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"Was machst du hier?" frage ich und werfe mich Tom um den Hals. "Ich wollte dich sehen." scherz er. "Ah komm. Du hättest noch drei Wochen Urlaub gehabt." "Mein Vater hat mich angerufen und gefragt ob ich ein wenig früher kommen kann da er ein Problem hatte und ich hatte eh genug von Urlaub. Und da dachte ich, ich besuche meine beste Freundin." "Du bist süß. Konntest du das Problem beheben?" "Ja es war nur ein Technisches Problem." "Dann ist ja gut. Meine Alten sind nicht zuhause, willst du mit rein kommen?" Tom nickt und gemeinsam gehen wir ins Haus. In der Küche holen wir noch was zum essen und gehen in mein Zimmer. "Also du musst mir alles erzählen." fordere ich ihn auf und setzt mich auf mein Bett. Tom fängt an von seinen Erfahrungen und Eindrücke zu erzählen. Gespannt höre ich Tom zu, ich klebe fast an seinen Lippen. Mit der Zeit liegen wir beiden im Bett er hat mich im Arm. In seinem Arm fühle ich mich geborgen. "Und nun erzähl mal was ist das für ein Typ?" "Ich weiß es nicht. Gestern war noch alles super ich fühlte mich bei ihm geborgen und so. Heute da war es weg das Gefühl. Wie er mit anderen Leute umgeht. Er hat sie auch so gut mit Mr. Brown verstanden da stellen sich mir schon alle Haare auf." "Was sagt dir dein Herz?" "Auf das Ding kann ich mich zur Zeit nicht verlassen." Tom lacht auf. Er dreht sich so das er mir ins Gesicht schauen kann. Eine Haarsträhne hängt mir ins Gesicht. Er streicht sie mir vorsichtig nach hinten und verweilt kurz so. Ich bin froh Tom zu haben. Ich kuschel mich wider an ihn und so reden wir noch bis in die Nacht rein. Mir fallen immer mehr die Augen zu. Tom sein gleichmäßiger Herzschlag lässt mich vollkommen in den Schlaf schweifen. Müde mache ich meine Augen auf. Mein Fernseh läuft. "Du bist noch da?" Frage ich Tom müde. Er schaut fern und hat nicht gemerkt das ich aufgewacht bin. " Da bist du ja wieder." Kommt es lachend von ihm. Ich stecke mich. "Was schaust du.?" "Telewerbung da du mich so festgehalten hast das ich nicht mehr an den Schalter ran gekommen bin." "Warum hast du mich nicht geweckt?" "Das habe ich einmal gemacht danach war mein Kiefer ausgehängt." Stimmt da war mal was. "Bleibst du noch oder gehst du? " "Es ist drei Uhr nachts da fahr ich nicht mehr in der gegen rum." Grinsend schaue ich ihn an. "Pyjama Party."rufe ich und nehme mein Kissen und schlage Tom damit. Verwirrt schaue er mich an, aber realisiert schnell was abläuft. Er schnappt sich das zweite und eine Kissenschlacht fängt an. Ich bekomme keine Luft mehr vor Lachen. "Waffenstillstand." Japse ich. Doch Tom hat kein erbarmen mit mir und macht weiter. Ich versuche seine Arme zu packen und als es mir endlich gelang setze ich mich auf ihn und halte seine Hände über dem Kopf zusammen. Dabei sind unsere Gesichter recht nah. Tom wird schlagartig ernst. Ich beuge mich zu ihm runter und fahre vom Kinn bis zum linken Auge mit der Zunge über sein Gesicht. "Igitt Alexa" beschert sich Tom und wirft mich auf das Bett. Ich muss nur Lachen. Tom reibt mit seinem T-shirt über die Stelle. "Du bist manchmal echt ekelhaft." "Dafür magst du mich doch." Wir beruhigen uns langsam und die Müdikeit wird immer stärker. Ich gähne laut. "Komm lass uns schlafen gehen." Schlägt Tom vor und wir machen uns fürs Bett fertig. Tom leihe ich eine Jogginghose von mir die mir zu groß ist. Ein Oberteil braucht er nicht ich ziehe mir eine kurze Hose an und ein T-Shirt. Wir liegen im Bett Tom mich wider im Arm doch er strahlt eine derartige Hitze aus das ich nicht mehr normal. "Kochst du innerlich oder was stimmt mit dir nicht?" "Was den ich bin ein heißer Typ halt." "Ja klar." Sage ich lachend und kassiere einen hieb gegen die Schulter. Ich ziehe mein T-Shirt aus und lege mich wider neben Tom. Bei ihm habe ich keine Bedenken wenn ich halb in Unterwäsche neben ihm liege. "Also gute Nacht" sage ich und schließe meine Augen. Tom macht noch das kleine Licht auf meinen Nachtkästchen aus. "Gute Nacht kleines." Kommt es von ihm und er gibt mir einen Kuss auf meinen Scheitel. "Was soll das werden wenn es fertig ist." Schreibt plötzlich jemand. Ich setzte mich ruckartig hin, doch werde sofort wider zurück ins Bett gedrückt. Da Tom seinen Arm um mich hat und mich wider runter drückt. Verschlafen schaue ich mich um. Meine Mutter steht im Zimmer, schaut mich wütend an und wartet auf eine Antwort. "Ich schlafe." "Wer ist das und hast du keinen Anstand? " schreit sie mich aufgebracht an. Ich zieh meine Decke über den Kopf und will weiter schlafen. Doch meine Mutter packt sie und reißt die Decke in einem Ruck weg. Geschockt schaut sie mich an. "Ihr habt doch nicht etwa...." "Und wenn auch könnte es dir egal sein" "Du flittchen." Schreit sie noch und stürmt aus meinem Zimmer. Tom schläft immer noch wie ein Stein neben mir. Er hat es glaub gar nicht mit bekommen. Verschlafen macht er seine Augen auf. "Wo ist die Decke?" frägt er gähnend nach. Ich kann nicht anderst uns muss lachen. Verwirrt schaut er mich an. "Du bekommst auch nichts mit wenn du schläfst oder?" "Was war den?" "Meine Mutter war gerade hier drin und hat eine Szene gemacht und du bekommst es einfach nicht mit." erkläre ich es ihm lachend. Tom schüttelt nur den Kopf. "Komm lass uns aufstehen und was frühstücken. Ich muss eh noch über was mit dir reden." sage ich wieder ernster und stehe auf. Tom streckt sich noch im Bett und grabbelt dann schließlich auch raus. Im Bad machen wir uns frisch und gehen runter in die Küche wo schon hektisches treiben ist. "Hab ich was verpasst?" frage ich einer der Küchenhilfen. Er schaut mich ein wenig ängstlich an. "Heute Abend ist eine kleine Feier hier im Haus." Nachdenklich nicke ich und laufe zum Kühlschrank. Wird da Magnus auch kommen? "Vor dir hat jeder Angst." durchbricht Tom meine Gedanken. Skeptisch schaue ich zu ihm rauf. "Was soll das jetzt heißen?" "Die Küchenhilfe hätte sich ja fast in die Hose gemacht." "Ich hab gar nichts gemacht, ok" "Vielleicht mal ein netteres Gesicht zu machen wäre schon mal ein Start in die richtige Richtung." sagt er grinsend. Ich verdrehe nur meine Augen und schaue nach was Essbaren um. Mit ein paar Sachen laufe ich wieder aus der Küche und in ein kleineres Zimmer wo Tom und ich in Ruhe was essen können. "Also über was willst du noch mit mir reden." kommt es von ihm mit vollen Mund. "Und du sagst ich bin widerlich." sage ich angewidert da ich das essen kein zweites mal sehen will. Gedankenverloren schaue ich auf meine Hände. "Alexa" höre ich Tom sagen. "Ähm ja ich brauch was von meinem Geld." Tom schaut mich nur an. "Wie viel?" "Alles." "Bist du dir sicher?" "Ja" "Mich geht es ja nichts an aber für was brauchst du es? Hast du Probleme?" Wenn er wüsste in welchen Problemen ich stecke. "Nein es ist so ich habe doch in einem Café gearbeitet und die Besitzerin hat einen Kredit und der läuft bei der Bank meiner Eltern. Sie haben das rausbekommen und haben mich somit in der Hand. Wenn ich nicht bei Mr. Brown arbeite dann sperren sie ihr das Geld. Jetzt will ich ihr mein Geld geben und so ist sie freie." "Oh man. Ich versteh deine Eltern nicht." "Ich schon lange nicht mehr. Wann kann ich es holen." "Wir können gleich in die Werkstatt gehen wenn du möchtest." "Super um so schneller um so besser." Wir essen noch auf und machen uns fertig. Mit zwei Autos fahren wir zu der Werkstatt. Drinnen ist noch nicht so viel los. Wir gehen in das Büro. Im Wandtresor gibt Tom die Geheimzahl ein. Ich schaue mir mein Bündel Geld an. Es sind knapp 50 tausend. Mein Handy klingelt. "Du kommst sofort nach Hause." schreit meine Mutter mal wieder und legt auf. "Pass gut auf das Geld auf. Das hast du dir hart erarbeitet." Das Stimmt, dass Geld habe ich die Jahre über mit vielen Nachhilfen in den verschiedensten Sachen zusammen geberacht. Meine Eltern haben mich zu Tennis geschickt und im Endeffekt habe ich Tennis Unterricht dann gegeben wodurch ich Geld bekommen haben. Natürlich hinter ihrem Rücken. So habe ich es mit allem gemacht. Ich verstaue das Geld gut in einer Tasche. Danach verabschiede ich mich von Tom und fahre wieder nach Hause. Das Geld lege ich unter meinen Sitz, da habe ich ein kleines Geheimversteck. Drinnen herrscht noch das größere Dreiben als bevor ich ging. Meine Mutter hat mich erkannt und kommt mit einem Eimer und Putzsachen auf mich zu. Sie drückt es mir in die Hände und geht wieder. Ich weiß was ich machen muss. Genervt fange ich an den Angestellten zu helfen. Erst am Abend sind wir endlich fertig. Das soll eine kleine Feier sein? Müde lege ich mich in mein Bett. Kurz bevor ich ganz einschlafe geht meine Türe wieder auf. Anhand den Stöckelschuhe weiß ich das meine Mutter es ist. Sie wirft Kleidung auf mich und geht wieder. Das heißt wohl ich muss auf die Feier. Kaputt schleppe ich mich aus dem Bett und ziehe den Fummel an. Ich fühle mich nicht wohl darin. Es ist viel zu kurz. Es geht mir gerade mal so über den Hintern. Lächerlich das ganze hier. Ich gehe in die Halle runter wo schon einige Gäste sind. Ich gehe in die Küche und suche was zum trinken. Ohne Alkohol halte ich das hier nicht aus. Ich begebe mich in das Wohnzimmer wo das Haupttreiben ist. Gelangweilt laufe ich mit meinem Drink in der Gegend rum. "Alexa hey." kommt es plötzlich hinter mir. Ich drehe mich um und verdrehe innerlich die Augen. "Magnus du bist auch da?" "Ja deine Eltern haben uns eingeladen." "Ah ha." "Wie geht es dir?" "Gut" "Alles in Ordnung? Du bist so abweisend." Ich sehe hinter Magnus meine Eltern und das ich nett sein soll. Wenn sie wüssten das es bald zu ende ist. "Ja alles gut. Ich bin nur ein wenig müde." sage ich lächelnd. Auch Magnus lächelt. "Wollen wir was essen?" "Gern." sage ich und will zum Buffet laufen. Magnus legt ein Arm über meine Schultern und so laufen wir dort hin. Ich fühle mich nicht wohl dabei. Am Tisch hole ich mir ein paar verschiedene Sachen und fang an zu essen. Es vergehen Stunden in den ich nur rumstehe und langweilige Gespräche anhöre. Es ist schon nach zwölf. Magnus ist ne weile verschwunden, als er mir wieder über den Weg läuft rieche ich schon den Alkohol. "Komm her du Schnecke." lallt er betrunken. "Lass mich in Ruhe." sage ich genervt. Ich laufe den Gang entlang und will meine Ruhe. Zu spät bemerke ich das er mir folgt. Mit Wucht werde ich in ein Zimmer gezogen. Geschockt schaue ich Magnus an. "Was soll das?" fauche ich ihn an. "Hab dich nicht so." sagt Magnus und kommt auf mich zu. Ich versuche ihn weg zu schupfen doch er ist stärker. Irgendwie schaffe ich es nicht gegen ihn anzukämpfen. Er drückt mich gegen die Wand. Mit einer Hand fährt er meinen Oberschenkel nach oben. Unter mein Kleid hinein. "Lass mich sofort los." schreie ich und stoße ihn mit aller Kraft zurück. Ein wenig geht er nach hinten und so kann ich fliehen. An der Türe packt er mich an den Haaren und zieht mich zurück. Ich stolpere und falle rückwärts hin. Meine Kopfhaut brennt höllisch. Magnus kommt wieder auf mich zu. Ich versuche aufzustehen und schaffe es. So gut es geht gehe ich in Deckung. Magnus hat die Türe abgesperrt. Wo ist meine Kraft? Warum schaffe ich es nicht gegen ihn? Nach einem Drink? Magnus kommt wieder auf mich zu. "Du kleine Hure!" schreit er mich an. Ich boxe ihn in seine Seite. Er taumelt ein wenig zurück. Magnus holt aus und verpasst mir einen Schlag mitten ins Gesicht. Ich schmecke Blut. Meine Lippe ist aufgeplatzt. Der zweite Schlag trifft mein Auge. Meine Deckung ist miserabel. Ich muss wieder mehr trainieren. Der Schlüssel der Türe ist in deiner Hosentasche. Wütend kommt Magnus auf mich zu, packt meine Arme und dreht mich um. Das er hinter mir steht. Beide Arme auf den Rücken gedreht. Sein ekelhafter Atem schlägt gegen mich. "Jetzt haben wir ein wenig Spaß" kommt es von ihm lallend. Wieder fährt er meinen Oberschenkel nach oben. Bei meiner Unterhose bleibt er stehen und zieht sie nach unten. Tränen bilden sich in meinen Augen. Meine Schultern schmerzen schon. Um so mehr ich versuche mich zu befreien um so mehr drückt er zu. Wieder geht seine Hand unter mein Kleid. Kurz bevor er an meiner intimen Stelle ist kann ich mich befreien. So schnell wie es geht ziehe ich meine Unterhose nach oben. Dabei bekomme ich wieder einen Schlag ab, wieder ins Gesicht. Tränen laufen mir die Wange hinunter. Magnus kommt auf mich zu und ich schlage so fest ich kann in seinen Magen. Er taumelt zurück und ich greife so schnell es geht in seinen Hosentasche und nehme den Schlüssel raus. Sofort schließe ich sie auf und verschwinde. In meinem Zimmer sperre ich mich ein und lege mich weinend ins Bett. Durch die Erschöpfung schlafe ich ein. Am nächsten Tag wache ich gerädert auf und gehe ins Bad. Mein Auge ist blau und meine Lippe sehe ich die Stelle wo aufgeplatzt ist. Meine Schultern sind auch blau so wie meine Handgelenke. Tränen laufen mir die Wange hinunter. Warum habe ich mich nicht wehren können? Warum? Vor Zorn schlage ich gegen die Wand. Meine Knöchel platzen auf. Nachdem ich mich beruhigt habe schnapp ich mir meine Autoschlüssel und fahre in die Stadt. Ich nehme das Geld raus und laufe durch die Fußgängerzone. Gedankenverloren laufe ich durch. Plötzlich werde ich am Arm festgehalten. Mit einem Ruck werfe ich die Person auf den Boden....

Kämpfen für die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt