Kapitel 52

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Hope Viola Payne P. o. V.
Ich fass es nicht! Das ich den nochmal wiedersehe, hätte ich nie gedacht! Jason, mein Ex und angeblich der Bester Fighter Amerikas. Ob ich es glaube? Mehr oder weniger...

"Lass sie runter! SOFORT!" fauche ich ihn an.

"Auch schön dich endlich mal kennen zu lernen!" sagt er ironisch.

"Ich wiederhole mich nur ungern. LASS SIE RUNTER!!" wiederhole ich noch ruhig und mit der Waffe weiterhin auf seine Brust zielend.

"Und wer bitte bist du, das du meinst, mir befehle erteilen zu können?!" fragt er wütend und amüsiert zugleich.

"Dein Tod!... JASON!" seinen spucke ich wie Dreck aus.

"Wer bist du, das du meinen richtigen Namen kennst?!" faucht er, woraufhin ich kalt auflache und ihm ebenso kalt antworte.

"Und ich dachte schon, das nur meine Geschwister zu blind sind, ihre Schwester wieder zu erkennen, aber, Nein! Mein Ex erkennt mich auch nicht! Einen Applaus bitte, für die Menschliche Dummheit auf zwei Beinen!"

"WAS?!" ruft er fassungslos, nachdem er meine Schwester hat gehen lassen und sich nun komplett mir zuwendet. Allerdings fragt auch Ruth fassungslos "Hope?!" ihre stimme ist kaum mehr ein flüstern.

"Nenn mich Dragonlight!" verbeuge ich mich vor den beiden, ehe ich meine Waffe wegstecke und mit einem Dolch in mein Kleid unten, streifen schneide, da es mich sonst nur hindern würde beim Kampf gegen ihn.

Während meine Schwester mich voller entsetzten und verweinten Augen anstarrt und sich an die Wand der Kirche lehnt, lacht Jason laut auf und ruft; "Haha, guter Witz!" dann eben nicht! Denke ich mir und sage zu ihm "Lach du nur, denn vor dir steht dein Tod!" damit zücke ich mir meinen anderen Dolch und gehe auf ihn los. Völlig überrumpelt kann er nur knapp ausweichen, wobei ich in an der Hüfte erwische, und wenn ich genau hingucke, sehe ich, das der Schnitt doch ziemlich tief sein muss, da es sehr stark blutet.

"Du scheiß Schlampe!" schreit er mir zu, ehe er ebenfalls seine Messer zückt und sich auf mich stürzt. Okay, seine Geschwindigkeit habe ich unterschätzt! Gerade noch rechzeitig lass ich mich nach hintern in die Brücke gleiten, und kann somit mein schwarzes Herz vor dem Tod bewahren. Rasch richte ich mich wieder auf, drehe mich um 180° und kreuze somit unsere Waffen, was er mit einem wütendem Knurren entgegennimmt.

Wieder holt er aus und versucht mir sein Messer in die Wade zu rammen, wobei ich nicht schnell genug war, und es somit abbekomme. Während ich keine Miene verziehe, oder einen Laut von mir gebe, schreit meine Schwester angsterfüllt auf, und lässt sich heulend die Wand runtergleiten.

Ich jedoch konzentriere mich weiterhin voll und ganz auf meinen Gegner, da ich mir keine Fehler erlauben kann! Wir kämpfen nun schon eine ganze Zeit, in der Blut floss und die Fäuste flogen. Blut; von Jason, so wie von mir. Obwohl, es ist doch schon mehr von ihm, als von mir, womit ich nicht sage, das meine Wunden nicht weh tun! Das tun sie nämlich ziemlich, wenn ich gelichtet bin!!
Mittlerweile haben wir unsere Messer weggeschmissen -mein Ex zumindest- und fighten nun so wie im Ring.

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"Du bist noch immer so strohdumm wie damals!" fauche ich ihn spottend an, ehe ich meinen letzten verbleibenden Dolch ziehe und ihn meinem Gegenüber ins Herz ramme. Doch bevor er stirbt, brüllte ich noch "Lass deine dreckigen Finger von meiner Schwester!" Ein erstickter schrei verlässt seine Kehle, bevor er in meinen Armen zusammenbricht, seine Knie nachgeben, und er vollends erschlafft.

Wütend ziehe ich meine Waffe aus seiner Brust, richte mich auf und wische mir mit meiner blutverschmierten Hand über den Mund, wobei ich die Leiche vor mir kalt ansehe.

Als ich mich zu Ruth umdrehe, sehe ich das, vor was ich am meisten angst habe... Was mich verletzbar macht... Aus panischen Augen blickt sie mich an, ihr Körper zittert unkontrolliert, tränen laufen in Sturzbächen über ihre Wangen. Auch wenn ich ihre Reaktion mehr als nur verletzend finde, stecke ich meine Messer wieder zurück und gehe mit sicheren Schritten auf meine -immer noch am Boden sitzende- Schwester zu.

Das sie sich bei jedem meiner Schritte mehr an die Wand drück und kleiner macht, ignorierend reiche ich ihr meine Hand, als sie nicht reagiert nehme ich sie grob am Oberarm und ziehe sie somit auf die Beine. Ihre Augen schreien gerade so nach flucht, doch mein Griff ist eisern...

"Geh rein, dein zukünftiger wartet auf seine Frau! Vergiss das alles, Jason wird dir nie wieder etwas antun, und mich wirst du nie wieder sehen, zumindest wirst du mich genau so wenig erkennen, wie Liam oder Nicola... Vergiss, das du mich gesehen hast, oder meine Wörter gehört hast! Vergiss mich...! Erzähl niemandem von dem Fight, oder der Entführung, denk dir was aus. Es ist besser, wenn dies unter uns bleibt!" ich wollte mich nach diesen Worten eigentlich der Leiche widmen, doch meine Schwester hielt mich auf.

"Warum? Warum hast du das gemacht, was ist mit dem kleinen, süßen Mädchen passiert, was einst meine Schwester war?!" haucht sie mich unter Tränen an.

"Ihr ist etwas widerfahren, was ich niemals jemand anderem zumuten möchte! Du vergisst, das du immer noch meine Schwester bist, du weißt, wer ich bin und zu was ich in der Lage bin, egal was ich auch für nen Hass auf euch habe; ihr seid meine Geschwister! Ich will euch nicht auch noch verlieren! Auch wenn ihr mich nicht wieder erkennt und für ein Monster haltet...

Und jetzt geh endlich rein und heirate deinen Traumprinz, er wartet!" damit drehe ich mich von ihr weg, nehme den Toten hoch und sage noch einmal in ihre Richtung "Leb wohl!"

Eine Maske, ein Name und alles ist anders...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt