Kapitel 23

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Es konnte Draco doch keiner erzählen, dass Slytherin nicht gut genug war, um den Hauspokal zu gewinnen. Was hatten schon dieser Potter und seine Freunde gemacht? Die Regeln gebrochen und sich als Helden ausgegeben. Ja, Granger hatte die Punkte schon auf eine gewisse Weise die Punkte verdient. Sie hatte schließlich den anderen zwei Idioten, leider, ihr Leben gerettet. Gut, Potter musste dem dunklen Lord gegenüber stehen, da konnte man ihm auch Punkte geben, aber es sollten genauso viele sein wie bei Granger. Vierzig Punkte. Nicht mehr. Aber dieser Wiesel verdiente sie doch gar nicht! Gut, er könnte auch ein paar Punkte kriegen, schließlich hatte er in der Runde drei leben gerettet, aber auch nur durch Zufall! Zehn Punkte verdiente er, vielleicht auch zwanzig. Nicht mehr! Und dieser Trottel Longbottm? Von wegen wegen der Freundschaft. Dann sollte Crabbe ja mindestens siebzig Punkte kriegen. Er wurde schließlich öfters von Blaise aus Spaß verzaubert, was alle, als auch Crabbe, zum Lachen brachte. Wie viele Flüche oder Zauber hatte er schon abbekommen? Viele, das stand fest. Also wieso hatte der keine Punkte bekommen, obwohl er trotz allem die Freundschaft schätzte? Er wurde doch auch von seinen Freunden verzaubert, wie Neville es bei dem Trio getan hatte. Und wo war sein Lohn?

Seit dem sind fast schon drei Monate vergangen, und Draco regte sich drüber noch immer auf.

Draco war momentan in der Winkelgasse mit seinem Vater. Sein Vater musste Geschäfte in der Nokturngasse erledigen und Draco brauchte neue Schulbücher.

Sie betraten gerade den Laden Borgin & Burke's. Der Laden war recht düster. Viele Wahren waren verstaubt und sahen mysteriös aus, fast schon gruselig, aber Draco war diesem Anblick schon lange gewöhnt. Draco mochte diesen Laden nicht besonders gerne, doch sein Vater schleppte ihn dennoch hierher.

Sein Vater ging sofort zu der Theke, hinter der ein alter, grimmiger Zauberer stand und fing an mit ihm zu reden. Über was sie redeten, verstand Draco nicht. Eins wusste er aber, es hatte etwas mit den bösen Geschäften seines Vaters zutun.

Ein Gegenstand links neben ihm schoss ihm in die Augen. Es war eine Art Mischung aus Tresor und Sarg, genauer konnte Draco es nicht beschreiben.

Das metallische Ding zog ihn an. Diese Anziehung brachte Draco in Bewegung. Er schritt auf dem Grab zu. Er betrachtete den dunklen Sarg. Es gab ein feines Muster auf dem Metall und die Schlitzen in Form von Augen sahen sehr verdächtig aus. Es sah so aus, als würde der fein bearbeiteter Kopf im Metall des Tresors wirklich Augen zu haben, er sah da sogar etwas aufblitzen und wenn er es sich nicht einbildete, dann auch einen Blinzeln eines sich schließenden und dann wieder öffnenden Auge. Draco streckte bereits seine Hand aus, um die Tür des Metalls zu öffnen, doch der Gehstock seines Vaters hielt ihn davor ab. „Fass nicht an, Draco." sagte sein Vater kalt. „Ja, Vater." entgegnete Draco und Schrott weg von dem Tresor.

Lucius Malfoy gab Draco ein Zeichen ihm zu folgen, was Draco ohne lange nachzudenken auch tat. 

Gemeinsam mit seinem Vater ging Draco aus der Nokturngasse auf dem Weg zu der Winkelgasse. Sie gingen an mehreren unfreundlichen Zauberern und den alten Häusern vorbei, bis sie aus der düsteren Gasse heraustraten und auf der Winkelgasse weiter liefen.

Sie bleiben bei dem Bücherladen stehen. „Geh erst mal rein, Draco. Ich muss noch etwas erledigen." sagte sein Vater und ging weiter die Winkelgasse entlang und ließ Draco einfach stehen.

Draco zuckte mit den Schultern und ging in den Laden. Drinnen war es echt voll. Draco sollte eigentlich seine Schulbücher holen gehen, doch keiner würde einfach so einen kleinen Jungen durchlassen, auch wenn es win Malfoy war. Hier unten wurde sehr viel geschubst und Draco hatte keinen Gefallen gefunden, hier unten weiter zu warten. Schlussendlich entschied er sich dann auf den zweiten Stock zu gehen und von dort aus die Kunden beobachten oder ein interessantes Buch finden.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now