Kapitel 32

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Ein Mann ging hoch, die Treppe hinauf. In der Hand eine Taschenlampe mit flackerndem Licht.

Es war Nacht.

Aus dem Fenster des alten Hauses konnte man nichts sehen. Keine Lichtquelle dort draußen. Nichts, nur das Schwarze.

Die Treppe knirschte bei jedem Schritt, den dieser Mann setzte.

Das Haus war alt und schien bei jeder unvorsichtigen Berührung zu zerfallen in viele, viel kleine Stückchen Holz.

Er hörte Stimmen und stieg weiter die Treppe hinauf.

„Wie Wählerisch du geworden bist, Wurmschwanz. Wenn ich mich recht erinnere, war gerade noch das nächste Abflussrohr dein Zuhause. Ist dir die Aufgabe, mich zu pflegen, zu mühselig geworden!" zischte die Stimme wütend, mysteriös. Die Stimme war kratzig und flüsterte so laut.

„Nein, nein, mein Lord. Ich meine nur. Möglicherweise können wir auf den Jungen verzichten-" unsicher sprach ein Mann, den der Mann an der Treppe hinter der alten Tür erkennen konnte. Der Mann war dick, ungepflegt. Seine Haare saßen wirr auf deinem Kopf, die Nägel so lang, wie die Finger.

„Nein! Mit dem Jungen steht und fällt alles!" schrie die furchteinflößende stimme. „Der junge ist alles! Ohne ihn kann es nicht gemacht werden. Und es wird gemacht. Genau wie ich es sagte."

„Ich werde euch nicht enttäuschen." sprach ein weiterer Mann im Raum versichert.

„Gut." die mysteriöse Stimme schien sich nun zu beruhigen. „Rufen wir nun nach unseren. Schicken ihnen ein Zeichen."

Es zischte. Es schlingerte sich an dem Mann an der Treppe vorbei in das Zimmer mit der Stimme und den zwei Männer. Eine Schlange. Eine mindestens drei Meter lange Schlange.

Es zischte laut. Erst das Tier, dann die Stimme. Sie kommunizierten.

„Nagini sagt mir, dass der alte Muggel-Hausmeister direkt vor der Tür steht." zischte die Stimme.

Sofort Sand der fette Mann auf und zielte auf den Hausmeister, der bereits schon am ganzen Leibe zitterte.

„Nein, tritt beiseite, Wurmschwanz, damit ich unseren Gast empfangen kann." sprach die Stimmen und der fette man trat zur Seite.

„Avada Kedavra!"

Grünes Blitz, Friedhof, Schlange, Grab, schwarzer Engel, der Nam Tom Riddle auf dem Gab eingraviert.

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Harry wachte auf.

Er musste erstmal den Traum verarbeiten. Er rieb sich mit seinen Händen durchs Gesicht und versuchte seinen zu schnellen Atem zu normalisieren. Dort waren Wurmschwanz, ein weiterer Unbekannter Mann und die Stimme war von Voldemort. Auch konnte Harry feststellen, nachdem er den Traum verarbeitet hatte, dass Voldemort selbst den alten Mann an der Treppe umbrachte. Also müsste er wieder eine Gestalt angenommen haben, ob von einem fremden oder... Harry wusste es selbst nicht. Bis zu diesem Traum war er die eineinhalb Jahre davon ausgegangen, dass Voldemort nicht zurückkehren wird. Doch dies schien im Trau anders. Er war nich nur ein Hauch des kalten Windes, sondern etwas, was bereits schon Gegenstände halten konnte uns sich anscheinend in die Richtung eines richtigen Körpers sic gut entwickelte. Oder es musste dafür eine andere logische Erklärung geben, die Harry momentan nicht finden konnte, auch, wenn er es gewollt hätte, da ein lautes Brüllen ertönte.

„Harry Potter!" brüllte Onkel Vernon mit seiner zornigen, festen Stimme.

Harry seufzte und ging nach unten, wo sein Cousin, seine Tante und sein Onkel standen.

„Also, Bengel. Wenn heute etwas nicht nach Plan läuft, hast du schuld. Wenn du Zauberst und dich nicht an die Regeln hältst, wird es Konsequenzen geben und glaub mir, du wirst nicht so schnell davonkommen, wie vor zwei Jahren. Ist das klar?" vernichtend Schaute Vernon Harry an.

Drarry- I will make it up to youWhere stories live. Discover now