63. Kapitel

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~I would have walked trough fires to kiss your lips.~

Schniefend hockten wir zu dritt auf der Couch. Zusammen heulten wir uns die Seele aus dem Leib, als etwas schlimmes in Teen wolf passiert war.
"Das darf doch nicht wahr sein", rief Liv aufgebracht.

Kurze Zeit später kam wer ins Wohnzimmer und wir guckten ihm verheult entgegen.
"Was ist passiert?", fragte Alec besorgt und kam auf mich zu.

Ich zeigte nur auf den Fernseher und er rollte die Augen.
"Ihr heult nur wegen dieser Serie?"

"Wie geht's dir eigentlich?", fragte ich ihn und legte meine rechte Hand sanft an seine Wange. Er lächelte mir warm entgegen und schloss kurz seine Augen.
"Besser. Sie mussten es am Kopf zwar nähen, aber sonst alles gut."
Mila und Liv sagten nichts dazu, da ich ihnen alles schon erzählt hatte.

"Du kannst gerne hierbleiben", sagte Mila lächelnd zu Alec.
Er lächelte sie zuckersüß an und setzte sich dann neben mich. Allerdings zog er mich kurz darauf schon auf seinen Schoß und grinste frech.
Schüchtern guckte ich ihn an und legte dann meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich spielte mit den Schnüren seines Pullovers und plötzlich wurde die Serie ganz uninteressant für mich.

Ich sog unauffällig den Duft von dem blauäugigen Schönling ein und genoss seine Wärme, die mich umhüllte.

Meinen Kopf drückte ich nun in seine Halsbeuge und biss mir nervös auf meine Unterlippe. Meine linke Hand, welche bis eben noch auf meinen Oberschenkeln lag, wanderte zu seiner Hand und umschloss seine Finger. Ich liebte dieses Gefühl, wenn seine Finger sich mit meinen verschrenkten. Es löste jedesmal ein Bauchkribbeln in mir aus.

Ich spürte seine weichen Lippen sanft an meiner Stirn, dann an meiner Schläfe und zuletzt noch an meiner Wange.
Seine Nase und seine Stirn drückte sich an mich, bis ich meinen Kopf leicht hob. Diese Gelegenheit nutzte er sofort und legte einfach seine perfekten Lippen auf meine. Es war ein langer, aber federleichter Kuss mit so vielen Emotionen, dass es mich fast von seinem Schoß runter haute.

Sein Daumen streichelte sanft meinen Handrücken und allein von dieser klitzekleinen Geste, schlug mein Herz schon schneller.

Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass die zwei Mädels schon schliefen. Liv lag an Mila gekuschelte und hatte ihren Mund leicht geöffnet. Wie süß.

Wir hatten viel getrunken und das machte echt müde, wenn man nichts unternahm und nur auf der Couch lag. Wäre Alec nicht bald gekommen, wäre ich nach unserer Heulattacke bestimmt auch eingeschlafen.

Ich nutzte also die Chance, wenn sie eh nichts mehr mitbekamen und legte wieder gierig meine Lippen auf seine. Meine Hand entfernte sich von seiner, um seinen Nacken näher an mich zu ziehen. Während dem Kuss, kroch ich richtig auf seinen Schoß und platzierte meine Beine neben seinen Seiten.
Seine Hände fuhren über meinen Oberschenkel bis hinter zu meinem Arsch. Ich drückte mich enger an ihn und wollte mehr von seinen Berührungen.

Plötzlich hob mich Alec hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüften.
Schnell lief er nach oben in mein Zimmer und legte mich auf meinem Bett ab. Sofort legte er sich über mich und saugte gierig an meinem Hals.

Meine Hände fuhren durch seine weichen Haare und brachten ihn zum knurren.

Alec hörte auf Küsse auf meiner Haut zu verteilen und blickte mir liebevoll entgegen.
"Ich vermisse dich, Kätzchen", murmelte er.

Wir setzten uns beide auf, da ich bemerkte, dass er reden wollte.

"Ich dich auch."

"Willst du vielleicht..", er stoppte. Er starrte auf seine Hände und fuhr sich dann wie immer nervös durch seine Haare.

"Was will ich?", fragte ich dann nach.

"Naja, wir sind Nachbarn und unternehmen eigentlich immer nur etwas Zuhause und reden über unwichtige Dinge. Ich dachte naja..-"

Er stoppte nochmal kurz bevor er fragte:"Willst du mit mir ausgehen?"

"Ein Date?"
Er nickte unsicher und ich grinste.

Ich rutschte näher an den süßen Jungen vor mir hin, schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn.
"Du bist echt süß, wenn du nervös bist. Natürlich mag ich mit dir ausgehen."

Er lächelte erleichtert und danach umarmte ich ihn. Wenn er seine Arme immer fest um meinen Oberkörper legte, fühlte ich mich wie Zuhause, einfach sicher und wohl.

Ob ich ihn liebte? Ich hatte keine Ahnung von Liebe. Zwei Jahre lang dachte ich, dass ich Hunter liebte, doch das tat ich nicht. Also war es jetzt Liebe bei Alec?

Ich wusste es nicht, aber diese Frage ging mir oft durch den Kopf.

"Wir sollten runter gehen, falls Liv und Mila wieder wach sind", meinte ich, obwohl ich nicht runter wollte.

Viel lieber wollte ich wieder seine kalten Lippen auf meiner glühenden Haut spüren.

Meine Wangen wurden ganz warm, da ich so überrascht von meinen eigenen Gedanken war.
Nie hätte ich gedacht, dass ich einem Jungen so verfalle.

Alec grinste, als er meine erröteten Wangen bemerkte und beugte sich wieder vor zu mir. Er hatte gesehen, dass ich viel lieber nur bei ihm sein wollte.
"Nur noch ein bisschen", nuschelte er vor meinen Lippen.
Ich fiel wieder mit dem Rücken auf meine weiche Matratze und spürte dann sein ganzes Gewicht auf meinem Körper.

Er ließ sich viel zu viel Zeit, weswegen ich seinen Kopf zu mir runter drückte und meine Lippen verlangend auf seine legte. Er grinste sofort in den Kuss hinein.

Als er sich wieder lösen und aufstehen wollte, packte ich ihn an seinem Pullover und drückte ihn nun auf den Rücken. Ich setzte mich auf ihn und legte meine Lippen an seinen Hals.
"Nicht gehen", knurrte ich.

Seine Finger fuhren unter mein Top und wanderten über meinen nackten Rücken.
"Wir sollten-", sagte Alec zwischen unseren Küssen. "Langsam-"
"Aufhören."

Doch meine Finger legten sich an seine Wangen und ich drückte erneut meine Lippen auf seine. Mein Körper drückte sich eng an seinen und langsam spürte ich etwas an meiner Mitte. Jetzt wusste ich auch, warum er aufhören wollte.

Doch ich wollte ihn ärgern und fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt und zeichnete seinen Sixpack nach. Langsam fing ich an meine Hüften kreisend zu bewegen und er keuchte auf, als ich zusätzlich noch an seinem Hals saugte.

"Fuck, Lexy. Bitte..", stammelte er hauchend.

Ich gab nach und hörte auf. Ich fing an zu lachen und gab ihm einen Kuss auf seine rechte Wange.

"Du bist scheiße", schmollte er.
"Ja? Bin ich das?", lachte ich.
"Ja..."

Ich stand von ihm auf und stellte mich vor das Bett hin. Alec völlig überfordert in meinem Bett liegen zu sehen, war ein schöner Anblick. Daran könnte ich mich gewöhnen.

Er stand ebenfalls auf und ich bemerkte, wie eng seine Hose ihm geworden war. Kichernd lehnte ich mich an dem Kickboxer an.

Danach griff ich nach seiner Hand und wir liefen wieder runter.
Eigentlich hatte ich gehofft zwei schlafende Mädchen vorzufinden.

Meine Augen weiteten sich.

Meine Augen weiteten sich

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LESENACHT TEIL 3

Was meint ihr passiert?

Es wird wieder mit den beiden:)

Eure
Melli♡

Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019Where stories live. Discover now