Kapitel 18

51 2 0
                                    

Der Abend gestern bei Hagrid war echt schön gewesen. Harry, Ron und Hagrid erzählten sich Geschichten und hatten viel gelacht. Eigentlich hatten sie geplant dort nur eine halbe Stunde zu bleiben, doch durch die interessante Gespräche hat sich die Zeit doch verlängert. 

Nun ging Harry zusammen mit Ron am nächsten Tag durch die Flure in ihr Gemeinschaftsraum, als sie dann von Professor McGonnagal aufgehalten wurden. „Mr. Potter, Mr. Weasley, kommen sie eben mit mir?" forderte ihre Hauslehrerin auf.

Ron und Harr nickten und folgten der Lehrerin hinterher. Sie gingen eine Weile durch die Gänge bis sie vor einem Klassenraum zu stehen kamen. „Gehen sie bitte rein." bat sie McGonnagal.

Als Harry den Raum betrat, erkannte er sofort den Jungen mit den platinblonden Haaren. Was machte denn Malfoy hier?

Er und Ron gingen durch den Raum und blieben etwas abseits von Malfoy vor dem Lehrertisch stehen.

McGonnagal trat hinter ihren Tisch und setzte sich hin. Sie schaute ihn und die anderen zwei Jungs eindringlich ein, als sie anfing zu sprechen.

„Also, ihr fragt euch sicher, weshalb ich euch hier her gebeten habe. Es ist so, dass Mr Malfoy aus sicheren Quellen erfahren hat, dass ihr beide gestern bei der Ausgangssperre nicht in eurem Häusern aufgehalten habt. Stimmt diese Aussage?"

Harry und Ron blickten wütend in die Richtung von Malfoy. Dieser erwiderte ihren Blick, aber nicht mit dem selben Ausdruck. Er sah sehr Zufriedenheit mit sich selbst aus. , Er hat ein süffisantes Lächeln aufgesetzt und sein Grinsen ging ihm bis zu den Ohren.

Ron schaute Malfoy weiterhin böse an und Harry nickte schlussendlich. „Ja, Professor." sagte er dann kleinlaut. Sein Blick blieb war weiterhin auf den Boden gerichtet.

Professor McGonnagal atmete laut aus und blickte dann ihn und Ron ernst an. „Eigentlich sollte ich euch Nachsitz Stunden verschreiben, hoffentlich ist es euch bewusst. Nur ist es leider so, dass in den Ferien es nicht möglich ist. Die älteren Schüler würden in den Verbotenen Wald gehen müssen, doch euch zwei kann ich momentan nicht dort hin schicken. Es ist Vollmond und ihr beide könntet euch nicht vor den Wehrwölfen wehren. Dafür könnt ihr beide noch zu wenig. Deswegen werden wir so vorgehen: ihr beide werdet Nachsitz Stunden kriegen, aber in wenigeren Mengen. Aber dafür werdet ihr beide für diese Ferien Aufgaben in euren schwächsten Fächern aufbekommen. Soweit ich weiß sind bei euch die schwachen Fächer nur Zaubertränke, richtig?"

Betrübt nickten Harry und Ron.

„Gut" sprach die Lehrerin weiter. „Professor Snape ist momentan nicht in Hogwarts. Aber ich kann euch trotzdem Aufgaben aufgeben. Und Malfoy?" sie schaute nun Malfoy an. „Ja, Professor?" fragte Malfoy und schaute die Professorin gespannt an. „Sie werden euren Mitschülern helfen. Ich weiß, dass sie sehr begabt in Tränke brauen sind. Keine Sorge, sie werden als Belohnung Punkte für ihr Haus gewinnen. Hier sind die Aufgaben." sie reichte Malfoy die Aufgaben, der sie verblüfft und wütend zugleich ansah, aber nichts erwiderte. „Lernen sie mir Mr. Potter und Mr. Weasley diesen Trank. Ihr drei könnt jetzt gehen. Ah, und ihr beide müsst dann den Trank zu mir bringen und ein Bericht hätte ich auch gerne von euch. Wenn ihr die Aufgaben gut erledigt, müsst ihr dann auch nicht nachsitzen."

Mit wehendem Umhang verschwand Malfoy. Harry und Ron direkt hinterher. Man konnte an Malfoys Haltung deutlich erkennen, wie unzufrieden er mit dieser Aktion war. Tja, selber schuld. Vielleicht lernt er daraus sein Mundwerk geschlossen zu halten.

Als er und Ron dann auch aus dem Raum heraustraten, erblickten sie rechts von ihnen einen wütenden Draco Malfoy. Er stand da mit verzogenen Gesicht und verschränkten Händen. Sie schauten sich eine Weile einfach gegenseitig an, bis sich Malfoy anfing, sich ihnen mit hastigen, großen Schritten zu nähren.

Drarry- I will make it up to youМесто, где живут истории. Откройте их для себя