Kapitel 5

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Dragonlight P. o. V.

Als wir das sieben Jahre alte Mädchen dann nach zwanzig Minutigem Suchen endlich hinter einer Geheimtür hinter einem Kleiderschrank finden, rennt sie mir schon förmlich in die Arme, als sie Alex und Mike mit den Waffen erblickt. Ich nehme die Kleine vorsichtig auf den Arm und zische meine Männer natürlich sofort an, sie sollen die Waffen unverzüglich aus dem Blickfeld des Mädchens schaffen, worauf sie meinem Befehl folgeleisten und die Waffen Sicherten, ehe sie sie wegsteckten. Michel und Tom werden dieses Mal auf unser Umfeld achten, damit wir nicht unfreiwillig in die Arme von Polizisten oder feindlichen Gangs laufen. Zusammen mit der kleinen auf dem Arm gehe ich mit den Anderen zurück zu meinem Auto und setze sie auf den Beifahrersitzt meines Bugattis, da sie verständlicherweise nicht bei einem der Jungs mitfahren möchte. Während auch ich mich in meinen bequemen Sitz fallen lasse und meine Tür schließe, klingelt mein Handy. Da es schon mit meinem Auto verbunden ist, kann ich einfach annehmen und gleichzeitig losfahren. Nicht dass ich es sonst nicht auch gekonnt hätte, aber so ist es doch angenehmer!

Telefonat:

"Was gibts, Tobi?!" Tobi ist einer meiner Kontaktmänner und achtet immer darauf, dass wir nicht bei einem Drogenhandel, oder eben wie jetzt, einer Rettungsaktion, in die Arme von Feinden rennen. Denn das wäre mal so gar nicht auf unserer To-do Liste!

"Boss! Ihr müsst da sofort weg! Irgendwer hat der Polizei Bescheid gesagt, dass ihr das Mädchen gefunden habt, und sie angeblich umbringen wollt! Die Bullen kommen direkt auf euch zu und sind in weniger als zwei Minuten da!" Na super! Die kann ich mal so gar nicht gebrauchen!

"Nicht dein Ernst, Tobi! Welcher Wichser war das bitte?!" Meine Stimme ist leise zischend, da das junge Mädchen auf meinem Beifahrersitz scheinbar schon eingeschlafen ist und ich sie nicht wecken will.

"Ich habe keine Ahnung, aber ihr solltet euch beeilen, es sind nicht gerade wenig Wagen mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs und mit der kleinen solltet ihr keine Verfolgungsjagd starten!" meint er schließlich ernst, ehe er auch schon auflegt und ich mich an die Jungs in den anderen beiden Autos wende.

"Alles klar! Jungs! Alles verstanden?!" Dadurch, dass ich jedes Auto untereinander und somit auch mit meinem, verbunden habe, können die anderen auf Wunsch meinerseits durch einen einfachen Knopfdruck an der Konsole meines Wagens, mithören, wenn ich Anweisungen, oder wie jetzt, eine Warnung bekomme, oder Anweisungen weitergeben möchte. Es ist sehr praktisch, denn so muss ich nicht alles doppelt erzählen.

Nach einem einstimmigen "JA" allerseits sage ich noch, dass wir uns trennen werden und unauffällig fahren sollen, sobald wir nicht mehr in Nähe dieses Gebäudes sind, ehe ich ebenfalls aufs Gas trete und nicht gerade langsam davonbrause. Für die, die es noch nicht verstanden haben. Die Fahrt dauert durch die Umwege, welche ich zur Sicherheit gefahren bin, anderthalb Stunden, welche die kleine neben mir genutzt hat, um etwas zu schlafen. Statt das ich jedoch direkt zum Hauptquartier fahre, fahre ich direkt zu der kleinen nach Hause. Immerhin hat sie noch Familie, welche sie Sehenswürdig erwartet! Als ich die Einfahrt hochfahre, aussteige und das Auto einmal umrunde, um Emily raus zu heben, wacht sie nicht einmal auf, was mich etwas schmunzeln lässt. Die hat einen Leben ey! Kann mal eben so, von a nach b getragen werden und muss dabei nichts machen, außer still zu liegen und sich tragen zu lassen.

Im Brautstyle trage ich sie zur Haustür und klingle. Erst wird die Tür nur einen Minispalt geöffnet, doch als die Frau, mittleren Alters, mit braunen Haaren und grau, grünen Augen Emily erblickt, wird die Tür schon fast durch den Schwung, aus den Angeln gerissen. Der Mutter, wie ich schätze, laufen Tränen die Wangen hinunter, doch es sind ganz deutlich Freudentränen. Freudentränen, ihre Tochter wieder bei sich zu haben. Sie schreit ein lautes: "Markus" ins Hausinnere, ehe sie mich rein bittet. Dankend nehme ich ihre Einladung an und betrete das große, helle Haus. Es ist in einem schönen cremefarben gehalten, einige Möbel sind in einem dunklen, fast schon Schwarzton, doch der Kontrast ist sehr schön. Auf Anweisung der Mutter gehe ich ins Wohnzimmer, wo ich Emily auch direkt aufs Sofa lege und mich nach einer weiteren Bitte der jungen Dame, an den Esstisch setze. Nach einer halben Stunde, in der ich mit der Mutter und dem Vater mehr oder weniger über die Entführung und Befreiung ihrer Tochter gesprochen habe, habe ich mich verabschiedet und bin selbst nach Hause gefahren.

Dort bin ich erstmal kalt duschen gegangen um die silberne Farbe aus meinen Haaren zu bekommen und das Blut, welches teilweise noch an meinem Körper klebte, aber von meiner Kleidung verdeckt wurde, verschwinden zu lassen

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Dort bin ich erstmal kalt duschen gegangen um die silberne Farbe aus meinen Haaren zu bekommen und das Blut, welches teilweise noch an meinem Körper klebte, aber von meiner Kleidung verdeckt wurde, verschwinden zu lassen. Am Ende war es aber auch besser so, denn ich will nicht wissen was das Paar von dem Blut an mir gehalten hätte. Danach habe mir bequeme Sachen angezogen, welche bei mir aus einer grau, weißen Jogginghose, einem schwarzen Pullover und Fluffy Socken besteht.

Samt warmen Kakao und Wolldecke schmeiße ich mich schließlich auf mein geiles Ledersofa in schwarz und schalte den Fernseher an

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Samt warmen Kakao und Wolldecke schmeiße ich mich schließlich auf mein geiles Ledersofa in schwarz und schalte den Fernseher an. Ich zappe einige Zeit durch die Kanäle, bis ich bei RTL stoppe. Normalerweise interessieren mich die Nachrichten nicht sonderlich, weshalb ich sie auch für gewöhnlich ignoriere oder aus Langeweile gucke, doch heute habe ich sie scheinbar zur rechten Zeit eingeschaltet. Gespannt schaue ich auf den großen Bildschirm und schlürfe immer mal wieder an meinem warmen Getränk.

Eine Maske, ein Name und alles ist anders...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt