23. Kapitel

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Müde quälte ich mich aus meinem Bett und machte mich im Bad schnell fertig. Ich trug eine schwarze kurze Hose und ein hellgraues bauchfreies T-shirt.
Ich hatte so gar keine Lust auf Schule.

Ich hatte das Gefühl, dieser Tag würde echt scheiße werden.

Wenigstens nahm Timothy mich mit zur Schule. Demotiviert stieg ich aus seinem Wagen aus und stöckelte in meinen Englischkurs.

Weder Mila noch Hunter waren hier, aber Oktavia.
Sie setzte sich lächelnd zu mir und wir redeten über unwichtige Sachen.

Der Kurs verging schnell, genauso wie der Mathekurs.
Danach ging ich mit Oktavia und Mila in die Cafeteria. Wir holten uns etwas zu essen und setzten uns zu den Jungs an den Tisch.

Leise aß ich mein Schulessen, welches echt scheiße schmeckte. Ich lauschte dem Gespräch von meinem Bruder und den Zwillingen.
Thema Nummer Eins war Miami. Mila war auch total geschockt, als ich ihr davon erzählt hatte.

Danach ging jeder wieder seinen Weg in die Kurse und recht interessanter wurde der Schultag nicht.
Außer am Ende.

Ich verstaute meine Bücher im Schließfach und wollte gerade die Schule verlassen, als ich Hunter entdeckte. Mit einem Mädchen.

Sie fraßen sich förmlich auf und ich blieb geschockt stehen. Während sie sich seinem Hals widmete, öffnete er kurz seine Augen und sah direkt in meine Augen.

Seine Augen weiteten sich und er drückte das Mädchen von sich weg.
Sofort kam er auf mich zu und ich blieb ruhig. Ich war geschockt, aber es verletzte mich nicht mehr.

"Lexy, es tut mir leid. Ich..es-", er fand keine passenden Worte dafür.
"Schon gut", sagte ich nur.

Er schaute mich verwirrt an und zog seine Augenbrauen zusammen.
"Was!?"

"Es ist okay. Das mit uns wäre eh nie was geworden. Vielleicht können wir Freunde sein? Ich weiss nicht, ob du mit Mädchen überhaupt befreundet bist, aber ich fände es schön."

Er sah mich fassungslos an, lächelte aber dann. Hunter kam auf mich zu und legte seine Lippen sanft auf meine rechte Wange.

"Ich wäre liebend gerne mit dir befreundet, Lexy. Du hast recht, ich bin mit keinem Mädchen befreundet, außer mit dir. Du bist was besonderes. Noch nie hat ein Mädchen so reagiert. Ich bin Hunter Jenkins, aber das ist dir egal", lachte er.

"Du hast recht. Es ist mir egal", witzelte ich arrogant.

Er schüttelte lachend den Kopf und umarmte mich zum Abschied.

Danach lief ich grinsend aus der Schule und war noch mit Mace verabredet.
Wir wollten noch ins Starbucks und etwas plaudern.

Gemeinsam liefen wir zu seinem Auto und ich zeigte ihm den Weg. Er parkte davor und wir liefen in das Gebäude.

Wir setzten uns an einen Zweiertisch neben der Theke hin.
"Freust du dich schon auf Miami?", fragte er mich dann.
"Ja, sehr. Ich war noch nie am Strand", beichtete ich.

"Du hast eindeutig was verpasst in deinem bisherigen Leben."
"Ich weiss. Musst du mir nicht auch noch unter die Nase reiben", murrte ich.
Er grinste unschuldig und wir bestellten uns noch einen Kaffee.

Als wir einen schönen Nachmittag verbracht hatten, fuhr er uns wieder nach Hause. Dort verabschiedeten wir uns und Alec kam gerade mit Blade aus dem Haus.

"Geht ihr spazieren?", fragte ich und begrüßte einen hyperaktiven Dobermann.

Alec nickte und ich meinte:"Wenn ihr kurz wartet, komm ich mit. Also wenn ich darf?"

Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019Where stories live. Discover now