Kapitel 28

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Auch dich liebe ich!, flüsterte ich. Dann wurde alles schwarz um mich.

 "Mach das nie wieder!", brüllte Johannes mir ins Ohr.

Schrei nicht so, das tut weh. Warte es tut weh! Das heißt ich lebe!!!

"Natürlich lebts du, du dummes Ding! Und wehe du verabschiedest dich noch einma von mir! Ich hab gerade echt eine riesige Lust dazu dich dafür zu vermöbeln! Was fällt dir ein dich von mir mit den Worte: Auch dich lieb ich! zu verabschieden?! Außerdem kannst du dich nicht damit verabschieden das irgendein Typ weiß wo es ist. Erstens wer ist der Arsch und zweitens was ist es?!", schrie Johannes mich weiter an.

Ich beachtete es gar nicht und setzte mich auf. Wir waren in unserem Schlafzimmer. Mein Oberteil war voller Blut und zerrissen. Johannes lief vor dem Bett auf und ab und schrie immer weiter. Langsam stand ich auf denn mein Brustkorb tat immer noch weh. Johannes bekam das überhaupt nicht mit. Ich stellte mich ihm in den Weg und als er kurz vor mir angekommen war, sprang ich in seine Arme. Mit meinen Beinen umschlang ich seine Hüfte und mit meinen Armen seinen Nacken. Leidentschaftlich küsste ich ihn. Ich brauchte das jetzt einfach, nachdem ich dachte ich würde gleich sterben. Ich wanderte mit meinen seinen Hals hinunter und biss leicht hinein. Johannes stöhnte auf. Er trug mich wieder Richtung Bett und setzte sich hin. Ich drückte ihn nach hinten. Ich saß jetzt auf ihm und ließ meine Hüften kreisen, die genau über seinem besten Stück waren. Stürmisch küsste ich ihn wieder. Johannes Hände wanderten hinunter zu meinem Hintern und kniffen hinein. Erregt stöhnte ich in seinen Mund. Auch wenn dabei wahrscheinlich kein Ton über meine Lippen wanderte, aber Johannes wusste was gemeint war. Grinsend ließ er seine Hände unter mein Oberteil wandern und zog es nach oben. Gegenseitig zogen wir uns aus. Johannes trug nur noch seine Boxershorts in denen sich eine beachtliche Beule abbildete. und ich hatte auch nur noch meinen Slip an. Johannes Hände strichen über meinen Hintern. Dann ließ er seine Hand nach vorne wandern. Ich keuchte auf als seine Finger übe meine feuchte Mitte strichen. Er streichelte mich weiter an meiner empfindlichsten Stelle, während er mit seinen Lippen an meinen Brustwarzen saugte und stöhnend hinein biss. Wir entledigten uns auch noch der letzten störenden Kleidungsstücke.

"Willst du das wirklich?", flüsterte Johannes. Pure Lust stand in seinen Augen geschrieben.

Ja!, stöhne ich und küsse ihn wieder leidenschaftlich.

Zusammen liefen wir wieder runter. Der Sex war fantastisch! Ich hatte noch nie besseren.

Freut mich zu hören, Schatz!, lachte Johannes in meinem Kopf.

Ich ignorierte ihn und sah mich im Wohnzimmer um. Meine Kinder waren immer noch. Auch Johannes Vampire. Melina wurde immer noch von Riccardo an die Wand gedrückt. Alle sahen irgendwo anders hin, bloß nicht in unsere Augen.

Was ist mit denen los?, fragte ich Johannes.

Schatz, sie sind Vampire. Das du stumm bist hindert sie nicht daran dein Keuchen zu hören. Sie haben alles mitangehört!, lachte Johannes noch mehr.

Peinlich berührt schaute ich auf den Boden. Ein teil meiner Kinder musste zu hören, wie ich mit jemandem geschlafen hatte. Gott, ich wollte im Erdboden versinken. Lachend gab Johannes mir einen Kuss auf die Wange.

"Na, war der Sex so schlecht das ihr es nur einmal versucht habt?", höhnte Melina.

"Nein, im Gegenteil. Er war so gut, das wir keinen zweiten Versuch brauchten. Bei dir hab ich ja erst nach dem vierten oder fünften Versuch Erlösung gefunden", gab mein Mann ebenfalls höhnisch zurück, "Mein Engel ich überlasse es dir was du mit ihr Anstellen möchtest!"

Danke!, grinsend gab ich ihm einen Kuss. Dann wand ich mich an meine Kinder und sprach in ihren Köpfen zu ihnen, Ich überlass euch die Entscheidung, nur einen Wunsch habe ich lasst se leiden!

Grinsend riss Riccardo Melina von der Wand weg. Alle folgten ihm außer Jana, Samuel, Francesca, Pietro und Ludovica.

"Mutter, wer ist Emil?", wollte Jana leise wissen.

Seufzend setzte ich mich zu ihnen auf die Chouch. Die Frage musste ja kommen, nur weil ich meine große Klappe nicht halten konnte. Emil hätte sie auch gefunden ohne das ich ihnen von ihm etwas gesagt hätte!

"Schatz, wer ist das?!", knurrte Johannes. Er versuchte sich zu beherschen, "Hattest du mal etwas mit ihm? Ist er dein Freund oder soetwas?"

Nein, er ist nicht mein Freund und ich hatte auch nie etwas mit ihm oder werde jemals mit ihm haben.

Tränen liefen über meine Wangen. Die Erinnerungen an Emil kamen wieder hoch. Schnell verbarrikadierte ich meine Gedanken vor Johannes.

"Du schließt mich aus?", Johannes schluckte schwer.

Fragt nie wieder nach Emil. Schrieb ich auf einen Zettel und verließ dann das Zimmer. Tränen liefen immer noch über meine Wangen. Die Erinnerungen an Emil kamen alle wieder hoch. Er war fast 30 Jahre bei mir geblieben, dann hatte er mich verlassen. Emil wollte die Welt sehen. Ich hatte ihn seit dem zwar jedes Jahr einmal an seinem Geburtstag gesehen, aber das war nicht das gleiche. Ich vermisste ihn unglaublich. Ob er überhaupt wusste das ich jetzt verheiratet war? Das ich jetzt in Italien und nicht mehr in Deutschland lebte? Lothar hatte es ihm bestimmt nicht gesagt. Er hasste Emil und Emil ihn. Dafür das Lothar mich verwandelt hatte, verurteilte Emil ihn. Auch wenn Emil selbst ein Vampir war. Ich konnte nur hoffen das meine Brder so nett wären und ihm etwas erzählten. Vielleicht sollte ich ihm einen Brief schreiben. So wie Johannes generell drauf war, würde er den Brief entweder lesen oder gar nicht erst abschicken. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen.

Ich ging auf den Balkon und schaute runter aufs Grundstück. Ich könnte in den Garten gehen und mich ablenken. Diese ganzen Erinnerungen brachten nichts. Ich sollte mich mit der Situation abfinden. Ich war hier und Emil war in Sicherheit. Er sollte nicht hier her kommen. Lothar würde ihn wahrscheinlich umbringen, wenn er wüsste wo er war. Ja, Lothar hasste Emil so sehr das er ihn umringen wollte. Das war auch ein Grund wieso Emil mich verlassen hatte. Emil hatte sich immer gegen Lothar aufgelehnt, damit kam Lothar nicht zurecht und wollte es auch nicht dulden. Aber Emil ließ sich nicht unterkriegen egal wie sehr Lothar ihn folterte oder sogar psychisch versuchte fertig zu machen. Eigentlich war ich ja sogar froh das Emil mich verlassen hatte. Jetzt war er immerhin sicher!

268 Jahre 16Donde viven las historias. Descúbrelo ahora