Kapitel 44

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"Nachdem eure erste Hochzeit so steif war, wollen wir das diese etwas anders wird also gibt es ein paar Hochzeitsspiele!", ruft Keito grinsend in die Menge.

"Als erstes etwas ziemlich unspektakuläres. Wir sehen alle das unsere liebe Braut etwas Neues, das Hochzeitskleid, etwas Altes, das ist als Armband das sie trägt das habe zufälligerweise ich ihr geschenkt habe. Das war 1918 bevor sie für zwei Jahre nach Amerika ist, als Abschiedsgeschenk. Ich denke das kann man als etwas Altes werten. Das Geliehene ist ein besticktes Taschentuch, das in ihrem Ausschnitt steckt. Sie hat es von Zoe, einer ihrer Töchter. Zoe hatte dieses Taschentuch bei ihrer vampirischen Hochzeit bei sich. Es hat ihr Glück gebracht und jetzt soll es Anna Maria Glück bringen. Und jetzt feht nur noch etwas Blaues. Und das ist das Strumpfband. Damit wären wir schon bei unserem Thema. Das Strumpfband, das vom Bräutigam mit den Zähnen ausgeziogen werden muss. Allerding etwas anders. Die männlichen Gäste bieten damit das Strumpfband nach oben gezogen wird und die weiblichen nach unten. Also los Johannes steck den Kopf unter das Kleid deiner Süßen!", rief Keito.

Ich wurde von Philipp auf einen Stuhl gehoben. Johannes stand sofort neben mi und ginste mich dreckig an.

Jetzt komm ich schon früher als gedacht unter dein Kleid!, kicherte er in meinem Kopf. Schnaubend schlug ich ihm gegen die Schulter. Mein Mann gluckste nur glücklich vor sich ihn. Dann verschwand sein Kopf unter meinem Kleid. Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Oberschenkelaußenseite. Eine Gänsehaut bildete sich augenblicklich auf meinen Beinen. Ich ließ ein Zischen aus.

"Das Startgebot sind 10 Euro!", rief Keito. Sofort ertönten die Rufe der Gäste.

"15 Euro hoch!"

"20 runter."

"40 runter."

"55 hoch."

"56 runter."

Jedesmal wenn ein Ruf ertönte gehorchte Johannes sofort, während Keito rum lief und das reingerufene Geld einsammelte.

"70 hoch."

"90 hoch."

"100 hoch!"

"110 hoch."

Das Strumpfband war mitlerweile ganz oben angekommen.

Mädels macht was! Weiter hoch und das Strumpfband wird über meinen Bauch gezogen!, sprach ich zu allen Gästen.

"150 runter."

"151 hoch."

"170 runter."

"180 runter."

"200 runter!"

Das Stumpfband war jetzt unterhalb meines Knies angekommen.

"220 hoch."

Ach kommt schon! Bringt es endlich hinter uns!, rief ich aufgebracht.

Erst als wir bei 565 Euro angekommen waren, war das beschissene Strumpfband endlich unten.

Und ich dachte schon das wäre gleich wiede oben! ich hab genau gesehen das Emil den Mund schon aufgemacht hat, um ein neues Angebot zu brüllen!, schnaubte ich während Johannes mich vom Stuhl hob. Grinsend gab er mir einen schnellen Kuss und drehte mich dann in seinen Armen um. Ich stand mit dem Rücken an seine Brust gelehnt. Johannes hatte seine Arme um mich geschlungen und drückte mich fest an sich.

"Nachdem wir diesen einen Brauch hatten, komt schon der nächste. Der Wuf des Brautstraußes und wir haben sogar einen Brautstauß für dich!", erzählte Keito fröhlich und übereichte mir einen dunkel pinken Brautstrauß aus Nelken.

"Ich bitte jetzt alle unverheirateten Frauen sich hinter unserer süßen Braut aufzustellen. und Johannes lass deine Frau los, so kann sie ja keinen Strauß in den Dreck katapultieren!"

Meine Töchter, sowie Freundinnen und Johannes weibliche Freunde hatten sich auf der Tanzfläche versammelt. Mit dem Strauß in de Hand und mit dem Rücken zu den Frauen, hatte ich mich posituniert. Die anderen Gäste um uns herum zählten von drei runter und dann flog der Strauß durch die Luft. Sofort drehte ich mich um, um zu sehen wer den Straß fing. Zu meiner Vewunderung benutzte keiner der Vampirinnen ihre Stärke oder Schnelligkeit. Es sah aus als wären sie ganz normale Menschen mit dieser Geschwindigkeit. Dieser mangelnde Einsatz von Kraft hatte dann zur Folge das keiner der Vampirinnen den Strauß fing. Es war meine Hexenfreundin, die den Strauß fing. Eine leichte röte stieg in ihre Wangen. Beschämt schaute sie auf den Strauß, während um sie herum alle klatschten. Kichernd nahm ich sie in den Arm.

Du findest auch noch irgendeinen süßen Typen, den du heiraten kannst. Und dann macht ihr ganz viele kleine Hexen und Hexer, aber vorher bekomme ich meinen kleinen Vampir!, kicherte ich ausgelassen in ihrem Kopf während ich ihr einen Kuss auf die Wange drückte.

"Später, Süße!", kicherte Zara zurück.

Alle gingen wieder an ihre Plätze zurück. Auch ich lief wieder zurück. Allerdings hatte ich noch nicht mal die Chance mich auf meinen eigenen Platz zu setzen, denn Johannes zog mich noch vorher auf seinen Schoß.

Ich bin dein Platz also setz dich dahin wo du hingehörts, knurrte er bevor ich etwas sagen konnte.

Machmal nervst du schon mit deinem Besitzergreifenden verhalten!, schnaubte ich, gab ihm aber trotzdem eine besänftigenden Kuss auf die Wange.

"Was sitzt ihr denn schon?!", rief Keito, "Wir sind noch lange nicht fertig! Ich gebe euch aber ein bischen Zeit zum verschnaufen."

Es folgte eine Stunde voller Reden von den Gästen. Oder besser gesagt peinlicher Geschichten von mir und Johannes, aus Zeiten in denen noch nicht mal daran gedacht wurde zu heiraten. Es war schrecklich. Geschichten von mir wie ich mich mit Napoleon und Joséphine de Beauharmais angelegt hatte. Natürlich musste Keito das erzählen. Oder es wude davon erzählt wie Johannes ein Kreuzfahrtschiff entführt hatte. Er hatte die gesamte Manschaft sowie die Passagiere manipuliert. Am Ende der ein jährigen Fahrt, die eigentlich nur zwei Wochen hätte dauern sollen, wurden alle Insassen des Schiffes von der Polizei befragt, aber durch die Manipulation erzählten alle von dem besten Urlaub ihres Lebens. Ein paar der Passagiere fragten sogar ob man wieder so eine Fahrt buchen könnte. Die Polizisten standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Und Johannes einzige Erklärung zu Jeronimus und seinen Brüdern wieso er das gemacht hatte, war das er noch nie eine ein Jahres Tour auf einem Schiff gemacht habe und es unbedingt mal ausprobieren wollte. Das er damit alle Vampire in Gefahr gebracht hatte, war ihm ziemlich egal gewesen.

"Und jetzt endlich der lang ersehnte Hochzeitstanz, allerdings machen wir einen Schrimtanz darauß!", rief Keito jetzt.

Mein Mann und ich standen jetzt auf der Tanzfläche mit einem aufegspannten Regenschirm über uns. Während wir über die Tanzfläche wirbelten, pusteten unsere Gäste Luftschlangen über den Schirm. Ich schaute nach oben und stellte fest das alle auf der Innenseite des Schirms unterschrieben hatten. Blutige Freudentränen liefen über meine Wangen.

"Nicht weinen, mein Engel", flüsterte Johannes und wischte ie Tränen weg.

Lähend stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drückte meinem Mann, den ich jetzt zum zweiten Mal geheiratet hatte, einen sanften Kuss auf die Lippen. Sofort eriederte er den Kuss. Die Gäste um uns herum fingen an zu klatschen und zu jubeln. Grinsend lösten wir uns wieder von einander.

Hoffentlich können wir bald gehen!, murmelte Johannes und grinste mich viel versprechend an.

Nicht mehr lang und wir könnten versuchen ein Kind zu bekommen!!!

268 Jahre 16जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें