13

9 1 0
                                    

Alles stützt auf mich herein. Bilder, Situationen und Emotionen. Ich breche auf dem Boden zusammen. Schreckliche Schmerzen treiben mir Schweiß auf die Stirn. Ein Jahr in binnen paar Minuten brechen wie eine Welle auf mich ein. Bilder von meinen Freunden, Streit zwischen meinen Eltern, vom Boxclub und das letzte Bild gibt mir den Rest. Ich sehe warum ich ins Koma gefallen bin. In dem Moment wird bei mir auch alles schwarz und ich werde bewusstlos. Mit der Zeit komme ich wieder zu mir. Wo bin ich? Kurz schaue ich mich um und sehe die Autos also bin ich in der Garage. Ich kann mich wieder an alles erinnern. Kurz schaue ich auf mein Handy 18 Uhr. Mist ich muss zum Abendessen, ansonsten wirkt es sich negativ auf Hanna aus. Ich könnte kotzen das die mich so in der Hand haben. Unverrichteter Dinge geh ich wieder nach oben und mach mich fürs Essen fertig. Wartet nur bis ich an mein Geld wieder hin komme dann hat das hier alles ein Ende. Aus dem Esszimmer höre ich schon verschieden Stimmen. Die meiner Eltern und die eines anderen Pärchen. Ich laufe ins Zimmer hinein und bleibe wie angewurzelt stehen. Mr. Brown der schmierige allte Lappen. "Schätzchen da bist du ja.", kommt es übertrieben von meiner Mutter. Bei so was stellen sich bei mir alle Haare auf. Immer noch stehe ich auf der gleichen Stelle. "Na los beweg dich.", zischt meine Mutter so das nur ich es höre. Langsam laufe ich auf den Tisch zu. Mr. Brown macht sich nicht mal die Mühe aufzustehen. Angewidert reiche ich ihm meine Hand. "Guten Abend", sage ich so höfflich wie es geht. Er erwidert es. Seiner Begleitung reiche ich auch die Hand. Sie ist ein sehr hübsche Frau aber glücklich schaut sie nicht gerade auf. Da seh ich ihren Babybauch. Seine letze Assistentin vermute ich mal. Irgendwie tut sie mir leid. Ich hab die Ehre neben ihm zu sitzen. Der erste von 5 Gängen kommt. Das Essen schmeckt ganz gut aber ich kann es nicht genießen da Mr. Brown immer wieder versucht mich zu begrapschen. So das es keiner sieht. Meine Eltern wäre es zwar eh egal aber es ist einfach nur so erniedrigend. Immer wieder wäre ich ihn ab und muss dabei höfflich sein. "Weist du schon die frohe Botschaft?", frägt meine Mutter ihn. " Nein was den?", kommt es von ihm zurück. "Alexa ist deine neue Assistentin und hilft dir ab morgen da deine Alte ja in Mutterschutz ist." "Ah tatsächlich. Das sind ja gute Nachrichten", sagt er und versucht unterm Tisch wieder mein Oberschenkel zu umschließen. Ich drück meinen Oberschenkel so nach oben das ich seine Hand im Tisch einklemme. Ich schau zu ihm und beuge mich ein wenig zu ihm. "Noch einem mal und es geht schlimmer aus.", flüstere ich so das er es hören kann, dann lass ich mein Bein wieder locker, sofort zieht er seine Hand raus. Wütend schaut er mich an sagt aber nicht. Der Abend zieht sich sehr in die Länge und bei den Gesprächen pass ich gar nicht auf. Nach dem Essen gehen wir in unser Wohnzimmer und da setz ich mich neben seine Begleitung.  "Entschuldigung aber wie war ihr Name nochmal? ", Frage ich nach. "Amy aber du kannst mich gern duzen.", kommt es von ihr höfflich. Etwas verwirrt schaue ich sie an. Im Koma ist auch eine Amy vorgekommen zwar schaut sie nicht so aus wie in meinem Traum aber komisch ist es schon. Habe ich sie schon mal gesehen? Ich schau sie mir noch mal genauer an. Sehr glücklich schaut sie trotz Schwangerschaft nicht aus. "Bei dir alles in Ordnung? ", Frage ich daher. " Es geht" "Willst du darüber reden?" Etwas fragend schaut sie mich an. "Entschuldigung wir kenn uns gar nicht. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.", sage ich etwas verlegen. "Nein das ist es nicht. Ich hab das einfach schon lange nicht mehr gehört", antwortet sie traurig. Ich hab ne Idee. "Komm lass uns ein wenig spazieren gehen.", schlage ich vor. Sofort nickt sie. "Wir laufen eine kleine Runde", sage ich zu meinen Eltern denen es glaub gerade recht kommt wenn ich mal verschwinde. Gemeinsam gehen wir in unseren Garten. Da es schon ein wenig frisch ist nehm ich noch zwei Decken mit. "Also Amy was ist los?" "Es ist schwer zum erklären." "Hat es was mit dem Baby zu tun? " traurig schaut sie in die Ferne und streicht über den Bauch. "Ich wollte es nicht.", sagt sie nach ein paar Minuten. "Das Baby?" "Nein bei ihm zu arbeiten. Doch meine Eltern drängten mich. Und wie du sicher selber gemerkt hast kann er seine Finger nicht von Frauen lassen. Eines Tages na ja...", bricht sie mitten im Satz ab und muss weinen. Ich kann mir sehr gut vorstellen was der Mistkerl ihr angetan hat. Auch wenn wir uns nicht kennen, nehme ich sie in den Arm. Langsam beruhigt sie sich wieder. " Bei mir ist es fast das gleiche. Meine Eltern haben mich in der Hand. Mache ich nicht das was sie sagen streiche  sie einer guten Bekannten ihren Kredit.", erkläre ich ihr. "Das ist auch nicht gerade besser. Pass bitte gut auf dich auf." "Mach dir mal da keine Sorgen ich boxe da lernt man einiges was Selbstverteidigung an geht.", sag ich zu ihr und muss lachen. "Das ist cool das wollte ich auch schon mal lernen.", kommt es von Amy. Das erste mal das ich in der Zeit ein Leuchten in ihren Augen sah. "Wenn das so ist. Ich kann dir das ein oder andere sicher bei bringen. Natürlich erst wenn du dein Kind bekommen hast." ""Wirklich ? Das ist ja richtig gut", freut sie sich. "Darf ich dich was fragen?", Frage ich vorsichtig. "Klar." "Warum bekommst das Baby?" "Sicher glaubst du mir nicht. Meine Eltern wollen es so. Da er ein vermögender Mann sei und wir Geld dann von ihm bekommen." "Das gleiche hab ich auch zu hören bekommen" Nun schaut mich Amy geschockt an. "Was haben wir nur für kranke Eltern", sagt sie leise. "Ich weiß es leider nicht. Komm lass uns wieder rein gehen es wird ziemlich frisch.", sag ich und lächel sie aufmunternd an. Davor tauchen wir die Handy Nummer im Fall wenn was wäre. Als wir drinnen ankamen zieht sich Mr. Brown die Jacke an. "Da seit ihr ja ich wollte euch gerade suchen gehen.", redet meine Mutter wieder so nett. Ich helf Amy in ihre Jacke. Dann verabschieden wir uns alle und ich schaue ihnen noch zu wie sie zum Auto laufen. Da seh ich noch wie er Amy grob am Arm Pack und was zu ihr sagt. Im nu ist meine Dunkelheit und die Wut wieder da..

Kämpfen für die Liebe Where stories live. Discover now