Kapitel 46

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Seine liebevolle Freundin presste er an die Wand und küsste sie, von seiner Lust getrieben. Ihre weichen Lippen passten perfekt auf seine und als er seine Hüfte an die von Ginny presste, stöhnte die rothaarige erregt auf. Er nutze seine Chance und drang mit seiner Zunge in den offenen Mund von Ginny. Ihre Zungen kämpften, harmonierten gegeneinander, doch schnell zeigte er seine Dominanz und krallte seine Fingernägel in ihre Hüfte, was Ginny schwach werden ließ und sie nachgab und ihm die Führung überließ.

Gierig erkundigte er die Mundhülle seiner Freundin und strich liebevoll über Ginnys Seiten.

Leises Keuchen entwich ihm mehrere Male, wo Ginny an seinen Haaren zog.

Harry ließ von ihrem Mund ab und ging rüber zu Ginnys Hals, um diesen zu liebkosten.

Ginnys Hände wanderten nach unten, zu seinem Hintern und dann geschah das, was immer ab diesem Zeitpunkt passierte. Harry ließ von ihr ab und entferne sich von ihr. Sie waren noch nie weiter gegangen.

„Harry", rief Ginny verzweifelt aus und es verwirrte Harry. Normalerweise sagte sie danach nichts und ließ Harry gehen. Aber nicht dieses Mal, wie es schien.

Langsam drehte sich harry zu seiner Freundin und sah ihr monoton in die Augen, was Ginny leicht zusammenzucken ließ.

„Harry, ich versuche dich nicht zu drängen, also verstehe mich bitte nicht falsch, aber findest du nicht, dass nach über einem Jahr Beziehung es langsam weiter gehen sollte?" fragte sie hoffnungsvoll.

Harry seufzte daraufhin und ging schon aus der Tür, als er Ginny hinter sich hörte: „Was lässt dich zögern?" fragte sie wütend, aber Harry ging nicht weiter darauf ein. Er konnte es ihr nicht sagen. Sie würde es nicht verstehen. Keiner würde ihn verstehen. Keiner würde seine Freundschaft zu Draco akzeptieren und keiner würde verstehen, dass er Schuldgefühle hatte. Er konnte doch nicht hinter Dracos Rücken mit Ginny rummachen? Auch wenn die Schuldgefühle es zulassen würden, könnte er nicht. Draco ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf, auch bei intimeren Momenten mit Ginny, die eigentlich sein Denken ausstellen sollten. Vor allem da war Draco präsenter denn je, warum auch immer. Wahrscheinlich, weil er Draco sehr vermisste und er glücklich sein konnte, nur wenn es Draco war und wenn es Draco nicht war, so dachte er zumindest, er hatte da so ein mulmiges Gefühl, dann wollte er es auch nicht.

Wenn man nachdachte, dann könnte seine Einstellung seltsam rüberkommen, doch so empfand er es nicht. Er sah es als selbstverständlich, dass er in Dracos Nähe sein wollte und mit ihm seine glückliche Momente teilen wollte, sie waren schließlich beste Freunde, wobei Harry da nicht mehr so sicher war.

Draco hatte ihn vor dem Schuldende gemieden, obwohl er ihn brauchte, aber er konnte es verstehen. Draco brauchte Zeit. Sein Vater wurde eben nach Askaban gebracht und da wollte man sicherlich keinen um sich haben. Er muss sich bestimmt dafür schämen und denken, dass Harry von seiner Seite deshalb weichen würde, aber Harry würde es niemals, könnte es nie. Draco hatte ihm schon so oft geholfen und so oft an seiner Seite gewesen, da würde Harry ihn sicherlich nicht dafür verurteilten, dass sein Vater Fehler gemacht hatte, für die Draco nichts konnte. Draco war gut und würde bis zu seinem Tod kämpfen, um nicht an Voldemorts Seite zu sein, das wusste Harry.

Nach Sirius Tod ging es Harry gar nicht gut. Nachdem er sein fünftes Jahr in Hogwarts abgeschlossen hatte, kümmerte sich Remus um ihn und er um Remus. Sie beide waren anscheinend sehr mitleidserregend, weshalb Molly sich nicht zurückhielt und sie beide zu sich mitnahm. Harry lebte wieder bei Ron und Remus blieb die ersten zwei Wochen hier, danach ist er gegangen, da er, wie er es selbst sagte, keine Last sein wollte. Remus hatte keinem gesagt, wohin oder zu wem er ging, aber Harry hatte da so seine Vermutungen, über die er schwieg.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now