Kapitel 12

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Harry wachte in seinem Bett auf und das erste was er feststellte, warnen seine fürchterliche Kopfschmerzen. Sein Kopf pochte wie noch nie. Sogar in St. Mungos hatte er weniger Kopfschmerzen als in diesem Moment. Da fiel ihm auch schon die Erklärung dafür ein. Er hatte sich Gestern betrunken, wie es Seamus in Hogwarts immer tat. So viel hatte er noch nie getrunken und nun musste er dafür büßen. Wieso hatte er Draco gestern nur zugestimmt?

Er setzte sich auf, mit dem Gedanken etwas zu Trinken aus der Küche zu holen, jedoch bereute er es sofort. Zu dem ganzen Pochen in seinem Kopf kamen nun auch noch das Drehen um ihn herum und die Übelkeit. Oh Gott, bitte nicht. Er presste seine Hand auf den Mund und flüchtete in das Badezimmer. Dort kniete er sich hin übergab sich. Es fühlte sich so an, als würde er gerade all seine Organe aus dem Körper auskotzen. Kein schönes Gefühl.

Er lehnte sich an die kleine Kommode im Bad und schloss für einen Moment seine Augen und wartete auf darauf, dass sich sein Magen beruhigte. 

„Harry, ist alles ok?" hörte Harry Draco an der Tür klopfen. Harry schloss seine Augen und atmete tief durch. „Ja, es geht gerade mal so. Ich komme gleich zu dir runter." meinte Harry mit weiterhin geschlossenen Augen.

„Gut. Brauchst du denn irgendwas?" fragte ihn Draco fürsorglich. „Wasser währe nicht schlecht" antwortete Harry und versuchte langsam und vorsichtig aufzustehen, damit er sich nicht noch mal über seinen weißen Freund beugen muss. Nachdem dies geschafft war, ging er mit langsamen Schritten nach unten in die Küche.

Dort erwartete ihn bereits ein besorgter Draco und ein vollgefülltes Glas mit Wasser auf dem Tisch. Er nahm das Glas in seine Hand und kippte dann den Inhalt in seinen Mund. Er hatte vorhin nicht wirklich bemerkt, wie trocken seine Kehle doch war. Die Erkenntnis traf ihn erst, als die kalte Flüssigkeit in seinem Mund war. Das angenehme Wasser breitete sich angenehm in seiner Mundhöhle aus und beseitigte die Trockenheit.

Mit einem befriedigten Geräusch stellte er das Glas auf dem Tisch ab. Erst dann bemerkte er, dass er die ganze Zeit von Draco durchdringend gemustert wurde.

„Ist was?" fragte Harry unschuldig.

Die Falten, die bis lang noch auf Dracos Stirn zierten, verschwanden. „Nein, alles ist gut. An was kannst du dich erinnern?" fragte Draco ihn.

Harry ging noch mal seine Erinnerungen durch, bevor er dann alles, an was er sich erinnern konnte, erläuterte: „Also wir waren in einer Bar und dich habe mich betrunken. Dann hast du mich nach h
Hause geschleppt und wie ich in meinem Bett gelandet bin, weiß ich nicht mehr. Hab ich irgendwas komisches oder blödes gesagt?" fragte Harry panisch. Zwar gab es nichts peinliches, was er erzählen könnte, aber es könnte sein, dass er sich gerade einfach nicht daran erinnerte.

„Nein. Nichts verkehrtes kam aus deinem Werk. Mach dir keine Sorgen." meinte Draco mit ruhiger und beruhigter Stimme, doch Harry konnte da noch etwas anderes erkennen. Sowas wie Schuld konnte er raushören, aber vielleicht täuschte ihn nur sein Verstand.

Harry blickte nach unten und erkannte, dass er teilweise noch immer die Klamotten von gestern trug. Die Boxershorts waren definitiv nich die von gestern. Er stellte sich aufrecht hin und guckte in Dracos Gesicht. „Ich gehe mich eben umziehen. Und ein Bad währe glaub ich auch nicht schlecht." doch bevor er über einen Schritt setzten konnte, überkamen ihn solche Schmerzen, die er noch nie in seinem Leben zu spüren bekam. Er fiel auf seine Knie und fing an vor Schmerzen zu schreien. Diese Schmerzen in seinem Kopf waren schlimmer als die von heute Morgen oder eines
Cruciatus-Fluches.

Er schrie um sein Leben und bekam nur neben bei mit, wie Draco ihn panisch rüttelte und Harrys Kopf auf seine Knie ablegte. Doch lange lag sein Kopf nicht auf Dracos Knien, da Draco sein Kopf sorgsam auf dem Boden ablegte und aufstand und wenn Harry es richtig vermutete ging dieser zu irgendwelchen Theken in der Küche und suchte dort etwas. All das interessierte Harry aber nicht. Er spürte nur die Schmerzen und konnte nur an diese Denken. Seine Augen waren zugekniffen und sein Atem hektisch.

Drarry- I will make it up to youDonde viven las historias. Descúbrelo ahora