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Immer noch vertieft in die Nachricht merk ich Jack gar nicht. "Du bist noch da?", frägt er mich kalt. "Ähm ja hab noch ein wenig geredet.", antworte ich. Jack ist sauer. "Was ist in dich gefahren?", schreit er mich schon fast an. "Es tut mir leid." "Und wem soll das bringen?" "Was ist los ? Ich hab mich doch bei Connor entschuldigt." "Ja und wie oft rastest du noch aus? Wie oft muss ich dich noch aus der scheiße ziehen?" "Ja tut mir leid ich hab es zur Zeit auch nicht leicht." "Kommst du mir jetzt wider mit deinem Koma. Davor warst du auch schon eine Gefahr für den Club." "Was verdammt habe ich dir getan?", schreie ich mit Tränen in den Augen. "Du drehst dir alles so wie du es möchtest. Deine Amnesie hast dir doch auch nur ausgedacht." Geschockt schaue ich ihn an. Ich erkenn ihn nicht wieder. Eine Träne läuft mir die Wange hinter. "Es wäre besser wenn du die nächste Zeit nicht mehr kommst.", kommt es kalt von ihm. "Du wirfst mich raus? Wo soll ich trainieren?", flüstere ich schon fast. "Das ist mir egal. Ich kann nicht immer aufpassen und wenn was passiert dann hab ich die Problem am Hals. Schau doch deinen Freund Nick da hast du auch die Kontrollle verloren und das Risiko kann ich einfach nicht eingehen." Nach diesen Worte verzieht  sich die Trauer und Wut kommt nach oben. "Ich finde was zum trainieren aber du kannst mich nicht mehr im Auge behalten. Akzeptiert jetzt schon die Konsequenz was dabei entsteht.", zische ich, dreh mich um und laufe weg. Ich packe meine Sachen zusammen und laufe zum Auto. Liam läuft über das Gelände zur Halle. Was will er schon wieder. "Alexa ?", frägt er nach doch ich bin immer noch unter Schock das ich einfach weiterlaufen. Paar Schritt weiter holt er mich ein und hält mich sanft am Handgelenk fest. Müde schaue ich zu ihm auf. Er reicht mir eine Karte. "Falls was ist.", sagt er nur und geht. Ich schaue drauf es ist eine Visitenkarte von ihm. Ich steck sie in meine Hosentasche. Im Auto bleibe ich einfach sitzen. Stumm weine ich. Plötzliche schreie ich mir die Lunge aus dem Körper und schlage auf mein Lenkrad. Nachdem ich mich beruhigt habe kommt die Kälte in mein Körper und dieses mal bleibt sie. Emotionslos schaue ich aus der Windschutzscheibe und starte den Motor. Ich fahre eine Weile. Vor dem alten Zoo bleibe ich stehen. Bilder kommen auf wie ich da gekämpft habe bis an die Spitze. Mir gehört er. Ich hab mir den Respekt hier erkämpft. Ich schalte den Motor aus und steige aus. Ich bleibe vor dem herunter gekommenen Gebäude stehen. Schreie dringen von innen zu mir nach draußen. Einzelne Personen stehen draußen und schauen mich skeptisch an. Kurz vor meinem Unfall war ich noch hier. Was sich in der Zeit wohl geändert hat? Langsam gehe ich zum hintereingang. Mit meinen Schlüssel Sperr ich die Türe auf und gehe rein. Einen engen Gang führt zu meinem Büro. Die Tür ist nur angelehnt und stimmen kommen raus. Misstrauisch öffne ich die Türe. Zwei Männer sind in meinem Büro. Als sie mich sehen verstummen sie. "Wer seit ihr und was habt ihr hier zu suchen?", Frage ich sie kalt. Einer verlässt schlagartig das Zimmer. Der wo auf meinem Stuhl sitzt grinst mich dämlich an. "Was gibt's da zum lachen?", Schnauze ich ihn an. "Das ich dich noch sehe das hätte ich nicht gedacht.", kommt es von ihm. "Das geht mir am arsch vorbei. Verschwinde aus meinem Stuhl und Büro." "Alexa Alexa noch nicht gehört ?" "Was?" "Dir gehört der Zoo nicht mehr." Desinteressiert schaue ich ihn an, laufe auf denn Schreibtisch zu und Stütze mich ab. "Es gibt zwei Möglichkeit jetzt. Erste du verschwindest oder die zweite ich Prügel dich hier raus.", zische ich ihn an. Amüsiert lehnt er sich zurück. "Du bist wohl härter als gedacht auf den Kopf gefallen, dass du es einfach nicht kapierst das du hier nichts mehr zum sagen hast.", sagt er amüsiert. So schnell kann er gar nicht schauen wie ich um den Tisch laufen und ihm am Kragen packe. "Jetzt hörst du mir mal zu. Verschwinde von ihr oder ich vergesse mich und ich will dich hier nie wider sehen.", drohe ich ihm. Sein Grinsen ist verschwunden. "Du wirst das noch bereuen.", sagt er. Ich lass ihn los und gehe einen Schritt auf die Seite das er aufstehen kann. Kurz vor der Tür bleibt er stehen und dreht sich noch mal um. "Man sieht sich immer zwei im Leben", droht er noch und verschwindet. Arschloch denk ich noch und schau auf den Schreibtisch. Er quillt mit Papieren über. Das wird eine lange Nacht. Eigentlich wollte ich noch in die Halle runter aber das ist wichtiger. Nach einer Ewigkeit schaue ich mal auf die Uhr es ist kurz vor zwei. Oh man so spät schon. Ich gähne laut und strecke mich. Unter Tags ist der Zoo für Jugendliche ein Zufluchtsort und n Boxclub und am Abend laufen hier illegale Kämpfe. Die Polizei ist immer noch dran mich zu fangen oder mir das alles anzuhängen aber bis jetzt hab ich noch keine Hinweise hinterlassen. Müde stehe ich auf und geh in die Haupthalle runter. Mein Büro ist ein wenig höher gelegen. Hier geht es zwar nicht nach Regeln aber dennoch gibt es hier ein paar Verhaltensweisen. Sobald hier jemand beim Kampf auf dem Boden liegt und nicht mehr aufsteht ist der Kampf beendet. Wer nachschlägt darf den Zoo nicht mehr betreten. Meine Türsteher kontrollieren akribisch. Gegenstände wie Schlagring etc. ist verboten. Nur Fäuste. Ich will hier keine Tote und das erklären müssen. Unten in der Halle angekommen seh ich das es eine Diskussion gibt. Mehrer Menschen stehen im Kreis und schreien zwei Leute an. Ich verschafft mir n weg in die Mitte des Kreises. Da ist der Typ von vorhin. Wut baut sich auf. Ich war einen kurzen Moment nicht achtsam und ich bekomme einen Faushieb von ihm ab. "Schluss!", schreit ich so laut ich kann. Die Männer hören sofort auf und die Leute werden leise. Alle schauen mich mit großen Augen an. "Was soll das hier?", frag ich genervt nach. "Das geht dich nichts an.", meint der Typ vom Büro. Wütend geh ich auf ihn zu. "Und wie mich das was angeht.", sage ich. " Hab ich dir nicht gesagt du sollst von hier verschwinden?" "Du hast mir nichts zum sagen." Ich Pack ihm am Hals und drück zu. Er versucht sich zum befreien was nur den Druck erhöht. Panik sehe ich in seinen Augen. " Du verschwindest von hier klar?!", fauche ich. Er nickt nur. Ich las ihn los und er ringt nach Luft. Kurz nickt er jemand zu und plötzlich halten mich zwei Männer fest. Jetzt lacht er siegessicher. Er holt aus und verpasst mir eine Ohrfeige mein Kopf fliegt nach links. Meine Lippe ist aufgeplatzt, dass Blut im Mund Spucke ich vor ihn hin. "War das alles? ", Frage ich ihn lachend. Sofort holt er wieder aus doch ich ducke mich und sein Schlag verfehlt mich. Dafür trifft er einen der Männer die mich festhalten. Er läst los und so kann ich mich befreien. Der andere verpasse ich gezielte Schläge in Magen und Gesicht so das er bewusstlos am Boden liegt. "Nun zu dir." Angriffslustig gehe ich auf ihn zu. Da ich kleiner bin kann ich besser ausweichen. Kurz macht es eine Pause das ist meine Chance der erste Schlag geht ins Gesicht der zweite in den Magen. Geschickt ziehe ich ihm sein sein Bein weg wodurch er hinfällt. Er versucht sich zu währen doch er hat die Kraft nicht. Da macht sich das tägliche Training mal nützlich. Ich setz mich auf ihn und fixiere seine Beine mit meinen und dann fange ich an ihn zu bearbeiten. Ich schlage unkontiliert auf ihn ein meine ganze Wut lasse ich an ihm raus er erinnert mich an die Situation von Nick. Doch hier ist es anderst. Er währt sich schon ein paar Minuten nicht mehr. Zu spät merke ich das man mich vom ihm wegzieht und auf mich einprügelt. So gut es geht Schütze ich mich doch nicht alle Schläge kann ich abfangen. Schmerzen breiten sich in meine Rippen aus. Womöglich gebrochen. Mein Gesicht hat auch ein wenig was abbekomme. Die Leute haben sich fast alle verzogen im Augenwinkel seh ich jemand auf mich zukommen. Im nächsten Moment zieht man den Mann von mir runter und mir wird eine Hand hingehalten. Da seh ich das es einer meiner Türsteher ist. Vincent stellt mich wieder auf die Beine. Scharf ziehe ich die Luft ein da meine Rippe ziemlich weh tut. "Geht's?", kommt es von ihm. Er ist einer meiner besten Männer und ihm kann ich am meisten Vertrauen. "Ja", knurre ich. Weil ich die Kontrolle verloren habe ist alles aus dem Ruder gelaufen. Ich blicke zu dem Mann aus dem Büro der atmet nur ganz flach aber er atmet noch. Sein Gesicht schaut ziemlich übel aus. Ich schaue am mir herunter meine Kleidung ist voller Blut sowohl meins als auch der anderen. Meine Gnöchel sind aufgeplatzt und auch da läuft das Blut runter. Alles im allen ein fast normaler Tag im Zoo. "Komm Kopf hoch. Das nächste mal schaut es anderst aus.", kommt es amüsiert von Vinz. Ich stoße ihm in die Rippen muss aber auch ein wenig Lächeln. "Sag mal wer ist der aufgeblasene Idiot da unten eigentlich?" "Das meine Gute ist Matt. Er meinte er müsse hier rein spazieren und alles an sich nehmen." "Und warum habt ihr es nicht verhindert? Schließlich war er in meinem Büro." "Auch schon wider. Wir haben alles mögliche gemacht aber er hat mit der Zeit immer mehr Kämpfer auf seine Seite gebracht. Dann warst du weg und ja." "Ich verstehe aber jetzt bin ich wieder da und es weht hier ein anderer Wind wider.", sag ich ernst. Vinz lacht auf und freut sich. "Kümmerst du dich um ihn?", frag ich mit der Zeit sehr erschöpft. Vinz nickt und ruft noch jemand zweites dazu. Ich gehe wieder ins Büro. Die Halle ist so gut wie leer. Vinz hat einen Schlüssel und sperrt später dann ab. Ich laufe zu meinem Auto und fahre noch in die Notaufnahme. Nur um zu schauen ob meine Rippe nicht meine Lunge beschädigt. In der Notaufnahme drin schauen mich alle erschrocken an. "Hallo könnte man mich kurz untersuchen?", Frage ich eine der Schwestern freundlich. Sie schaut mich nur geschockt an und bewegt sich keinen Zentimeter. In dem Moment geht von einer Untersuchungszimmer die Türe auf. Nun bin ich die geschockt schaue...

Kämpfen für die Liebe Where stories live. Discover now