestartet. Alles weg :'3 nochmal von Vorn. T_T

Wir saßen im Esszimmer am Tisch und lauschten beide der Stille, die den Raum füllte und einem ein unangenehmes Gefühl bereitete. Ebenfalls war das Ticken er Uhr zu hören, welches auf dem von edlen Tellern meiner Mutter vollgestapeltem Schrank stand. Eine peinliche Stille herrschte, die mir wirklich peinlich war. Nervös blickten wir beide im Raum hin und her, und trafen sich unsere Blicke, wichen wir beide aus und schauten woanders hin. Meine Hände schwitzten und ich rieb sie die ganze Zeit an meine Oberschenkel.
Diese Atmosphäre hier bedrückte mich so sehr, dass ich vollkommen vergaß, was mich interessierte. Ich war viel zu schüchtern um krgendwas sagen zu können. Würde er warten, bis ich anfange, säßen wir morgen noch hier. Ich fragte mich, was in seinem Kopf gerade so vorging. An was dachte er gerade? Mir wäre es viel lieber gewesen, wenn er anfangen würde. Doch ihm schien dies genau so schwer zu fallen wie mir.
Ich räusperte mich kurz und anschließend fiel mir auf, dass dies so klang, als hätte ich ihm ein Zeichen gegeben, dass er anfangen sollte. Ich hoffte dies kam nicht so rüber! Ich wollte ihn nicht mehr unter Druck setzen. Ich schaute ihn kurz an und er schien tatsächlich etwas unter Druck gesetzt worden zu sein. Sein entschuldigender Blick traf mich und es sah aus, als hätte er mir einen Satz zeigen wollen: Warte noch. Ich habs gleich!

Meine Augen sahen plötzlich das Schwarze, denn ich schloss sie und dachte mir wortwörtlich: scheiß drauf!
"Also, Tae..", wollte ich anfangen mit einer riesen Überwindungskraft, doch ich wurde von ihm unterbrochen und erneut trafen sich unsere Blicke.
"Wieso bist du immer so freundlich zu mir, Jungkook? Ich bin immer so abeigend aber du bleibst fröhlich und bleibst...", er kratzte sich am Hinterkopf, "nun, wie soll ich sagen? Du bleibst halt nun mal an meiner Seite, wenn ich das so sagen darf. Warum?"
Ich legte meinen Unterkiefer schief und schaute den Tisch an. Ich musste kurz berlegen und dachte an jedes Wort, welches er sagte. Ich konntr ihm schlecht sagen, dass ich etwas für ihn empfand. Einerseits käme das sicher komisch nach der kurzen Zeit. Anderereits machte er immer die kleinen Schritte seinerseits, was Nähe anging.
Das war eine Sache, die sogar mich die letzten Tage beschäftigt hatte.
"Nun ja, Tae, ich finde diese verschlossene Seite an dir einfach so interesannt. Ich mag einfach wissen, wer du unter dieser harten Schale bist. Nur manchmal, da wirst du so abneigend, wie du ja sagtest. Aber warum?", stellte ich eine gegenfrage und meine Nervösität löste sich. Starke Willenskraft breitete sich in mir aus. Ich fühlte mich gerade so stark, als hätte ich alles richtig gemacht.
Er leckte sich kurz über die Lippen und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare. Diese standen zu alle Berge und dieser Anblick amüsierte mich etwas und ließ die Nervösität noch weiter verschwinden, wenn sogar unbewusst.
"Warum bist du manchmal so kalt?", hing ich eine Frage dran, da mich das wirklich interessierte.
"Es ist so, Jungkook: ich war immer eher allein, bis jetzt. Ich hatte nie wirklich Freunde und mein Leben schien keine besondere Rolle bei irgendwem gespielt zu haben. Ich war einfach immer da, obwohl ich nie auffiel. Mein Vater hatte mich und meine Mutter verlassen, als ich 5 oder 6 Jahre alt war. Er sagte er wolle nur zur Arbeit nach Seoul, aber er kam einfach nicht wieder.
Uns fiel auf, dass er nun also fort war. Meine Mutter übernahm mehrere Jobs um uns übers Wasser zu halten. Tagsüber in einem Restaurant in der Küche, Nachts in einem Hotel. Sie nahm so viel auf sich um mein Wohl. Ich bin ihr so dankbar, Jungkook.", kurz hiekt er inne und lehnte seinen Kopf auf einer Hand auf Tisch ab, "ich zog mich also zurück und konzentrierte mich darauf meiner Mutter helfen zu können. Haushalt und Essen wurde mir überlassen, aber was erwartet man schon grosses von einem pubertierenden Kind? Hast ja gesehen, wie es bei uns aussah.", er nahm kurz Luft, "ich habe mich also auh zurück gezogen und mich bisschen ferngehalten von allen. Alles was mir wichtig war, was wirklich das Wohl meiner Mutter. Ich brauchte keine Freunde, niemanden. Doch dann tauchtest du auf und du hast mir trotz allem beigestanden.", er lächelte mich an und das zwang mich auch zu einem Lächeln.
Ich legte meinen Kopf schief und hörte ihm lächelnd gespannt zu. "Du brachtest mich zum lächeln, zum reden und zum lachen. Du hast mir geholfen, als meine Mutter zusammen brach. Ich öffne mich dir gegenüber unbewusst immer mehr.", lachte er leicht, aber eher ironisch.
"Nur manchmal, da fällt mir ein, dass ich mich nicht von meiner Mutter abwenden darf. Da werde ich so komisch, dazu kommt dann noch, dass Angst davor habe dir irgendwann vollkommen zu vertrauen und du lässt mich dann auch in Stich. Wie mein Vater.", nun wendete er seinen Blick ab und schaute nach unten. Leider verschwand mein Lächeln und ich empfand Mitleid.
"Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich so bin wie ich bin. Ich kenne nur all diese Gefühle nicht und all das wirft mich komplett aus der Bahn. Ich denke ich erzähle dir all das auch nur, weil ich dich doch zu sehr mag, Jungkook.", redete er weiter und vergrub sein Gesicht in seine Hände.
Und beim letzten Gesagten, zog sich mein Herz zusammen, wie ein nasses Handtuch und wrang Schmetterlinge aus, welche durch mein Bauch flatterten.

V wie Violett {wird noch überarbeitet}Where stories live. Discover now