Kapitel 5

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Harry erwachte als er ein Klopfen an seiner Tür hörte. „Harry? Kann ich eben reingekommen?" Es war die Stimme von Draco, die er gerade gehört hatte. Ungewollt öffnete der Dunkelhaarige seine Augen und setzte sich auf. „Ja, kannst reingekommen." rief er Draco zu.

Die Tür zu seinem Zimmer ging auf. Draco stand an der nun geöffneten Tür und blickte Harry an. „Du hast einen Brief bekommen." Er ging rüber zu Harry und reichte ihm einen Brief.

Harry ergriff den Umschlag und schaute auf den Absender. Dann erkannte er den Namen seiner besten Freundin Hermine. „Ich muss jetzt zur Arbeit. Hab einen schönen Tag" Mit diesen Worten verschwand Draco aus Harrys Zimmer, ohne auf eine Antwort von Ihm zu erwarten.

Harry schaute noch mal seinen Brief an und öffnete ihn. Im Brief gab es eine Einladung von Hermine und Ron. Sie wollten einen Grillabend veranstalten. Dort werden alle ihre Freunde sein, die Harry natürlich auch kannte. Zumindest würde sie hoffentlich bald wieder seinen Erinnerungen zuordnen können. Hermine hat in dem Brief alle Namen der Gäste aufgeschrieben und Harry schienen diese Namen sehr bekannt, nur konnte er sie keinem zuteilen oder sich die Namensträger  vorstellen. Harry las das Datum des Treffens von dem Treffen. Er sollte heute stattfinden.

Jetzt musste er sich entscheiden, ob er bei Draco bleiben wollte oder zu seinen Freunden gehen. Einerseits würde er gerne bei Draco bleiben und seine etwas sarkastische Art genießen. Aber andererseits würde er gerne seine Freunde 'kennenlernen'.

Er würde einfach Draco später fragen, ob er nichts dagegen hätte, einen Abend ohne Harry zu verbringen. Er selbst würde aber sehr gerne einen Abend mit seinen Freunden zu verbringen.

Den ganzen Tag wartete er auf die zufallende Tür unten. Und nach gefühlter Ewigkeit fiel sie auch endlich ins Schloss. Es war mittlerweile ein Zeichen, dass Draco zurück gekehrt war. Und jedes Mal fing Harrys Herz dabei vor Freude schneller zu schlagen.

Rückartig sprang er von dem Sofa und lief den Flur entlang und dann die Treppe runter, bis er unten ankam und Draco sah. „Hey. Du bist ja heute früher da als sonst. Gibt es einen Grund?" „ Naja, heute bin ich ausnahmsweise mal pünktlich da. Normalerweise werde ich auf der Arbeit aufgehalten." Darauf gab Harry ein leises 'Oh' von sich. Das wusste er bis jetzt ja gar nicht.

„Nein, es ist gar nicht so schlimm wie du denkst." Versuchte Draco Harry zu beruhigen. „Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt, etwas später entlassen zu werden. Ich denke, ich werde mich einfach hinlegen und den ganzen restlichen Tag nicht mehr aufstehen. Es war heute ein harter Tag."

Harry gefiel es natürlich nicht, dass Draco so übermüdet wirkte. Seine Hände baumelten neben seinem Körper, da die Muskeln sich anscheinend nicht richtig anstrengen wollten, die Hände in eine elegante Position zu bringen. Dafür schien Draco zu übermüdet zu sein. Dafür, dass Draco anscheinend den ganzen Tag vorhatte zu schlagen, könnte Harry ja zu seinen Freunden gehen, um erstens Draco nicht zu stören und zweitens, um nicht vor langweile zu sterben.

„Hättest du was dagegen, wenn ich heute Abend zu Ron und Hermine gehe?" fragte Harry zögernd. „Klar kannst du das. Wieso sollte ich etwas gegen haben? Du kannst dich mit deinen Freunden so oft treffen, wie oft auch immer du willst. Du musst mich nicht nach Erlaubnis fragen. Nur Bescheid sagen oder eine Nachricht hinterlassen, damit ich nicht unnötig anfange dich zu suchen. Du bist manchmal eh schon anstrengen genug."

Harry streckte Draco die Zunge aus, worauf Draco auflachte. Ja, sehr erwachsen. Aber was blieb ihm schon übrig? Wenn er etwas erwidern würde, hätte Draco einen viel besseren Spruch drauf. Also musste er seine Emotionen mit Körpergästen präsentieren.

„Ok, dann reise ich eben zu denen. Sie warten bestimmt schon auf mich. Bis dann" erwiderte Harry flüchtig. „Ja, hab Spaß mit deinen Freunden." Wünschte Draco ihm noch hinterher bevor er in die Küche verschwand und Harry in sein Zimmer ging. Dort nahm er seinen Zauberstab um zu apparieren und weil er sein Zauberstab nicht einfach so zu Hause liegen lassen konnte. Dann ging es aus dem Haus und ging ein Paar Meter weg, damit er apparieren konnte.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now