65. Kapitel

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Ich konnte nicht schlafen. Ewig musste ich überlegen, ob ich einfach nur die Luft anstarrte oder aufstand.

Stöhnend stand ich um 03:00 Uhr Morgens auf. Ich ging ins Bad und kämmte mir meine Haare.
Danach ging ich zurück zu meinem Fenster und kletterte auf den Wintergarten. Danach öffnete ich Mace Fenster und schlich leise in sein Zimmer.

Leise tapste ich zu seiner Tür und schloss sie hinter mir zu, als ich im Flur stand.
Schnell lief ich in Alec's Zimmer und er lag mit dem Rücken zu mir gerichtet auf dem Bett.

Oberkörperfrei.

Ich sollte öfters in der Nacht zu ihm schleichen.

Ich ging auf ihn zu und er drehte sich murmelnd auf den Rücken. Kurz genoss ich den Moment und legte mich zu ihm unter die Decke. Federleicht fuhr mein Zeigefinger über seine Bauchmuskeln. Danach legte ich meine Lippen auf seine. Meine Finger umfassten seine linke Wange und als er endlich wach wurde, drückte er mich nicht weg, sondern erwiderte den Kuss verlangend.

Seine linke Hand fuhr über meine Taille und ich musste ihn stoppen, um das ganze noch beenden zu können. Ich hatte noch was vor.

Grummelnd öffnete er nun seine strahlenden eisblauen Augen.
Schweratmend fragte er mich:"Was machst du hier, Lexy?"
Sein Arm schlang sich fest um meinen Oberkörper und er drückte sich näher an mich. Er wollte mehr, was mich zum Grinsen brachte.

"Ich konnte nicht schlafen", murmelte ich.
"Ich bis eben auch nicht, also danke fürs wecken", murrte er.
"Sorry, Babe", lachte ich.

Danach stand ich auf und streckte ihm meine Hand entgegen.
Verwirrt nahm er sie an und stand auch auf vom Bett.
Er stand nur in Boxershorts vor mir und meine Blicke schweiften über seinen ganzen Körper.

"Sicher, dass du vom Bett raus willst?", schmunzelte er.
Ich schluckte, nickte aber dann.

"Zieh dir was an."
"Wieso eigentlich?", stöhnte er und öffnete seinen Kleiderschrank.
"Mach's einfach."

Seufzend stülpte er sich einen grauen Pullover über und eine blaue Jeans.
Danach griff ich gleich wieder nach seiner Hand, verschrenkte seine mit meinen Fingern und wusste, dass unsere Herzen nun schneller schlugen.

Wir liefen aus dem Haus und ich spazierte den Feldweg mit ihm entlang.
Eigentlich musste ich ihn die meiste Zeit mitziehen, da er so müde war.

"Wieso um alles in der Welt, willst du in der Früh um halb vier spazieren gehen?", stöhnte er.
"Jetzt mecker doch nicht so rum. Komm einfach."

Als wir an dem kleinen See ankamen, musste ich lächeln.
Dort hatten wir uns das erste Mal geküsst.

Ich drehte mich wieder zu Alec um und zog ihm schnell seinen Pullover aus.
Verwirrt und völlig übermüdet schaute er mir zu und ließ alles mit sich machen.
Ich ging näher auf ihn zu und legte meine Lippen auf seine. Währenddessen wanderten meine Hände zu seinem Hosenbund und öffneten ihn. Alec streifte sich seine Hose runter und zog mir dann ebenfalls mein T-shirt aus. Schnell zog mir noch meine kurze Schlafhose aus und griff dann wieder nach Alec's Hand.

Gemeinsam gingen wir in das Wasser und ich schwamm von dem müden Jungen weg.
Als er in der Mitte des Sees stehen blieb, kam ich wieder zu ihm.
Es war unfair, dass er stehen konnte und ich nicht. Also klammerte ich mich an ihn und seine Lippen fuhren über mein Schlüsselbein, bis zu meinem Hals und saugten dann an einer Stelle hinter meinem Ohr.

Mein Mund öffnete sich leicht, als er gierig an meiner Haut saugte.
Ich drückte mich näher an ihn und wollte, dass diese Nacht nicht mehr endete.

Nur leider hörte er irgendwann wieder auf und ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. Seine Arme schlangen sich wieder fester um mich und kein Blatt hätte mehr Platz zwischen unseren Körpern.

Ich hob meinen Kopf an und legte meine Hände auf seine Wangen. Ganz sanft platzierte ich meine Lippen auf seine und löste mich kurz darauf schon wieder von ihm.

Seine eisblauen Augen funkelten mich abwartend an und ich wusste, dass ich verloren hatte. Ich gehörte schon lange ihm. Alles an mir gehörte nur noch ihm und das wollte ich auch gar nicht mehr ändern.

"Ich liebe dich."

Seine Augen weiteten sich, während ich nun überglücklich war, endlich über meine Gefühle klar geworden zu sein. Ja, ich liebte diesen Jungen und wollte ihn nie wieder gehen lassen. Nie wieder.

Er fing an ebenfalls zu lächeln und ich legte meine Stirn an seine.

"Ich liebe dich auch, Kätzchen."

Die Tatsache, dass er mich immernoch Kätzchen nannte, machte es noch persönlicher und schöner.

Sein Gesicht drückte sich näher an meines und nun drückte er seine weichen Lippen wieder auf meine.

"Lass uns raus gehen, es wird kalt", murmelte ich und küsste ihn nochmal kurz.
Er nickte und Alec packte mich und ging mit mir im Arm aus dem Wasser. Langsam entfernte ich meine Beine von seinen Hüften und stellte meine Füße am Boden ab.

Alec bückte sich und stülpte mir seinen Pullover über.
Danach zog er mich in seine Arme und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab.
Ich schmiegte meine linke Wange an seine nackte Brust und schloss meine Augen.

Nach einer Weile entfernten wir uns voneinander und ich zog mir noch meine Schlafshorts an und er sich seine Jeans.

"Willst du sicher nicht deinen Pullover anziehen?", fragte ich erneut.
"Wir sind eh gleich Zuhause. Ich hab nein gesagt, jetzt nerv nicht", lachte er.

Wenn er frieren wollte, bitte.

Eigentlich wäre ich zu mir nach Hause gegangen, aber Alec zog mich mit in sein Haus. Leise schlichen wir durch den Flur, als sich eine Tür öffnete. Das Gästezimmer.

Mila tapste leise aus dem Zimmer und kreischte kurz auf als sie uns sah.
Carter kam hinter ihr nach und schaute uns überrascht an.

Kurz darauf kam dann noch ein schlaftrunkener Mace aus seinem Schlafzimmer und fragte was los war.
Als wir ewig diskutierten, öffnete sich nochmal eine Tür. Ava und ihr Mann machten das Licht an und starrten uns überfordert an.

Kein Wunder, ich stand mit nassen Haaren in Alec's Pullover da, Alec hatte nur seine Jeans an ohne Oberteil, Mila hatte auch nur ein T-shirt von Carter an und Carter war genauso wie Mace nur in Boxershorts.

Ich wollte uns also gar nicht so sehen, wie das Ehepaar gerade.

"Was zur Hölle ist hier los!?"

Ein Liebes Kapitel für fucking 10k Reads

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Ein Liebes Kapitel für fucking 10k Reads. Danke ihr süßen Honeeeys.
Ich liebe euch❤❤💋

Das nächste Kapitel wird heiiß😏

Meinung zu dem Kapitel?

Kann es sein, dass ich gestern vergessen habe ein Kapitel zu veröffentlichen?

Eure
Melli♡

Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019Where stories live. Discover now