Kapitel 4

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Harry wachte in seinem weichen Bett auf. Sofort schweiften seine Gedanken an den vorherigen Abend. Ein Lächeln bildete sich dabei auf seinen Lippen.

Es war schön mit Draco auf dem Sofa zu sitzen und über alles mögliche zu reden. Irgendwie ist es dazu gekommen, dass Harry Draco die Funktion einer Fernbedienung erklärte und ihm versuchte beizubringen, wie man den Fernseher zu betätigen. Zwar hat Draco nicht von all den Erklärungen verstanden, doch es machte trotzdem Spaß Draco bei seinen Verzweifelten Fluchen zuzuhören und ihn über seine Unkenntnis auszulachen. Draco schaute ihn darauf nur genervt an und versuchte erneut Harrys Erzählungen zu flogen. Er hat dann trotzdem nicht verstanden.

Als Harry schließlich seine ganze Hoffnung verloren hatte, Draco alles verständlich zu erklären, blieben sie einfach auf dem Sofa sitzen und haben weiter über alle möglichen Themen geredet und Gelacht. Harry würde gerne so einen Abend mit Draco so wiederholen.

Harrys Magen fing an zu knurren. Das war sein Zeichen, um langsam aus seinem Bett zu kriechen, um seine Morgenroutine durchzuführen.

Als er in der Küche ankam, entschied er sich im Kühlschrank nach etwas essbarem zusichern. Er ging auf den Kühlschrank zu, öffnete ihn und betrachtete das Inhalt. Nach kurzem Moment von Suchen entschied er sich für den einfachen Erdbeerjoghurt. So nahm er ihn aus dem Kühlschrank, holte sich einen Löffel und setzte sich an den Tisch, um dort sein Frühstück zu verspeisen.

Beim abräumen dachte er nach. Draco musste heute zur Arbeit und Harry durfte nun den ganzen Tag alleine verbringen. Eine Weile dachte er nach, was er wohl den ganzen Tag alleine machen würde. Er beschloss dann einfach etwas Fernseher zu schauen und sich dabei einfach etwas zu entspannen.

Im Wohnzimmer schaltete er seine Lieblingssendung an und genoss eine Weile die angenehme Ruhe.

So saß er auf dem Sofa, bis ein Klopfen an dem Fenster seine Aufmerksamkeit eroberte.

Ungewollt stand er von dem Sofa auf und schlurfte auf das Geräusch zu. Hinter dem Fenster erkannte er den Verursacher des Geräusches. Es war eine kleine Eule. Um ihren Bein war ein Brief mit einem dünnen Faden festgebunden.

Harry öffnete das Fenster und ließ die Eule rein. Die Eule setzte sich auf seine Schulter. Der Eule nahm er den Brief ab.

Er betrachtete den Umschlag und erkannte, dass der Brief von Ron verschickt wurde. Schnell schmiegte sich ein Lächeln auf Harrys Lippen. Sein Freund hatte ihm geschrieben! In diesem Moment war er so über das Lebenszeichen seines Freundes glücklich, dass er fast vergaß das Stück Papier zu öffnen.

Hallo Harry,

Wie geht es dir? Mir und Mine geht es super. Hermine muss gerade Rose ins Bett legen, also muss ich wohl schreiben. Wo hast du denn einen Ort zur Unterkunft gefunden? Falls es dir die Miete zu viel Kostest, kannst du jederzeit zu uns kommen. Und denk ja nicht du währst eine Last für uns. Ganz im Gegenteil. Wir würden dich mal wieder bei uns haben. In den letzten Monaten haben wir uns sehr wenig gesehen und mal wieder Zeit mit dir zu verbringen währe echt schön! Wir sollten uns mal wieder treffen. Denk nochmal über den Vorschlag nach.

In Liebe Ron.

Harry lichte es nicht seine Freunde zu belügen. Er würde ihnen ja gerne von Draco erzählen, aber er wusste, dass Draco es nicht besonders gerne mochte. Aber etwas musste er dich machen. Theoretisch könnte er ja zu ihnen ziehen. Das währe doch eine win win situation. Erstens, er würde niemanden belügen und zweitens, er müsste Draco nicht traurig machen. Aber andererseits währe Draco traurig, wenn er sich einfach entscheidet von ihm wegzugehen. Merlin, musste denn alles so schwer sein?

Drarry- I will make it up to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt