Kapitel 24

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Eigentlich hat er mich geküsst.

"Was soll das heißen?!"

Das er mich als erstes geküsst hat.

"Hast du den Kuss erwiedert?"

Ja.

"War er gut?", zischte er wütend.

Ja, aber deine Küsse sind besser.

"Gut. Wäre der Kuss besser gewesen, hätte ich ihn umgebracht. Geh hoch ins Bett. Ich komme gleich nach."

Er war richtig wütend also hörte ich einfach auf ihn.

Am nächsten Morgen wachte ich eng an Johannes gekuschelt auf. Ich gab ihm einen Kuss auf die steinharte Brust und versuchte mich von ihm zu lösen. Ein böses Knurren kam von Johannes.

Schatz, wir müssen aufstehen. Heute kommen doch die Vampire, die du verwandelt hast.

"Bleib bei mir liegen."

Nein, Johannes bitte. Ansonsten muss ich ungeduscht und in Strapsen vor deine Clansmitglieder treten.

Sofort ließ er mich los und ließ ein leises Knurren hören.

"Geh dich fertigmachen."

Danke. Ich gab ihm noch einen Kuss, dieses Mal auf den Mund, und verschwand dann im Bad. Als ich wieder raus kam, war Johannes verschwunden. Von unten drangen Stimmen an meine Ohren. Anscheinend mussten die Vampire aus seinem Clan schon da sein. Ich schlüpfte in meine Pumps und lief runter. Sie waren alle im Wohnzimmer. Es mussten undgefähr 50 Vampire sein, die sich hier versammelt hatten.

"Ah, da ist ja mein Engel!", rief Johannes fröhlich aus. Er legte den Arm um meine Taille und führte mich zu einem weißen Sessel.

Nicht mehr sauer, wegen gestern?

Doch, aber lass uns später darüber reden.

"Das ist meine Frau-"

"Anna Maria?!", stieß eine mir nur allzubekannte Stimme aus, "Das ist dein Mann?!"

Erschrocken schaute ich die Person an, die das gesagt hatte. Finlay sah mich geschockt an. Johannes lief knurrend auf ihn zu. Schnell sprang ich auf. Ich stellte mich vor Johannes und zwang ihn mich anzusehen.

Schatz, bitte, lass das. Ich hab dir gesagt das du besser küsst. Ich liebe dich und nicht ihn. Bitte, tu ihm nichts er wusste es nicht!, flehte ich meinen Mann an.

"Dieses eine Mal lass ich dich am Leben, aber jetzt weißt du das sie meine Frau ist. Wag es noch einmal auch nur an sie zu denken und ich bring dich um!", knurrte er über mich hinweg Finlay an.

"Es tut mir leid, Johannes. Es wird nicht wieder vorkommen", flüsterte Finlay betreten und senkte den Kopf. Wütend drehte Johannes sich um. Ich schaute Finlay noch entschuldigend an und lief dann Johannes hinterher. Ich legte meine Hand behutsam auf seinen angespannten Rücken.

Tut mir leid.

Ich setzte mich wieder auf meinen Sessel.

"Gut nach dem wir das geklärt hätten, sollte ich euch etwas zu meiner Frau sagen. Anna Maria ist stumm."

Und sie kann Gedanken lesen genauso wir ihr Ehemann. Apropo Gedanken lesen. Du weißt das der komische Mann da ganz rechts sich überlegt wie er dich umbringen kann?

"Schatz, rede mir nicht dazwischen", sagte Johannes aufgebracht und schaute mich böse an.

"Sagtest du nicht gerade das sie stumm ist? Wie kann sie dann dazwischen reden?! Außerdem hat sie nicht gesagt", mente einer der Vampire verwundert.

268 Jahre 16Where stories live. Discover now