K A P I T E L 8

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Weg, einfach nur weg

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Weg, einfach nur weg.

Weit weg von dem Haus welches ihr eigentlich Geborgenheit gab, weit weg von diesem Mann, diese Gestalt welche sie hatte laufen lassen. So schön und wohl sie sich vor Stunden noch draußen im Wald gefühlt hatte, jagte er ihr nun einen Schauer über den Rücken. Etwas war ihr hinter ihr her, ließ sie nur noch schneller laufen. Ohne richtiges Ziel lief sie so schnell ihre Beine sie trugen, stolperte immer wieder durch die Dunkelheit. Unzählige Schrammen trug sie dadurch bereits davon, die trübe Sicht ließ sie fallen, Äste ins Gesicht und an Arme schlagen. Voller Panik lief immer weiter in den Wald hinein, bis alles abrubt ein Ende nahm. Schmerzhaft kam sie erneut in Kontakt mit dem Waldboden, doch der Aufprall war härter und sie konnte sich nicht so schnell aufrappeln wie bevor. Dieser kurze Moment zeigte ihr wie ihr Körper langsam nachgab, alles schmerzte. Feine Risse zogen sich über ihre Haut und schienen sich wie einzubrennen. Schnaufend krallten sich ihre Hände in den Untergrund und drückten sie hoch, Strähnen fielen ihr ins Gesicht als sie verzweifelt ausatmete bei dem Bild was sich ihr bot.

 Schnaufend krallten sich ihre Hände in den Untergrund und drückten sie hoch, Strähnen fielen ihr ins Gesicht als sie verzweifelt ausatmete bei dem Bild was sich ihr bot

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"Ich dachte du wärst schlauer als einfach in dein Unglück zulaufen.",  schon fast spöttisch verließen die Worte seinen Mund, panisch versuchte sie sich aufzurichten. "Und dann läufst du mir auch noch in die Arme, was ein Zufall.", schmerzhaft schloss sich seine Hand um ihren Arm, zog sie unsanft an seine Brust. "Wirklich...ich dachte du wärst schneller, schlauer.", ihr drehte sich der Magen um als er schon fast vorsichtig ihr Kinn anhob. "Mila...", säuselte er ihren Namen praktisch. "Hat man dir nicht beigebracht, dass es unhöflich ist seinem Gegenüber nicht in die Augen zu schauen?", sein Griff verstärkte sich, ließ sie wimmern. "Ich habe vergessen wie zerbrechlich ihr Menschen seit.", mit einem Ruck drückte er ihr Kinn erneut hoch und seine Augen fanden ihre. "Was b-bist du?",leise verließen die Worte ihre Lippen. Federleicht wischte sein Daumen ihre Tränen weg und entdeckten den kleinen Schnitt auf ihrer Wange, fuhr diesen ebenfalls entlang ehe er seinen Finger zum Mund führt. "Wie ich erwartet hatte,köstlich." Ihr Körper schüttelte sich unaufhörlich, seine Augen durchbohrten sie und ihr Kopf schien überfordert und gleichzeitig so leer zu sein. "Noch ein Versuch? Was sagst du Liebes? Macht es nicht Spaß unser Spiel?", er konnte nur krank sein. Unerwartet entließ er sie aus seinem Klammergriff, sah grinsend dabei zu wie sie gegen einen Baum fiel . Was sich nur noch vergrößerte als er mehr Blut roch. "Na komm schon so einfach darfst du es mir doch nicht machen.", verwirrt sah sie ihn an während sie ihre Hand auf ihren Unterarm drückte welcher höllisch brannte. Genervt atmete ihr Gegenüber aus und drehte ihr den Rücken zu. "Ich gebe dir sogar einen Vorsprung, los."

Bis(s) sie die Wahrheit kennt | Seth ClearwaterWhere stories live. Discover now