Lexy war ein sehr selbstbewusstes und freches Mädchen. Doch manchmal wusste sie auch nicht weiter.
Besonders bei ihm nicht.
Gerade als sie dachte, die alte Schachtel von nebenan war ausgezogen, kamen schon die Nächsten.
Sie hatte sich definitiv meh...
Ich lag also im Krankenhaus und wurde am Kopf genäht. Da sie mich mitten in der Nacht schon dort hingebracht hatten, durfte ich um 10:00 Uhr schon wieder gehen. Zu meinem Glück bedeckten meine langen Haare die Wunde an meinem Hinterkopf. Das was passiert war, sollte keiner wissen und ich hoffte sehr, dass Mace und Timmy nichts gesagt hatten.
Also schlenderte ich jetzt erschöpft nach Hause und zog mich dort um. Danach trank ich noch etwas Alkohol und hoffte, dass sie mich nicht mit Schmerzmittel voll gepumpt hatten.
Als ich fertig war fuhr meine Mom mich in die Schule. Sie wusste natürlich bescheid, hatte aber bis eben gedacht, ich würde länger im Krankenhaus bleiben. Sie hatte noch alles zusammen gepackt und hätte mir gerade frische Kleidung gebracht.
Eigentlich wollte sie mich nicht in die Schule bringen, aber ich brauchte gerade wirklich meine Freunde um mich. Alec.
Ob Alec es vor allen anderen zeigen würde, dass wir jetzt zusammen waren? Das war immer so komisch bei uns. Zuhause war alles gut und an dem See, aber in der Schule? Da kannten wir uns manchmal gar nicht hatte ich das Gefühl.
Unsicher ging ich in die Schule und bemerkte, dass noch Pause war. Perfekt.
Eilig ging ich in die Cafeteria und bemerkte, dass zwischen Alec und meinem Bruder noch Platz war. Ich setzte mich auf den freien Platz und bemerkte sofort Alec's Blicke auf mir.
"Wo warst du denn solange?", fragte er mich. Also hatten Timothy und Mace nichts verraten. Amen.
"Ich hab verschlafen", murmelte ich. Alec schmunzelte und glaubte es mir anscheinend.
Ich lächelte ihn kurz unsicher an und gleich darauf landeten seine weichen Lippen ganz kurz auf meinen. Erleichtert blickte ich ihm entgegen.
Alec verschränkte seine Finger mit meinen und guckte mich nur verträumt an. Wie niedlich er war.
Mila fiel die Gabel aus der Hand und ihre Kinnlade klappte nach unten. "Was zur Hölle hab ich verpasst!?", rief sie aufgebracht. "Verdammte Scheiße", fluchte mein Bruder.
"Ihr habt eigentlich nicht viel verpasst. Gestern hatten Alec und ich ein Date und jetzt sind wir eben zusammen", versuchte ich es locker rüber zu bringen.
"Achso ja dann, wenn sonst nichts war", murrte mein Bruder sarkastisch.
"Nimm sie mir ja nicht weg", knurrte Timothy eifersüchtig zu Alec.
"Ach Bruderherz. Du wirst mich nie los werden, keine Sorge", kicherte ich und gab ihm einen Kuss auf seine linke Wange.
Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen. Wie süß er doch war. Liv war anscheinend meiner Meinung, da sie ihn so verträumt anguckte.
Ob zwischen ihnen etwas vorgefallen war? Sie schien sich so unsicher vor ihm zu verhalten. Ich musste unbedingt mit ihr reden.
Als es zur Pause klingelte standen wir alle auf und verließen zusammen die Cafeteria. Alec umschloss meine Hand immer noch mit seiner und sah wirklich glücklich aus.
Er gab mir noch einen zärtlichen Kuss auf meine Lippen, bevor in seinen Kurs ging. Lächelnd drehte er sich um und ließ von mir ab. Mila, Liv und ich hatten jetzt gemeinsam Physik.
Die perfekte Zeit, um Liv auszuquetschen. "War was zwischen dir und meinem Bruder?", fragte ich sie dann im Unterricht. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und schüttelte viel zu schnell ihren Kopf. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich sie an.
"Habt ihr euch geküsst?", fragte ich einfach weiter. "Nein, haben wir nicht. Ich mag ihn doch eigentlich gar nicht so", nuschelte sie überfordert. "Eigentlich?"
Sie zuckte mit ihren Schultern und wickelte nervös eine Haarsträhne um ihren Zeigefinger.
"Okay, erzähl. Was ist dann passiert?" "Naja, mir ging es nicht so gut und er wollte mich nicht alleine Zuhause lassen. Also meinte er ich könnte mit zu ihm und dort auch auf dich warten. Ich war dann ziemlich schlecht drauf und er hat mich einfach so lange umarmt, bis es mir wieder besser gingund ach keine Ahnung..viel zu viel ist passiert", murmelte sie.
Ich musste sofort grinsen. Timothy war immer gut zum Kuscheln. Ich wusste ja, wie mitfühlend und fürsorglich er war.
"Und jetzt bist du dir nicht mehr sicher ob du ihn hassen oder mögen sollst?", fragte ich nach. Sie nickte etwas zaghaft.
Grinsend hockte ich dann weiterhin im Unterricht und als die Schule aus war, stürmte ich aus dem Gebäude. Ich entdeckte Mace, Alec und Timothy an Alec's Auto stehen.
Quiekend rannte ich auf die Jungs zu und sprang auf Alec zu. Sofort hielt er mich an meinen Oberschenkeln fest und ich schlang meine Beine um seine Hüften.
"Hey", kicherte ich. Strahlend blickte er mir entgegen und musste lachen, wegen meiner Aktion. "Hi", hauchte er mir noch entgegen bis sich unsere Lippen aufeinander legten.
Ich hörte wie sich mein Bruder überhaupt nicht auffällig räusperte und ich rollte meine Augen.
Danach ließ ich von meinem Freund ab und ging grinsend auf Timothy zu. "Wir müssen Zuhause reden. Alleine", meinte ich noch, als Alec seine Arme von hinten um mich schlang.
Verwirrt guckten mich alle männlichen Wesen an und ich zuckte nur mit meinen Schultern.
Timothy ging von uns weg und stieg gefolgt von Mace in sein Auto. Die wollten wohl nicht mit dem frisch verliebten Paar in einem Auto hocken. Grinsend setzte ich mich auf den Beifahrersitz und beobachtete jeden seiner Bewegungen. Als er das bemerkte, lehnte er sich grinsend zu mir rüber und war kurz davor mich zu küssen. Davor stoppte er aber noch und meinte fies:"Wenn du was willst, dann sag's mir einfach."
Beleidigt guckte ich ihm entgegen und verschrenkte meine Arme vor der Brust. Wieso musste ich so ein Arschloch als Freund haben?
Lachend hob er mich auf und setzte mich auf seinen Schoß. Er zog seinen Stuhl weiter nach hinten, damit mir das Lenkrad nicht so in den Rücken drückte.
"Ich will aber nichts", meinte ich dann. "Na dann. Sollten wir losfahren", sagte Alec und hob mich schon wieder leicht hoch.
Doch dann wurde es mir einfach zu blöd und ich presste meinen Körper an seinen. Gierig legte ich meine Lippen auf seine und drückte meinen Oberkörper so nahe wie möglich an ihn.
Grinsend löste sich Alec wieder von mir und erneut guckte ich ihn schmollend an. "Du bist so süß, Prinzessin."
Hatte er mich gerade Prinzessin genannt? Diesen Spitznamen fand ich wirklich niedlich. Nicht so wie bei Hunter, welcher mich ständig "Babe" genannt hatte. Mir gefiel dieses Wort überhaupt nicht. Kam so schlampig rüber.
"Ich weiss, dass ich süß bin, Alec."
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Dankeeeeee für fucking 20k!!!!
Als ich auf seminar war konnt ich nie schauen und es sind dann einfach 3k mehr geworden und von freitag auf heute nochmal 3k mehr..wtf??? Vieeeelen Dank^^ Und danke, dass ihr immer so viel kommentiert, tut mir leid wenn ich nicht mehr soviel antworte aber komm gar nicht nach soviele Kommis sind es.
Für die 20k versuch ich heute dann noch ein Kapitel hochzuladen:)
