Drarry- I will make it up to you

Kapitel 35

„Ich kann es noch immer nicht fassen! Wie konnten die Lehrer nur zulassen, dich bei diesem Turnier mitzumachen? Du bist keine siebzehn!" Hermine war außer sich. Sie lief schon seit zwei Stunden auf und ab und genervt beschwerte sie sich über sein teilnehmen. Ginny saß neben ihm und schaute, genauso wie er, Hermine beim hin und her laufen zu. Ron saß schmollend am anderen Ende der Couch und schaute mürrisch vor sich hin. Was mit dem los war, musste Harry wohl später herausfinden. Im Moment hatte er andere Sorgen, wie zum Beispiel Hermine helfen abzudampfen.

„Hermine, denkst du denn, Harry will da mit machen und hat sich nicht einmal versucht, sich zu wehren?" fragte nun Ginny, da Hermine langsam anfing Harry Vorwürfe zu machen, er hätte sich ja wehren sollen und der Situation entkommen können.

Ron entwich ein etwas zu auffälliges ‚Pffffff'. Keiner beachtete es.

„Dann hat er es nicht genug getan! Er musste es besser tun!" meinte Hermine und verschränkte ihre Hände. Hermine schaute wütend zu Ginny und Ginny seufzte. Ginny schien zu überlegen und schaute ihn dann eindringlich an.

„Harry, ist es denn wirklich nicht möglich, dich dort raus zu halten? Es wird dort echt gefährlich." fing auch Ginny ihren Vortrag an. Und genau das, sollte sich nicht tun, denn Harry fühlte sie nun echt verarscht.

Harry sprang wütend vom Sofa auf. „Leute, es muss doch auch mal genug sein? Du, Ginny, du weißt genauso gut wie ich, dass ich da nicht mitmachen will. Wir haben sogar beide zwei Stunden darüber am See diskutiert und jetzt fragst du mich im allen ernsten, ob ich es nicht mehr versuchen könnte? Es geht nicht, verdammt noch mal. Ich mach da jetzt mit, obwohl ich es gar nicht will und du, Hermine, machst mir dafür auch noch Vorwürfe? Weist du, wie sehr ich Angst davor habe? Und deine Beschwerden und Einreden helfen nun mal nicht. Akzeptier es endlich, wie ich es bereits getan habe, dass es nicht möglich ist, dass ich da nicht nicht mitmache! Und Ron, dein genervtes Dasein müsste auch nicht sein. Statt mir, wie immer, versuchen zu helfen und Hermine von ihrem Redefluss zu stoppen, ziehst du eine Schnute und du, Ginny, bist gerade nicht besser als Ron oder Hermine. Wisst ihr was? Ich gehe jetzt." Harry lacht ironisch auf und schüttelte hysterisch den Kopf.

„Harry, du kommst jetzt sofort zurück und beredest es mit uns!" schrie ihm Hermine hinterher und Harry stampfte einfach weiter, um keine weitere Gespräche zu führen, die ihm alle nerven reiben und ins nichts führen.

Frustriert schüttelte Harry seinen Kopf und achtete gar nicht darauf, wo er gerade hin lief. Er war genervt, hatte Angst und war enttäuscht von seinen Freunden, die zu viel meckerten oder genervt vor sich hin starrten.

Er merkte erst gar nicht, aber mittlerweile rannte er. Er versuchte von seinen Probleme zu flüchten. Er wollte, dass er aufwachte und er die Show von neu genießen konnte, wo Dumbledore die Namen aufrief und dabei seiner gar nicht fiel. Ginny hatte ihm am See erzählt, was es für Aufgaben es schon bei diesem Turnier gab und dass viele fast starben. Die Erzählungen von ihr hörten sich gar nicht schön an und Harry wollte in keinem Fall dort mitmachen und sein Leben riskieren. Für kein Geld der Welt würde Harry sein Leben opfern. Er hatte es schon zwei mal getan und wollte es in keinem Fall noch mal tun, falls dies nicht nötig war und man es vermeiden konnte.

Harry lief hin und her und die ihm so bekannte Tür erschien, die er dann aufstieß und sich auf einen Sofa setzte. Er atmete zitternd die Luft ein und atmete langsam aus, um sich etwas zu beruhigen.

Seine Hände zitterten und er rieb sich mit ihnen durch sein Gesicht. Seine Hände fuhren hoch, bis sich seine Finger in seinen Haaren vergruben und er dann an diesen zog.

Bitter schrie Harry laut auf und stand vom Sofa auf und fing hektisch und verzweifelt an, durch den Raum zu laufen.

„Harry, alles in Ordnung?" fragte Draco, den Harry beim hin und her laufen erst gar nicht bemerkte und nun schaute er ihn unglaublich an.