Kapitel 34

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Draco konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte es tatsächlich weitere zwei Wochen und ein Tag überlebt und sah Harry nun von seinem Tisch aus. Er saß am Gryffindortisch und schien siech prächtig bei seinen Freunden zu amüsieren.

Er selbst saß neben Pansy und Crabbe, während der letztere sich mit Goyle unterhielt. Was Pansy anging, sie war dieses Jahr viel anhänglicher geworden. Ihre Umarmungen dauerten länger und sie hörte nicht damit auf, mit ihm zu reden, wobei Draco nicht mal ein Wort einsetzten konnte, da das Mädchen ihm diese Gelegenheit nicht möglich machte, durch ihr ununterbrochenes Reden.

Da konnte Draco nur abschalten und die Halle beobachten. Er realisierte, dass er diese verdammte Schule noch mehr vermisste, als er es jemals zugäben würde. Zuhause war es schlimm und hier hatte er endlich die hoffentlich ruhige und entspannte neun Monate vor sich. Herrlich.

Nach dem Abendessen guckte er rüber zu Harry, der nur den Kopf schüttelte und Draco verstand, dass es wohl zu einer Begrüßung erst am nächsten Tag kommen würde.

Noch ein Tag länger warten und das, genau dann, wenn Draco etwas auf der Zunge lag und er es am liebsten nicht mit Pansy teilen würde.

So lief er mit den anderen in den Kerker, um sich ins Bett zu legen.

Blaise sah Draco an, dass Draco sehr müde von Gesprächen war, da er die ganze Zugfahrt nur von dem Gerede mitbekam, so sprach er mit Draco an diesem Abend auch nicht richtig, wofür Draco echt sehr dankbar war. Er war müde und er entschied, das Duschen ausnahmsweise auszulassen und es morgen nachholen, und jetzt einfach schlafen zu gehen.

Seine Augen brannten vor Müdigkeit und hörten erst auf damit, als Draco seine Augen schloss.

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„Draco!" rief der Brillenträger und rannte durch den ganzen Raum auf ihn zu.

Draco schloss den kleinen, kräftigen und muskulösen Körper, so fühlte sich dieser zumindest an, stark Ik seine Arme. Dieser Duft! Hatte er ihn vermisst.

Bei der Umarmung fiel die Anspannung von Dracos Körper seit Monaten wieder ab und er würde am liebsten vor Erleichterung losheulen.

Harrys Körper fühlte sich so gut an seinem an und Draco schloss die Augen und ließ Harry dabei nicht los. Und Harry verstand. Draco brauchte diese liebevolle Umarmung, die nicht von Pansy stammte. Er brauchte im Moment einen Halt, der ihm eine Pause von dem ganzen anstrengenden ermöglichte.

Draco hatte Harry nie wieder erzählt, was bei ihm zu Hause abging, doch Harry konnte ihm ansehen, dass es wohl nichts gutes dort gab.

Nach gefühlter Ewigkeit bekam sich Draco in den Griff und löste sich von Harry.

„Und, wie waren deine Ferien? Erzähl." fragte Harry und lächelte warm.

Draco schmunzelte müde. „Über die Ferien gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Ich war zu Hause und habe mich gelangweilt. Aber es gibt schon etwas, was dich interessieren könnte." sagte Draco und setzte sich auf den Sofa. Harry folgte ihm und ließ sich neben ihm auf das Sofa nieder.

„Ach, ja? Und was?" Harry hob eine Augenbraue und schaute Draco auffordernd an.

„Mein Vater erzählte mir, dass bald zwei Schulen zu uns nach Hogwarts kommen, für einen Jahr. Wofür, hatte er mir nicht verraten, aber er meinte, dass wann sie kommen, wird der Anblick ihres Ankommens angeblich beeindruckend sein. Kommst du mit mir ihn anzusehen?" fragte Draco und schaute Harry abwartend an.

„Ja, können wir machen. Wann denn?" „In zwei Stunden. Keiner sonst hier weiß davon und kaum jemand wird wahrscheinlich davon mitbekommen oder nur aus Zufall." fügte Draco noch hinzu.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now