Kapitel 64

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Zayn Malik P. o. V.
Wortlos starre ich sie an. Ihre dunkelgrünen Augen fesseln meinen Blick und machen es für mich unmöglich, mich von ihnen loszureißen... Liam, Louis und Niall starren sie etwas nachdenklich, aber auch verängstigt und neugierig an. Harry dagegen hat ein dreckiges grinsen auf seinen Lippen, während er seinen Blick über ihren Körper gleiten lässt.

Mein Kiefer spannt sich sofort an, mein Gesicht wird wütend und meine Hände ballen sich zu Fäusten. Als ich kurz davor bin, mich auf meinen Bandkollegen und zugleich besten Freund zu stürzen, wurde mir plötzlich ein Arm um den Hals geschlungen und der Mund zugehalten, während der Typ mit seinem noch freien Arm meinen rechten Arm nimmt und auf den Rücken dreht, so, das ich mich nicht wehren kann, was ich ursprünglich vor hatte...!

Wütend will ich nach hinten treten, aber falschgedacht! Er zieht mich ziemlich schnell mit sich rückwärts mit, während ich nur hinterher geschliffen wurde und verzweifelt versuche, halt zu finden. HALLOOO?! Ich gehöre doch zu euch ihr Vollspasten von Drachen!! Als wir durch eine Tür und drei lange Gänge gehastet sind, wurde ich endlich losgelassen und blicke nun direkt in das Gesicht meines neu gewonnenen Freundes. Mike. Aber... warum zum Teufel hat er mich entführt? Mein Fragender Blick schien er zu verstehen, denn er beginnt kurz darauf zu reden.

"Es war der Wunsch von Dragon." er deutet mit einem Kopfnicken hinter mich, weshalb ich mich umdrehe, und in die vier Gesichter meiner Freunde Blicke, welche außer Hörweite und mit jeweils einem der Gang hinter uns stehen und uns skeptisch mustern.

Na toll! Mike jedoch fuhr unbeirrt mit gedämpfter, tiefer Stimme fort: "Sie will euch nicht in Gefahr bringen. Keiner von euch kann annähernd angemessen kämpfen, als das ihr euch hättet ins Getümmel werfen können... Eure Bodyguards werden später reingeschleust, um euch hier für den Ernstfall beschützen zu können...! Ihre wahren Worte lauten; Mike! Schleus One Direction unauffällig durch den Hintereingang in die Halle, hold die Schränke etwas später dazu...

Keinem der Band soll Schaden zugefügt werden! Das ist nicht ihr Kampf, das geht nur Mich, die Gang und die Polizei was an!! Und das habe ich auch gemacht. Ihr werdet hier drin bleiben und aus den Kämpfen rausgehalten! Sieht sie einen von euch da draußen...

Sieht sie rot, vernachlässigt ihre eigene Sicherheit und rennt blind links los, nur, um euch in Sicherheit zu wissen... Und sollte ich das mitbekommen, nehme ich mir Messer, Nagel euch an die Wand und benutze euch als lebendige Zielscheiben!! Verstanden?!" die letzten vier Sätze sprach er in bedrohlicher Lautstärke, so, das die anderen es auch deutlich hören konnten.

Wir nickten natürlich sofort, als ich ihn noch kurz zurückhielt, da er gerade gehen wollte. "Mike! Tu mir den einen Gefallen, und bring sie da heile raus...!" bat ich ihn. Seine Züge wurden härter und er drehte sich wieder ganz zu mir um, ehe er seine Hände auf meine Schultern legt und mir eindringlich in die Augen sieht, während er mir antwortet.

"Zayn, dies ist kein normaler Kampf! Ja, er entscheidet auch über Leben und Tod, aber in erster Linie geht es um unsere Anführerin. Wir werden sie alle so gut es geht beschützen, aber auch wir werden nicht alle aus diesem Kampf zurück kommen! Wir sind zwar die gefürchtetste Mafia der Welt, aber selbst für uns sind knapp 150 Polizisten schon eine Hausnummer! Ich werde mein bestes geben, wie die anderen auch, aber ich werde dir kein festes Versprechen geben, denn das, kann ich nicht!! Dragon ist stark, aber auch verdammt stur! Wenn sie etwas will, kriegt sie es, egal wie sehr sie selbst darunter leidet...

Sie lässt es nicht zu, auch wenn sie ein schwarzes Herz hat, macht sie alles nur mögliche, um uns am Leben zu behalten. Es ist ihr egal, das sie stirbt! Verstehst du das? Sie hat sich schon unzählige Male zwischen ihre verbündeten und eine Kugel oder ein Messer geschmissen, wäre fast draufgegangen, aber das erste, was sie gefragt hat, als sie wieder wach war, war "Lebt er noch?!" Ihre Gesundheit ist ihr scheiß egal, sie lebt um für uns zu sterben!...

Ich kann dir nichts versprechen, ich weiß selber nicht, ob ich überleben werde...! Aber, wenn das vorbei ist, wir alle überlebt haben, und die Polizei los sind, kannst du mit ihr reden, über das weitere Verfahren und vor allem über die vier Sänger dahinten, welche uns übrigens schon ziemlich wütend, verwirrt, aber auch skeptisch ansehen...
Du wirst ihnen nichts verraten! Die vier werden hier bleiben, für den fall, das hier auch welche hinkommen, ich werde mit kämpfen! Macht keinen scheiß! JOHN? PASS AUF, DAS DIE NICHT ABHAUEN! DAS WÜRDE DEM BOSS GAR NICHT GEFALLEN!!"

Mit diesen worten dreht er sich um, joggt los und zieht noch im lauf seine Waffe, welche er entsichert, noch ehe er um die Ecke biegt und aus meinem Blickfeld verschwindet. Zurück bleibe ich mit den anderen Volldeppen, welche mich herausfordernd ansehen. Na, vielen herzlichen Dank auch!!

Eine Maske, ein Name und alles ist anders...Where stories live. Discover now