Kapiten 51

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Hope Viola Payne P. o. V.         11. Juni 2016
Immer noch unsicher, ob ich es wirklich wagen soll, betrachte ich mich im Spiegel. Ich trage ein dunkelblaues, langes Kleid, welches nur einen Träger besitzt. Es ist schlicht gehalten und unauffällig;

 Es ist schlicht gehalten und unauffällig;

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dazu kommen noch schwarze High Heels;

Meine Haare habe ich mir kunstvoll hochstecken lassen, als ich beim Friseur war;

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Meine Haare habe ich mir kunstvoll hochstecken lassen, als ich beim Friseur war;

(Stellt euch einfach das Ombre dazu vor;))und mein Make-Up darf natürlich auch nicht fehlen!

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(Stellt euch einfach das Ombre dazu vor;))
und mein Make-Up darf natürlich auch nicht fehlen!

(Stellt euch einfach das Ombre dazu vor;))und mein Make-Up darf natürlich auch nicht fehlen!

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Zum guten Schluss kommt noch mein dunkelroter Lippenstifte und Voila!!

Zum guten Schluss kommt noch mein dunkelroter Lippenstifte und Voila!!

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Seufzend strich ich über den sanften Stoff und wand mich zum gehen.

Für die, die es noch nicht gemerkt haben; ich gehe auf eine Hochzeit! Aber nicht unter dem Namen Nina White, sondern unter meinem richtigen Namen; Hope Viola Payne. Ich gehe dort als Schwester hin...
Ja, Ruth wird heute ihren Traummann, Thomas Gibbins, heiraten (Ich weiß nicht, ob das Datum stimmt...=D) und ich werde als ihre Schwester anwesend sein, zwar in der letzten Reihe, aber ich bin dabei, auch wenn es mal so gar nicht meinem jetzigen Wunsch entspricht!

Sie ist meine Schwester, genau wie Nicola meine Schwester, und Liam mein Bruder ist. Damals, als wir noch kleiner waren, haben wir uns gegenseitig geschworen, das egal, wie es uns geht, oder ob wir uns verstehen, das wir auf die Hochzeit der Geschwister gehen, und wenn es nur in der letzten Reihe ist! Ganz ehrlich, ich könnte mir gerade selber ne Kugel durch den Kopf jagen!

Naja, eigentlich ist es ja nicht wirklich ihre Schuld. Wie Liam auch, wissen Nicola und Ruth nichts von unseren ermordeten Eltern, was die Sache noch mal schlimmer macht, als ohne hin schon!

"Miss? Wir sind da!" teilt mir der Taxifahrer freundlich mit. Nickend gebe ich ihm sein Geld, plus etwas Trinkgeld und steige mit einem mulmigen Gefühl im Magen aus dem Taxi. Mein Auto kann ich ja schlecht nehmen, wenn es nur unter Dragonlight bekannt ist, und ich gerade kein anderes Nummernschild habe, am ende werde ich hier noch festgenommen! Danke, aber darauf kann ich sehr gut verzichten!

Nun stehe ich hier, in Großbritannien, vor der Kirche, wo meine Schwester gleich heiraten wird, und mich genau so wenig erkennen wird, wie Liam oder Nicola. Alleine bei dem Gedanken daran zeiht sich mein Herz schmerzhaft zusammen und Tränen rücken an die Oberfläche. Schnell schüttele ich einmal meinen Kopf, um die Gedanken loszuwerden, und gehe mit langsamen Schritten auf die Kapelle zu, vor welcher schon die ein oder anderen Gäste warten. Ich stelle mich etwas abseits hin, und lasse meinen Blick durch die Menschenmenge schweifen.

Viele der Personen kenne ich noch von früher, oder den Bildern auf Instagram oder anderen Netzwerken, aber es sind auch viele, mir unbekannte, Personen unterwegs. Ich gucke weiter, als meine Aufmerksamkeit auf ein Gespräch in meiner Hörweite gerichtet wird. Meine Geschwister...

"Liam, sie kommt nicht, oder?" fragt Nicola weinend, am liebsten würde ich jetzt zu ihr gehen, sie umarmen, und sagen, das ich da bin, das ich unser Versprechen nicht gebrochen habe, doch ich kann nicht, meine Beine halten mich an Ort und Stelle gefangen...

"Ich weiß es nicht Nicola, ich weiß es nicht..." flüstert Liam ihr zu, während er sie in seine Arme zieht, und versucht, sie zu beruhigen. Erfolglos.

"Was ist, wenn ihr etwas passiert ist? Wenn sie im Koma liegt, während wir hier feiern?" fragt sie schniefend.

"Schwesterherz, denk nicht so! Ihr geht es bestimmt gut, genau wie Mum und Dad!!" sagt er zu ihr. Nein, ihr geht es nicht gut, sie ist gebrochen! Ihre Eltern sind ermordet worden und sie ist ein Monster geworden...!

Weiter kamen sie erst gar nicht, da die Kirchenglocken anfingen zu läuten, und wir reingeboten wurden, um mit der Zeremonie beginnen zu können... Auch ich setzte mich langsam in Bewegung, nachdem meine Schwester sich die tränen weggewischt und ein lächeln aufgesetzt hat, und nun zusammen mit unserem Bruder durch die große Tür in die Kirche verschwand.

Vielleicht keine so gute Idee, als letzte durch die Tür zu gehen, da nun sehr viele Blicke auf mir ruhen, welche mich verwirrt mustern. Das sind eindeutig zu viele Augenpaare!!
Während ich mich mit gesenktem Blick in die letzte Reihe setzte, spürte ich auch Liams Blick kurze Zeit auf mir, während Nicola mich angestrengt und überlegend anstarrt. Oh, bitte lass sie mich nicht erkennen! Bitte nicht!!!!!!

Zu meiner Erleichterung sieht sie wieder weg und die Musik setzt an, wobei sich alle -mich eingeschlossen- erheben, und gespannt in Richtung der Eingangstür sehen.

Doch es kommt niemand, stattdessen ertönt nur ein erstickter schrei von draußen, was alle unruhig werden lies. Wachsam gehe ich aus meiner Reihe und auf den Gang, wo eigentlich meine Schwester gerade lang laufen müsste. Die anderen wollten mir folgen, doch ich drehte mich kurz in ihre Richtung um, ließ meine Emotionen verschwinden, was alle sichtlich verschreckt, und sage mit schneidend kalter Stimme.

"Nein, ihr bleibt alle hier!" ich wand mich an die Bodyguards, welche die Tür bewachen "Und ihr lass keinen rein oder raus! Ich gucke, was da draußen los ist!" mit diesen Worten öffne ich die Tür und schließe sie direkt wieder. Allerdings wäre ich am liebsten schreiend wieder reingerannt!

Meine Schwester hängt Kopfüber, über der Schulter eines breitgebauten Mannes, welcher gerade mit ihr den Vorplatz der Kirche verlassen will. Aber nicht mit mir!! In einer schnelle Bewegung zog ich meine Waffe aus meinem Oberschenkelgürtel, entsichere sie und ziele auf den Typen, welcher sich etwas überrascht zu mir umdreht, und mich somit erbleichen lässt...

Mir ist klar, das er brutal ist, und doch habe ich nicht mit diesem Gesicht gerechnet!

Eine Maske, ein Name und alles ist anders...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt