Kapitel 15

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Draco saß und hörte dem Lehrer zu. Gerade erlebte er seine erste Zaberkunst Stunde. Vor ihm lag sein Buch aufgeschlagen und er lernte den Zauber selbstständig. Das Geplapper seines Lehrers nervte ihn und er konnte ihm nicht wirklich folgen. Er erklärte alles zu oberflächlich, als würde er versuchen das Gefühl Liebe zu beschreiben. ausgeschmückt. War es wirklich so viel verlangt kurz die Bewegungen des Stabes zu erklären und auf die Aussprache deutlich zu machen? Wen interessiert es schon, wie fein sich der Zauber anfühlte oder in welchen Fällen dieser am nötigsten war. ‚Ist es etwa nicht offensichtlich, wann dieser einen nötig sein könnte?' dachte sich Draco und las um Buch weiter.

Im Buch war alles viel besser und verständlicher. Die Abbildung rechts von dem Text beschrieb besser als nötig, wie man den Stab halten musste und wie man ihn bewegen musste. Die Akzente über den Wörtern standen da auch und Hinweise für die Aussprache waren auch gut erkläret.

Draco fand es wirklich spannend so viel über den Zauber zu lesen, auch wenn er nichts besonderes war. Seine Eltern benutzen ihn die ganze Zeit und mussten ihn nicht mal aussprechen, so leicht ging es.

Er war so vertieft in das Lesen, dass er erst jetzt bemerkte, dass die Granger, dieses Schlammblut, bereits den Zauber beherrschte.

Das war für ihn ein Zeichen, auch mit seinem ersten Versuch zu starten. Und schon beim ersten Mal klappte der Zauber. Die weiße Feder flog direkt vor seiner Nasen und wenn Draco seinen Zauberstab bewegte, dann folge die Feder seiner Bewegung.

Professor Flitwig klatschte in die Hände und freute sich, dass ein weiterer Schüler den Zauber meistern konnte. Draco erschien der Schwebe-Zauber mehr als leichts. Er hatte es sich viel schwerer vorgestellt. Doch er klappte und Draco war stolz auf sich selbst.

Die Stunde war nicht mal annähernd vorbei und Draco langweilte sich schon bereits, also versuchte er es mit anderen Gegenständen. Mit seiner Schreibfeder, seinem Tintenfass und schließlich mit seinem Buch. Alles funktionierte genauso gut, wie mit der Feder. Man merkte schon, dass ein Buch um einiges mehr wog als eine leichte Feder, doch es hinderte Draco nicht daran, den Zauber perfekt zu meistern.

Bis ans Ende der Stunde schafften es nur noch drei weitere Schüler den Zauber auszuführen. Wie es schon zu erwarten war, waren es die Slytherins und mit Ausnahme ein paar Gryffindors.

Einer Aus Gryffindor schaffte es sogar auf, eine wundersame Weise, seine Feder zum explodieren zu bringen. Ausgezeichnet. Für den Rest war es wohl ihre erste Hausaufgabe, den Zauber zu erlernen.

Am Ende der Stunde durften sie ihre Sachen packen und den Klassenraum verlassen. Da der Potter Junge fast schon neben ihm aus dem Raum fliehen konnte, hatte Draco keine Chance einen bissigen Kommentar zu unterdrücken: „Der Harr Potter. Der Junge, der überlebte, das Wunder der Zaubererwelt, ist zu unfähig einen Schwebe-Zauber hinzukriegen. Es ist schon ziemlich enttäuschend."

Beim vorbeigehen schaute ihn Potter nur böse an und ging dann einfach weiter. Auf einen Gegenspruch hätte sich Draco schon irgendwie gefreut, aber nichts hat Potter erwidert. Naja, wenigstens wurde er nicht ignoriert. Damit konnte er auch leben. Der nervige Ausdruck von Potter steigerte einfach sein Ego.

Vor dem Klassenraum blieb er noch mal stehen und wartete auf Blaise und Pansy. Sie sind an dem Tag zuvor sehr zusammengewachsen. Pansy wurde von einem Gryffindor des zweiten Jahrgangs angemotzt, sie dürfe nicht mit Draco abhängen, da er ihr wohl nicht guttäte. Was dachtet er eigentlich, wer er sei? Pansy hatte definitiv Glück, dass er da in der Nähe war. Die Zweitklässler haben sich eher als dumm und ängstlich erwiesen -und sie gehörten zu den Gryffindors?- Draco musste nur kurz erscheinen und sie rannten schon weg, ohne dass Draco etwas tat. Naja, von Draco konnte man kaum Angst haben, wenn man älter war als er (noch), aber sein Vater war einflussreich. Wenn sie ihm etwas tun würden, hätten sie dann mit Lucius Malfoy zu tun, was nichts schönes war.

Drarry- I will make it up to youDonde viven las historias. Descúbrelo ahora