80. Kapitel

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Mit einem Lächeln auf den Lippen, schmiegte ich mich näher an seinen warmen Oberkörper.
Wir lagen auf unseren Handtüchern und genossen die letzten Sonnenstrahlen auf unserer kalten Haut.

Meine Finger fuhren seine Bauchmuskeln nach und er genoss die Streicheleinheiten von mir. Bevor ich dann aufstand, gab ich ihm noch einen Kuss.

"Es wird kalt. Können wir gehen?"
"Klar, Prinzessin."

Er stand ebenfalls auf und legte unsere Handtücher sorgfältig zusammen. Danach stopften wir alles in meine Tasche, welche er dann wieder trug.

Danach wollte er gleich wieder nach meiner rechten Hand greifen und gab mir noch einen Kuss auf meinen Handrücken.
Wie süß seine kleinen Gesten immer waren.

Als wir bei ihm Zuhause ankamen, stellte er die Tasche im Flur ab und versorgte dann erstmal Blade.
"Wenn du willst kannst du gleich duschen gehen", meinte er noch.
"Ja, danke."

Ich küsste schnelle seine Wange und lief dann die Treppe hoch ins Badezimmer. Ich sperrte nicht ab, da ich wusste er würde entweder klopfen oder warten.

Ich streifte die Klamotten und den nassen Bikini runter und stellte mich unter die warme Dusche. Ich klaute einfach das Duschzeug von Ava und schloss entspannend die Augen.

Als ich fertig war, wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper und schlenderte in Alec's Zimmer. Niemand war dort und ich schnappte mir einen Pullover von Alec und eine Unterhose. Da ich in letzter Zeit so oft bei Alec geschlafen hatte, hatte ich irgendwann mal ein paar Klamotten in seinem Schrank verstaut.

Den BH sparte ich mir für den Abend, durch den Pulli sah man eh nichts, falls Mace heimkommen sollte.

Als ich mich umgezogen hatte, marschierte ich nach unten ins Wohnzimmer und bemerkte dabei, dass nun Alec duschte.
Also ging ich gelangweilt in die Küche und suchte nach was essbarem.
Zutaten für Spaghetti Bolognese wären vorhanden. Warum nicht?
Ich stellte einen Topf mit Wasser auf den heißen Herd und machte mich danach an die Soße.

In Gedanken versunken, warf ich die Nudeln in das kochende Wasser. Auf einmal schlangen sich zwei starke Arme um meinen Bauch und hinterließen dort ein angenehmes Bauchkribbeln.
Ich lehnte mich an Alec und spürte seine Wärme an meinem Rücken.

"Süß von dir zu kochen", lächelte er und gab mir einen Kuss hinter meinem Ohr.
Ich musste auch lächeln und Alec fragte:"Kann ich dir noch irgendwo helfen?"
"Mhm du könntest die Zwiebeln schneiden, wenn du willst."

"Mach ich, Prinzessin."
Er holte sich die Zwiebel, ein Brett und ein scharfes Messer und fing an zu schneiden.

Ich wollte immer einen Freund haben, der mal zusammen mit mir kochen wollte und sich nicht faul auf die Couch setzte und wartete bis das Essen fertig war.

Als Alec anfing zu schniefen, drehte ich mich schmunzelnd zu ihm.
Ich ging kichernd auf ihn zu und als er mir entgegen blickte, schmolz mein Herz dahin. Er hatte Tränen in den Augen. Auch wenn es nur wegen den Zwiebeln war, war es einfach unglaublich niedlich.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen.
"Du bist so unglaublich süß, Alec", hauchte ich ihm entgegen.

Alec lächelte und schmiegte seine Wange an meine. Danach legte er seine Arme einfach um mich und umarmte mich. Wieso umarmte er mich auf einmal?

"Ist alles okay?", fragte ich besorgt.

"Ja, alles bestens. Ich mag dich nur gerade in den Armen halten", nuschelte er.

Erneut schmolz ich dahin. Also tat ich das was Alec wollte und umarmte ihn ganz fest. Wir standen bestimmt ganze fünf Minuten so da, bis er sich von mir löste und mich intensiv anschaute.
"Bitte verlass mich nie", murmelte er ängstlich.

Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019Where stories live. Discover now