Kapitel 28

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Schon seit drei Wochen konnte Draco beobachten, wie Potter und der Wiesel früher von dem Mittagessen verschwanden, um ihre ach so tolle Freundin zu besuchen. Sie wurde ja versteinert. Wie schade!

Naja, Draco hatte in keinem Fall Gründe parat, um zu trauern, weshalb er es auch gar nicht erst tat und genoss die Unterrichtsstunden ohne irgendwelchen Einweihen von Granger.

Diesmal entschied sich Draco, weil ihn so ein komisches Gefühl heute nicht los ließ, den zwei dumme Freunde zu folgen und ein bisschen lauschen, was sie denn ach so tolles mit fast-Leiche besprachen. Amüsierend könnte es schon werden.

So stand er auf, als er sah, wie sich die zwei gestalten erhoben und folgte ihnen und blieb dabei immer in Deckung, damit ihn ja keiner sah.

Später, also sie ankamen, bleib Draco bei der halb geöffneten Tür stehen und beobachtete, wie Potter und Weasley sich auf die Stühle setzten und eine Weile schwiegen. Dann fing der kitschige Teil an, wo Potter anfing zu reden, von wegen alle vermissten sie, bräuchten sie und halt so einen Kram. Sehr einfallsreich.

Dann nahm Potter die Hand von diesem Schlammblut in die Hand, was Draco ganz und gar nicht gefiel. Sind sie in einem romantischem Buch für Mädchen oder was? Er soll so schnell wie möglich mit dieser Tätigkeit aufhören!

Potter streichelte die Hand von Granger und stockte aus dem nichts. Er hob ihre Hand an und drehte sie so, dass die Handfläche nach oben gerichtet war. Draco sah, wie die Augen von Potter größer wurden und wenn es ihm nicht täuschte, ein kleiner Schimmer von Hoffnung war auch dabei.

Dann nahm Potter aus Grangers Hand einen Zettel, wohl eher eine Buchseite, die aus einem Buch rausgerissen worden war.

Potter las laut genug den Inhalt vor: „‚Von all den Bestien, die unser Land durchstreifen, ist keine tödlicher als der Basilisk. Er wird viele hundert Jahre alt. Jeder findet den sofortigen Tod, der ins Auge dieser Riesenschlange blickt. Er treibt Spinnen und die Flucht.' Ron, das ist es! Weißt du noch vor drei Wochen die Spinnen? Sie sind geflüchtet!"

Welche Spinnen?

„Ja. Aber, Harry, wieso sind dann alle zu einem Stein geworden?" fragte Weasley und bekam sofort eine Antwort von Potter. „Keiner von ihnen hat in die Augen des Basilisken direkt geguckt! Hermine, wahrscheinlich durch eine Pfütze. Weißt du noch? An dem Tag hat es fürchterlich geregnet und Madam Pince hatte sich sehr laut darüber beschwert, dass es dort so viele Pfützen gab und Nigle hatte durch seine Kamera geschaut! Finch's Katze hatte wahrscheinlich das selbe getan wie Hermine, also durch eine Pfütze geschaut."

„Das ergibt Sinn." meinte Weasley, was Draco nicht bestätigen konnte. Also doch, aber was sollte das heißen, also die Spinnen? Was sollte mit denen sein?

Draco dachte nach. Basilisken, Spinnen, versteinerte Muggel... alles musste miteinander zutun haben und Draco hatte langsam die Befürchtung, dass es etwas mit der Kammer des Schreckens zutun haben könnte.

„Und was wollen wir jetzt machen?" fragte Weasley. „Ganz ehrlich? Ich habe gerade keine Ahnung. Lass uns in unseren Gemeinschaftsraum gehen und dann denken wir weiter nach." Weasley nickte und er ging zusammen mit Potter auf das Tor zu, hinter dem Draco stand. Schnell bewegte sich Draco weg, damit ihn keiner der beiden sah.

Potter und Wiesel traten aus dem Krankenflügel und gingen den Gang entlang. Draco folgte ihnen. Auf einmal bleiben sie stehen und Draco tat es mit einem sicheren Abstand zu den beiden auch.

„Dumbledore, ich denke, es ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir leider die Schule schließen müssen." sagte McGonnagal panisch.

„Nein, nein. Müssen wir nicht. Es ist bestimmt ganz leicht in die Kammer einzudringen und die kleine Weasley dort rauszuholen." meine Lockhart.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now