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Sofort richte ich mich auf und schaue in die wütenden Augen von Tiffy. "Was veranstaltest du da?" schreit sie Liam an. Er schaut sie verschlafen an und weiß gar nicht was hier passiert. Tiffy packt mich am Arm und zeiht mich aus dem Bett. Ich kann mich nicht verfangen und lande mit den Knien auf dem Boden. "Au" sage ich nur. Mit müh und Not stelle ich mich auf die Beine. "Ich bin die ganze Nacht am Arbeiten und du vögelst hier mit dem Flittchen rum." schreit sie herum. "Stopp mal wir haben weder gevögelt noch sonst was." verteidige ich ihn. Liam versucht was zu sagen doch Tiffy lässt ihn nicht zu Wort kommen. "Halt deine verdammte Klappe und verschwinde aus unserer Wohnung." keift sie mich an. Da ich keine Reaktion zeige packt sie mich am Arm und zieht mich aus dem Schlafzimmer in den Flur. Da ich noch keine Kraft habe, hat sie keine Mühe mich mit zuziehen. Liam folgt uns und will Tiffy aufhalten. Sie ist außer sich vor Wut und verpasst Liam eine Ohrfeige. Aber keine leichte, der Schlag hallt durch den Flur. Ohne noch einmal umzuschauen zieht sie mich weiter. Sie macht die Haustüre auf und wirft mich achtlos nach draußen. Ich verfange mich nicht mehr rechtzeitig und falle ein paar Treppenstufen nach unten. Ich fange mich gerade noch so am Treppengeländer, doch ich trete mit meinem Fuß um. Ein Schmerz durchfährt meinen Körper. Leise fluche ich vor mich hin, vor allem da ich wieder barfuß bin. Einmal schaue ich noch auf die Türe, vielleicht kommt Liam noch nach, doch ich höre nur laute Stimmen von inne. Sie streiten. Wegen mir. Ich hätte nicht zu Liam gehen sollen. Was ist wenn ich schuld an einen Trennung bin? Ich mag sie nicht aber ich will keine Beziehung zerstören. Selbstzweifel steigen in mir auf. Mit gesenktem Kopf laufe ich Richtung Ausgang. Die Sonne scheint mir in das Gesicht in dem Moment als ich die Türe aufmache. Was soll ich machen? Wo soll ich hin? Kann ich zu Kaida? Was wird sie sagen? Langsam fange ich an zu laufen, durch die Schmerzen in meinem Fuß geht es nicht besonders schnell. Ich laufe in die Richtung von Kaidas Wohnung. Doch wie lange ist es bis da hin? Ist sie zuhause? Laufe ich überhaupt in die Richtige Richtung? Nach einer Weile setze ich mich auf eine Bank nieder. Ich kann nicht mehr. Außer Atem lege ich meinen Kopf in den Nacken. "Alexa?" frägt ein mir bekannte Stimme. Ich richte mich wieder gerade hin und schaue direkt in Luke sein Gesicht. "Was machst du hier?" frage ich ihn etwas irritiert. "Ich war gerade in der Gegend unterwegs." kommt es von ihm. Doch es liegt was in seiner Stimme was ich nicht ganz zuordnen kann. "Ah" sage ich nur. Luke geht vor mir in die Hocke. "Alexa was ist mit dir passiert? Warum sitzt du hier ohne Schuhe und mit blauen Flecken im Gesicht." kommt es direkt von ihm. "Lange Geschichte." sage ich nur. "Wisst du darüber reden?" "Nein" Luke schaut mich mit gemischten Gefühlen an. "Soll ich dich mit nehmen?" "Das wäre nett." Luke reicht mir seine Hand nach dem er wieder aufgestanden ist. Skeptisch schaue ich seine Hand an. Langsam hebe ich meine Hand doch sie fängt an zu zittern, gewaltig zu zittern. Sofort nehme ich sie wider runter und verstecke sie unter meiner anderen Hand. "Alexa?" frägt er noch mal ganz sanft nach. Ich schaue zu ihm auf. "Ich kann nicht." flüstere ich leise. "Lass dir Zeit." Tränen bilden sich in meinen Augen. Luke will mich in den Arm nehmen. "Fass mich nicht an." schreie ich plötzlich und schupse ihn unsanft von mir weg. Etwas geschockt schaut er mich an. "Was ist mit dir passiert?" "Lass mich einfach in Ruhe." sage ich aufgebracht und stehe auf und laufe von Luke weg. "Warte" ruft mir Luke hinterher und will mich einholen. Ich versuche schneller zu renne. "Lass mich in Ruhe verschwinde." schreie ich. Tränen laufen immer wieder über die Wange. "Alexa bleib stehen." versucht es Luke noch mal. Ohne auf den Weg zu achten trete ich in eine Glasscherbe. "Verdammt." fluche ich und komme ins straucheln. Der eine Fuß schmerzt vom umknicken der andere von der Scherbe. Ich bleibe stehen. Luke kommt zu mir und stellt sich vor mir hin. "Lass dir helfen, bitte." "Es geht nicht. Vergiss was du gesehen hast und lass mich alleine." bitte ich ihn. "Wie soll ich das denn bitte vergessen? Ich kenn dich schon einen ganze weile und so habe ich dich noch nie gesehen." "Wie so?" keife ich ihn an. "Genau so, launisch warst du schon immer. Aber die Angst in deinen Augen ist neu." Ich beiße mein Kiefer zusammen. "Komm du bist verletzt, lass mich wenigstens das versorgen wenn ich dir sonst nicht helfen darf." kommt es schon fast flehend von ihm. "Na gut." sage ich geschlagen. Luke will mir eine Hand auf den Rücken legen, sofort gehe ich einen Schritt auf die Seite. Mit gesenkten Kopf läuft er neben mir her, zu seinem Auto. Es ist schwer wenn beide Füße verletzt sind. Luke hält mir die Türe auf.

Kämpfen für die Liebe Where stories live. Discover now