Kapitel 30

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„Harry." von Draco kam nicht mehr als ein Flüstern.
„Es wird doch alles gut, oder?" fragte Harry. natürlich wusste Draco, dass der Biss eines Basilisken tödlich ist, aber er wollte es einfach nicht wahr haben.

„Ja, es wird alles gut." antwortete Draco mit schwacher Stimme und Harry legte seine Handfläche auf die Wange von Draco und lächelte so sanft wie möglich, obwohl er fürchterliche Angst vor dem Tod hatte. Er wusste, er würde bald sterben. Er konnte es in dem Block des Blondes ablesen.

„Geh zu den anderen und bring sie raus. Du wirst noch krank wenn du so durchnässt hier bleibst." versuchte Harry Draco zu überreden zu gehen.

„Und was ist mit dir? Ich kann dich doch nicht alleine lassen." Draco schaute zu ihm und seine Augen fingen an nass zu werden. Harry lächelte, als ihm eine Tränke auf der Wange runter kullerte.

„Harry" Draco nahm Harry ganz fest in seine Arme und begann in die nasse Schulter von Harry zu weinen. Harry umarmte seinen Freund, er erlaubte sich in diesem Moment Draco als einen Freund zu bezeichnen, und stumme Tränen entließen seine Augen.

Harry hörte ein schweres flattern und schaute hoch. Fawks kam auf ihn zugeflogen und setzte sich neben ihn.

„Hey, Kumpel. Danke für deine Hilfe, aber leider musst du es von hier alleine mit Draco rausschaffen. Bring ihn und die anderen von hier weg." sagte Harry und beachtete den verzweifelten Draco gar nicht, sonst würde er noch nachgeben und wirklich anfangen zu flennen vor Angst.

Dem Phönix von Dumbledore kamen auch Tränen in die Augen und Harry wunderte sich, dass ein Vogel überhaupt weinen konnte, während er ein erleichtertes Schluchzen von Draco hörte, den er jetzt nicht interpretieren wollte.

Die Tränen des Phönix landeten auf seiner Wunde und heilte diese schnell. Mit großen Augen starrte er seine nun heilende Hand an.

„Bei Salazar, Harry! Wie konnte ich das nur vergessen? Die Phönixe haben doch eine Kraft alle möglichen Wunden zu heilen!" lachte Draco erleichtert auf.

Ein Lächeln schlich sich auf die Gesichter der beiden Jungen.

Sie lächelten sich beide eine Weile an und schauten sich tief in die Augen. Doch der innige Moment wurde durch Harry beendet. Ihm viel nämlich plötzlich ein, dass sie hier irgendwie rauskommen mussten. Aber wie? „Wie wollen wir hier eigentlich rauskommen?"

Draco zog seine Augenbrauen zusammen. Dann schaue Harry rüber zu dem Vogel. „Hey, könntest du uns vielleicht einen weiteren Gefallen tun? Bring uns zu Ron."

Der Vogel kreischte auf und flog in die Höhe. Der Phönix schnappte sich die beiden Jungen am Kragen und apparierte mit ihnen in das Klo der maulenden Myrte, zwischendurch hinten sie auch Ron, Ginny und Lockhart ab.

„Harry, wieso bist du nicht mit Ginny gekommen?" warf Weasley Potter, als er diesen erblickte.

"Lange Geschichte, Ron. Ich muss jetzt zu Dumbledore, alleine. Ihr könnt jetzt machen was ihr wollt und nein, Lockhart, sie kommen mit mir.

Harry schnappte sich den fast weglaufenden Lockhart und ging mit diesen zu Dumbledore.

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„Harry, ich hoffe dir ist nichts desto trotz bewusst, dass du ein Duzend Schulregeln verstoßen hast? Wir haben auch genug Beweise um dich, Ron und Draco rauszuwerfen." dies waren die ersten Worte Dumbledores, die er nach seiner Erzählung sagte.

„Ja, Sir." bestätigte Harry und blickte betrübt zu Boden. Er war bereit, von der Schule zu fliegen, da es sich lohnte, wenn es die Kosten waren für Ginnys Rettung.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now