7

8 1 0
                                    

Verwirrt sitze ich auf dem Sofa und weiß nicht so recht was gerade passiert ist. Wo will Kaida hin. Um das herauszufinden stehe ich auf und geh Richtung Wohnungstür. Ich höre sie schon. "Alles ist deine schuld", schreit sie jemanden an. "Was zur Hölle ist dein Problem", schreit ein die männliche Stimme von vorhin zurück. "Deine Existenz", kommt es wieder von Kaida. Nun ist es still und im nächsten Moment fliegt wieder eine Türe zu. Der arme Nachbar er kann doch nichts dafür. Ich laufe aus der Wohnung auf den Gang. Kaida ist niergens zu sehen, ich vermute mal sie ist bei ihnem Auto. Daher laufe ich raus auf den Parkplatz. Kaida ist in der Hocke und schaut sich ihre Tür an. Stum stehe ich daneben. "Ich bring sie um", Flucht sie vor sich hin. "Da musst du dich hinten anstellen das will ich schon machen", sage ich emotionslos. Kaida schaut mich eine wenig verwirrt an. Ich geh nicht drauf ein. "Wie soll ich das jetzt nur zahlen die Miete ist schon hoch genug", kommt es verzweifelt von ihr. "Hör mal ich hab schon fürs Wochenende einen Termin bei einem alten Bekannten gemacht und ich werde natürlich für den Schaden aufkommen.", sage ich ihr. Kaida steht auf und mustert mich. " Und von was willst du das Zahlen?" "Ich hab mein eigenes Geld und ab morgen geh ich arbeiten da Zahl ich es bald ab.", erkläre ich ihr. "Du gehst arbeiten?  So kurz nach dem Koma?" "Ja ich kann nicht einfach rum sitzen" Kaida schaut mich recht skeptisch an. "Ich weiß nicht so recht. Wie willst du da überhaupt hinkommen ohne eigenes Auto?" Stimmt da war ja was. Ich muss später bei Tom anrufen er soll mir meins vorbei bringen, da es bei ihm immer unterstelle. "Mach dir da mal keine Sorgen heut Abend steht hier eins. Außerdem wenn ich jz bei dir ne weile unterkomme Zahl ich dir n Teil der Miete. Ohne wiederrede!", sage ich deutlich. Da Kaida weiß das es keinen Sinn ergibt mir groß zum wieder sprechen macht sie es auch nicht. "Komm lass uns rein gehen, es bringt auch nichts mehr", sage ich und gemeinsam gehen wir wieder in die Wohnung. Wir setzen uns an den Esstisch.  "Jetzt sag mir mal was da zwischen dir und dem Nachbar vorgefallen ist", Frage ich sie ernst, da so wie die zwei miteinader umgehen ist es ja nicht mehr normal. Ich leg mich zwar auch oft mit jemanden an aber so gleich. Frustriert setzt sich zu mir. "Ich weiß auch nicht warum das so aus dem Ruder gelaufen ist. Es hat an gefangen mit einem wichtigen Brief den man bei ihm versehentlich eingeworfen hat und er hat es nicht geschafft ihn gleich rüber zu bringen erst nach einer Woche nachdem die Mahnung schon rein kam. Ich hab zur Zeit echt viel auf der Arbeit zu tun und da ist mir dann der Kragen geplatzt. Seit dem streiten wir sobald wir uns sehen." "Alles nur wegen eines Briefes?" Kaida schaut schuldbewusst auf ihre Hände. "Kopf hoch das wird schon wieder.", versuche ich es positiv zu betrachten. Doch hätt ich es zum spätern Zeitpunkt gewusst hätte ich so was nie gesagt. Die restliche Zeit bis Kaida zum Arbeiten muss reden wir. Ich muss schließlich noch ein Jahr nachholen. Nach Dem sie gegangen ist Ruf ich bei Tom an. "Hey Tom steht mein Auto noch bei dir?", frag ich ihn nachdem er abgehoben hat. " Ja klar soll ich es dir nach Hause bringen?" "Ich Wohn bei einer Freundin. Kaida sie hast du im Krankenhaus kennen gelernt. Wäre es möglich es dort hin zu bringen." "Das freut mich das du wo anderst unter gekommen bist als bei deinen Eltern. Klar kann ich es machen schickst mir die Adresse und ich komm vorbei." "Super bis gleich. Bist n schatz", bedank ich mich und leg auf gleich danach schick ich ihm die Adresse. Das hab ich davor schon mit Kaida ausgemacht.

Nach einiger Zeit höre ich ein sehr vertrautes Geräusch. Das schnurren meines V8 Motors. Sofort zieh ich mir Schuhe und ne leichte Jacke von Kaida über. Vor dem Haus warte ich bis tom vor mir stehen bleibt. "Hey kleines", begrüßt er mich und umarmt mich. "Hey großer", nuschle ich in seine Brust da er ein gutes Stück größer ist als ich. "Wie geht's dir? ", frägt er gleich nach als wir uns getrennt haben. "Immer noch ein wenig kaputt aber das wird schon. Bald fang ich mit dem Training wieder an. Morgen fang ich zum Arbeiten an.", erzähl ich ihm. "Das ging aber schnell mit der Arbeit. Wo fängst du an?" "In einem kleinen Cafe hier in der Nähe." "Das ist doch schön, ich freu mich für dich." Gemeinsam laufen wir zur einer Bank die am Haus steht. "Was gibt's bei dir neues?", frag ich Tom. "Ah nicht so viel immer der normale Wahnsinn.", antwortet er mir grinsend. Zwar ist es warm aber dennoch friere ich ein wenig. Ich war schon immer eine Frostbeule. Tom legt seinen Arm um mich und zieht mich nah an sich ran. "Was gibt es bei dir? ", frägt nun Tom mich. "Ah es ist nicht leicht. Ich hab n ganzes Jahr verloren und ich weiß nicht mehr was ich verpasst habe oder was ich gemacht habe in der Zeit. Warum ich einen Unfall hatte. Außerdem läuft mir ständig so n Typ über den den weg. Er heißt Liam und sobald ich ihn sehe kommt so eine Wut in mir hoch. Obwohl ich ihn eigentlich nicht kenne. Das schlimmste ist noch er arbeitet bei der Polizei. Dann hat Kaida noch Stress mit dem Nachbaren und da muss ich aufpassen das sie ihn nicht umbringt.", beklage ich Tom mein leid und lehne meinen Kopf gegen seine Schulter. Dadurch spüre ich eine Vibration. Die dadurch entsteht das Tom lachen muss. "Keine zwei Tage aus dem Koma und du hast schon wieder ein Berg Probleme am Hals" Amüsiert sich Tom auf meine Kosten. Gespielt beleidigt schlage  ich ihm auf den Arm. Wir sitzen noch eine Weile und reden über dies und das. "Wie kommst du eigentlich nach Hause?", Frage ich Tom. Er grinst mich nur blöd an und läuft zu meinem Auto macht den Kofferraum auf und holt ein Fahrrad raus. "Was ist in dich gefahren?", kommt es verblüfft von mir. Tom ist der faulste wenn es um Fahrrad fahren geht. " Ich habe gesehen das es nicht so weit weg ist und dachte mir ich fahr mit dem Fahrrad." "Und was ist wirklich der Grund?  Du steigst nicht freiwillig auf das Ding" Etwas verlegen schaut er auf den Bogen. "Ich hab in letzter Zeit ein wenig angesetzt", kommt es von ihm und zeigt auf seine Bauch. Ich lache aus vollem Herzen. "Sehr witzig", sage Tom beleidigt und steigt aufs Fahrrad und will schon los fahren. "Ey ohne tschüß zum sagen gehst du nicht", sage ich und halt ihm am Arm fest. Wir umarmen uns und dann fährt Tom los ich hör ihn noch vor sich hin fluchen. Ich geh wieder in die Wohnung und fange mit Zubereitung des Abendessen an. Nachdem warte ich auf Kaida die nach Schicht Ende atemlos in die Wohnung stürmt...

Kämpfen für die Liebe Where stories live. Discover now