Kapitel 48

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Es war Winter. Die Schneeflocken vielen vom Himmel und erinnerten Harry daran, dass bald schon Weihnachten war. Er sollte bald für seine Freunde Geschenke kaufen. Der Schnee knirschte angenehm und seinen Schritten. Neben ihm gingen Hermine und Ron, lachten mit ihm mit.

In Hogsmeade war viel los, doch es war friedlich. Es war nun mal die Hektik vor Weihnachten. Vieles musste vorbereitet werden. Alles war im Moment so schön eingerichtet. Es hingen bunte Lichter und neben jedem Gebäude stand ein geschmückter Weihnachtsbaum.

Nur war es draußen sehr kalt. kalt. Die dicke Winterkälte, die Winterschuhe mit künstlichen, weichen Plüsch und die gestrickten Handschuhe halfen nicht gegen die Kälte.

Schnell betraten die drei Freunde den Die drei Besen.

„Gott sein Dank!" entkam es Ron zitternd, als die angenehm warme Luft gegen sie kam. Der Laden roch nach karamellisierten Mandeln und Butterbier. „Wir verlassen diesen Laden am besten gar nicht mehr. Ich will da nicht noch mal raus!"

„Oh, Harry, mein Junge" rief die dröhnende Stimme von Slughorn.

„Oh nein" seufzte Harry und setzte ein Lächeln auf, was halbwegs seine auf genervt gewechselte Stimmung versteckte.

Er drehte sich um und sah zu seinem Lehrer, der gerade in dicken Winzersachen den Laden betrat.

„Wo waren sie denn gestern Abend bei meinem Abendessen? Miss. Granger hat es gestern sehr gefallen!"

Hermines Augen weiteten sich. Sie hatte nicht erwartet, dass Slughorn etwas über sie sagen würde. „Ja, der Abend war wirklich..."

„Ich hatte Quidditch-Training, Professor", versuchte Harry sich herauszureden.

„Nun, ich hoffe, dass Sie nach so viel fleißiger Arbeit Ihr erstes Spiel gewinnen werdet!"

„Ja, Professor" versuchte Harry weiterhin sein Lächeln möglichst echt wirken zu lassen.

„Horace!" kam es vom anderen Ende des Lokals und mit einer kurzen Verabschiedung ging Slughorn auf den Mann mit buschigen Bart zu. Wer dieser Mann war, wusste Harry nicht.

„Komm, Harry", sagte Hermine und griff nach seiner Hand, um ihn in eine gemütliche Ecke zu ziehen, Harry leistete keinen Widerstand.

Sie setzten sich gemütlich an den kleinen Tisch. Harry saß gegenüber seinen besten Freunden, der Wand den Rücken zugewendet und beobachtete Ron dabei, wie er für sie drei Butterbier bestellte. Dabei sah er aus dem Augenwinkel einen sehr bekannten Schüler mit weißblonden Haaren. Malfoy sah sich hektisch um und lief dann zielstrebig die Treppe hoch, wo die Toiletten und Abstellkammer waren. Eine hektisch wirkende Rosmerta, Besitzerin des Ladens, rannte ihm hinterher. Auf der Treppe hielt sie ihn auf und sprach mit ihm über etwas. Malfoys Miene änderte sich nicht.

Als Rosmerta wieder ging, sah sich Malfoy überall um, als wolle er feststellen, dass keiner ihn beobachtete.

Sehr verdächtig.

„Ich muss eben", gab Harry seinen Freunden Bescheid und ohne auf diese weiter zu achten, ging er vorsichtig die Treppe hoch, dennoch tat er dies in einem hohen Tempo. Er wollte nicht, dass wenn er zu laut die Treppe hochstampfte, dass Malfoy sich eventuell umdrehte.

Oben angekommen konnte Harry nur noch sehen, wie die Tür der Toiletten ins Schloss viel.

Und nun fragte Harry sich, was er hier erhoffe. Sollte er dort etwa auch mit reingehen? Aber wieso folgte er ihm überhaupt? Vielleicht wollte Draco, wie ein normaler Mensch auf die Toilette gehen und Harry fühlte sich komisch.

Er schüttelte den Kopf und wollte schon gehen, als sein Blick zu der Tür zur Toilette hängen blieb. Um genauer zu sein hing sein Blick auf der Schrift, die darauf hinwies, dass die Toilette für die Frauen gedacht waren.

Drarry- I will make it up to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt