Epilog

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10 Jahre später

 Johannes hatte das Angebot angenommen. Ich führte unseren Clan gegen aller Erwartungen nicht allein. Johannes hatte noch immer genügend Zeit, um sich um den Clan, unsere Kinder und mich zu kümmern. Wir waren immer noch glücklich zusammen, wie am ersten Tag.

Astrum hatten wir leider im Alter von sechs Jahren an einen anderen Vampirclan abgeben müssen, weil dieser Clan dunkle Hexer ausbildete, damit sie keine Gefahr für andere oder sich selbst werden konnten.

Heute war Heilligabend und Astrum durfte uns besuchen kommen. Seine Geschwister freuten sich schon riesig, aber am meisten freute ich mich. Denn auch Emil, Emily, meine Brüder und Keito sollten kommen, sogar Jeronimus hatte sich angekündigt. Ein Fest mit der ganzen Familie.

Von Lothar hatten wir nichts mehr gehört, aber laut Jeronimus würde er meinen Erschaffer elendig verdursten lassen. Wir würden nie wieder etwas von Lothar hören.

Kichernd rannten meine Kinder an mir vorbei, während ich ein Blech mit Plätzchen aus dem Backofen holte. Für meine Kinder liebte ich es zu kochen oder zu backen.

Wenige Stunden später saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer. Jonah, Astrum, Nova und Joris spielte auf dem Boden mit ihren neuen Geschenken. Wir Erwachsenen unterhielten uns, bis plötzlich Astrum vor mir auftauchte.

"Ich hab dich lieb, Mama. Egal ob ich nicht hier wohnen kann oder nicht. Du bist toll!", sagte er ganz leise mit seiner süßen kindlichen Stimme. Sofort hob ich ihn hoch und setzte ihn auf meinem Schoß. Sofort fing ich an ihn komplett abzuknutschen, weil es so süß war, was er gesagt hatte.

Ich habe dich auch ganz dolle lieb, Spatzerl!, flüsterte ich zwischen den Küssen.

"Iihhhh! Hör auf Mama, das ist eklig! Ich bin dafür schon zu alt!", meckerte mein kleiner Junge.

"Nein! Dafür bist du nie zu alt!", lachte jetzt auch Johannes und rettete Astrum aus meinen Armen. Grinsend drückter er dem kleinen einen Kuss auf den Scheitel und ließ ihn dann mit seinen Geschwistern weiter spielen.

Verstohlen wischte ich mir eine paar Tränen weg, die sich ihren Weg über mein Gesicht gebahnt hatten.

Ich liebte mein Leben, wie es jetzt war. Ja, es war nicht perfekt, aber wir waren eine glückliche große Familie und das würde niemand ändern können!

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ENDE

Das wars! Ich bin euch unglaublich dankbar. Ihr seid sooo tolle Leser. Danke danke danke! Ein Jahr habe ich fast hier dran geschrieben und habe viel Herzblut rein gesteckt, aber eure Kommentare haben mir gezeigt, das es sich gelohnt hat!

Hab euch lieb!

Eure face-to-face


Fortsetzung - Die dunkle Hexe

268 Jahre 16Where stories live. Discover now