Eine Maske, ein Name und alles ist anders...

Kapitel 44

Nina White P. o. V.
Ich glaub ich verwirre euch etwas mit meiner Geheimniskrämerei, oder?! Okay, blicken wir noch mal zurück...!

Damals waren meine und Liam's Eltern auf einer Hochzeitsfeier von Freunden. Liam war ja bekanntlich schon seit knapp 3 Jahren mit seiner Band on tour und ich war bei meiner ehemaligen Freundin Liz, ich war zwar schon 13 Jahre, doch ich hatte ehrlichgesagt Null Bock auf die Hochzeit, zumal ich deren Sohn überhaupt nicht ausstehen konnte! Er war typisch Bad Boy der Schule, jedoch war er der erste, welcher bei einem Raschelnden Gebüsch in der Dunkelheit auf dem Baum hockte und am ganzen Körper zittert...

Und, das ist nicht einfach nur ausgedacht, nein, das haben wir wirklich mal bei einer Übernachtungsparty von seinen Freunden gemacht! Als wir dann eine Nachtwanderung im Wald machten, haben Liz und ich uns in einem Gebüsch versteckt und gruselige Geräusche gemacht, erst als der werte Herr dann oben war, konnten wir uns nicht mehr halten und sind lachend aus dem Gebüsch gesprungen...! Er wurde dann von allen ausgelacht und wurde zum Angsthasen der schule abgestempelt:)

Okay, ich weiche ganz schön vom Thema ab! Naja, jedenfalls ging die Hochzeit so bis sechs Uhr Morgens und meine Eltern sind auch erst so gegen halb sechs gefahren... Alkohol haben sie kaum getrunken, und da die beiden Orte nicht weit voneinander entfernt sind, beschlossen sie, das meine Mutter fuhr, da Dad wesentlich mehr Intus hatte als sie...

Dies war auch der Mittwirker ihres Todes... Jedoch stimmt das nicht ganz... In ihre Getränke wurde Gift rein gemixt. Es wirkte nicht sofort und wenn man es bemerkt, ist es meistens zu spät. Das Gift frisst sich langsam durch die Knochen und benebelt deine Sinne. Als Mum und Dad frontal in den Laster gefahren sind, hat das Gift Mum's Sicht verschwimmen lassen, so, das sie nicht mehr richtig sehen konnte, auch Vater konnte nichts mehr machen... Das Auto unserer Eltern raste frontal in einen LKW und beide starben noch am Unfallort...

Zu dieser Zeit hatten wir, also die Black Dragons, noch stress mit den Fire fox, kurz vorher gab es einen großen Kampf, bei welchem ich einige meiner Mitglieder verlor, im Gegenzug überlebte bei unserem Gegner keiner... Wir waren schon immer mit den Fire's verfeindet und haben uns gegenseitig den Tod gewünscht, weshalb wir sie in dieser Schlacht alle hinrichteten und seine gesamte Gang auslöschten...

Wir alle dachten, der Krieg sei Beendet, doch Alanzo kannte aus irgendeinem Grund meine Eltern und wusste von der Hochzeit. Aus Rache fügte er ihnen das Gift in ihre Getränke und ist somit schuldig an ihrem Tod...! Es war also kein dummer Unfall, nein! Es war Mord, welcher von der ungezähmten Rache und Wut verursacht wurde. Wären meine Eltern nicht bei dem Unfall gestorben, so wären sie schmerzvoll erstickt und hätten gelitten...

Es dauerte fast ein dreiviertel Jahr, bis ich es herausfand, doch das was ich dann tat, brachte ihn zur Weißglut... Alanzo hatte zwei Schwestern... die eine war 23 Jahre alt, die andere gerade mal 3...

Flashback 24. Dezember 2013             
Es folgt eine Folterszene! Wer dies nicht lesen kann, ich gebe bescheid, sobald es vorbei ist!!
Es war draußen schon lange dunkel und ich wusste, das mein Feind in ca. einer Stunde kommen würde. Meine Kleidung war schwarz und ich hatte mir eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Leise kletterte ich durch ein Fenster im ersten Stock ins innere des Hauses und schlich mich nun leise runter.

Seine Mutter stand in der Küche am Herd und sein Vater hatte den Tisch gedeckt, während seine älteste Tochter, Alli, mit ihrem Handy auf dem Sofa lag und konzentriert darauf herumtippte. Ihre jüngere Schwester Kim saß am Boden und spielte mit ihren Barbies am Tannenbaum. Noch hat mich niemand bemerkt, was mir ein schadenfrohes Lachen entweichen ließ...

Meine Stimme war kalt und tief, wodurch der Vater einen Teller fallen ließ, die kleine erschrocken aufschrie, ihre ältere Schwester ihr Handy an die Wand warf und die Mutter nichts mitzubekommen schien... Grimmig lachend zog ich mein Messer und ging in den Raum, alle starrten mich an und Alli wollte jemanden mit ihrem Handy anrufen, welches sie aufgehoben hat, doch ehe sie soweit kam, warf ich mein Messer auf ihr Handgelenk und sie schrie laut auf. Da die Musik in der Küche laut läuft und der Herd an ist, hat es die Mutter nicht gehört...

Währenddessen band ich den Vater der beiden Kinder auf seinem Stuhl fest und klebte ihm den Mund zu... Seine jüngere Tochter wurde gefesselt und mit zugeklebtem Mund in die Besenkammer gesteckt, während ich ihre ältere Schwester vor die geschlossene Küchentür stellte. Sie hatte ein Seil um den Hals und konnte sich nicht wehren, der Vater sah voller entsetzten zu und versuchte verzweifelt sich zu befreien, jedoch erfolglos...

Grinsend ging ich auf Alli zu und "stach" ihr in den Oberschenkel, auch ihr hatte ich den Mund zugeklebt, da ich sie noch nicht schreien hören wollte, jedoch liefen ihr tränen in Strömen die Wangen herunter... Ich verpasste ihr weitere tiefe Schnittwunden und "ritzte" ihre Haut auf, "Blut" lief aus unzähligen Wunden und sie wimmerte stark. Als ich dann von ihr abließ und mich dem bleichen Vater zu wand, ließ ich ihn erst sprechen...

"Wer seid ihr und was haben wir euch getan?!?!" fragt er mich hysterisch.

Doch noch ehe ich hätte antworten können, ertönte hinter mir ein erschrockener schrei. Als ich mich umdrehte, sah ich seine Frau am Boden liegen. Sie hielt sich das Herz, tränen rannten aus ihren Augen und sie starrte total geschockt und ungläubig zu ihrer Tochter, dessen Gesicht mit "Blut" überseht war... Auch sie band ich an einen Stuhl, was dank ihres starken schock's sehr einfach war... Nun kam ich auch zu der Frage des Mannes zurück und meinte wütend.

"Ich bin euer Tod!! Ihr habt mir nichts getan... Von eurem Sohn allerdings kann ich das nicht behaupten!" -Ich

"Was meint ihr?!"-Mutter

"Das euer Sohn nicht der ist, für den ihr ihn haltet..." -ich

"In wie fern??" -Alli dessen Klebeband ich ebenfalls abgemacht hatte...

Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sich die Haustür öffnet und ein unwissender Alanzo happy ins Haus trat. Grinsend drehte ich mich in Richtung Flur und wartete gespannte auf sein kommen und auf seine Reaktion...