Kapitel 2

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Er saß auf seinem Bett und fluchte, da er nur vor ein paar Augenblicken noch beobachten konnte, wie sein Onkel ihm die Chance nahm, mit der Außenwelt zu kommunizieren. Es war bist jetzt sehr schwer gewesen, jemanden zu überreden, einen Brief zu verschicken oder gar das Haus zu verlassen. Und alles nur wegen diesem blöden Hauself! Dobby wollte ihn nicht nach Hogwarts gehen lassen und hat einfach das Treffen von seinem Onkel sabotiert.

Auf jeden Fall saß er nun im seinem Zimmer und ertrank in Selbstbemitleidung. Als er schon aufgeben wollte, je die Zauberschule für Hexerei und Zauberer zu besuchen, tauchte an seinem Fenster ein fliegendes Auto auf. Es war ein hellblaues Fahrzeug einer älteren Modell. Drinnen saßen drei Gestalten mit roten Haaren. Ron, der versuchte das Auto still in der Luft zu halten wurde von seinen Brüdern kritisiert, da er anscheinend das Auto zu ungleichmäßig in der Luft schweben ließ. Dies wollte Ron anscheinend nicht mehr anhören, also versuchte er die Aufmerksamkeit seiner Zwillingsbrüder von sich, auf Harry umzulenken.

Alle drei sahen erfreu aus, als sie Harry erblickten. Dennoch waren sie fassungslos über die Erkenntnis, dass Harry im Grunde, wie im Gefängnis eingesperrt war, da sein Onkel ein Gitter auf sein Fenster befestigt hatte. Harry betrachtete die Rothaarigen aufmerksam und lauschte deren Diskussionen zu. Viel bekam er nicht mit, da er zu viele unbekannte Begriffe hören konnte und mittlerweile jede Hoffnung verloren hat, etwas zu verstehen. Sie redeten über irgendwas wie Zaubergesetz und irgendwelche Ministeriumabteile. 

Als Ron seinen Namen rief, schreckte Harry hoch und blickte seinem besten Freund direkt ins Gesicht. Ron winkte mit seiner Hand hin und her um Harry hinzuweisen, dass er zur Seite gehen sollte. Das tat er auch. Fred und George befestigten die Seile an das Gitter. Wofür sie wohl gedacht waren? Fred gab dann ein Zeichen an seinen kleinen Bruder Ron und das Auto fing an sich schleunig zu bewegen.

Nun verstand auch Harry, was die drei Geschwister vorhatten. Sie wollten ihn befreien. Das Auto machte eine rasche, plötzliche Bewegung nach vorne und das Gitter viel vom Fenster zu Boden. Das verursachte einen lauten Knall und Harry war sich ziemlich sicher, dass der Aufprall des Gitters, seinen Onkel, zum Aufwachen brachte.

Ohne lange zu überlegen, griff Harry nach all seinen Sachen und Packte sie in seinen Koffer.

Als sein Koffer fertig gepackt war, reichte er ihn an Ron, worauf der ihn in der Kofferraum legte. Nachdem Ron fertig war, drehte er das Auto zur Seite, damit Harry ins Auto steigen konnte. Harry machte die Autotür auf und war schon bereit einzusteigen, als plötzlich die Tür hinter ihm aufging und sein Onkel Vernon hineinstürmte. Panisch versuchte Harry sich aus Vernons Griffen zu befreien, die gar nicht vorhatten seine Beine loszulassen. Doch im Endeffekt schaffte Harry es, in das Auto zu steigen und einen wütenden Vernon im Haus, hinter sich zu lassen.

Nun fuhren sie lachend über dem kleinen Dorf. Immer weiter weg von dem Haus der Dursley's...

Am nächsten Morgen wachte er auf. Er konnte sich ganz genau an seinen Traum erinnern, wie der Arzt es ihm versprochen hatte.

Nun hatte er zwei weitere Namen, wichtig für seinen Leben sein werden. Nämlich die Namen der Zwillingsbrüdern von Ron. Fred und George. Leider hatte er keine Erinnerungen, wo sie alle aktiv miteinander kommunizierten. Aber durch ein Paar Erzählungen kann man Harrys Gehirn auffrischen lassen und sein Gedämmt wieder in Gange setzen.

Plötzlich fiel ihm ein, dass heute seine Freunde wieder zu ihm kommen würden. Seine Laune wuchs mit jeder weiteren Sekunde, als er über den ankommenden Besuch nachdachte.

Er lag noch eine Weile auf seinem Bett und stellte fest, dass er keine weitere Minute liegend auf diesem Bett aushalten würde. Er hatte es satt still auf seinem Bett platziert zu sein und nichts tun. Seiner Meinung nach hat er genug von Löcher in die Luft gebohrt und er war es Leid, sich über sein schwachen Gedächtnis zu ärgern.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now