Feuer & Eis (Ayden & Niara)

Firay - Herz

Niara hatte sich in ihrem Leben noch nie so wohlgefühlt, wie in diesem Moment. Sanfte Küsse auf ihrem Kopf fühlten sich wie Schmetterlinge an. Die Wärme eines Körpers hielt sie geboren. Moment.

Erschrocken öffnete Niara ihre Augen und hob ihren Kopf. Sie blickte Ayden an, der sie anlächelte, als wäre sie ein Fabelwesen.

"Ayden?"

Ayden lächelte breiter und küsste Niaras Stirn.

"Hast du dich ausgeruht?"

Niara nickte nur als Antwort, aber etwas beschäftigte sie viel mehr.

"Du...du bist warm."

Bevor er antwortete, setzte sich Ayden langsam auf und entfernte sich von Niara. Nach den letzten Stunden hatte die Eisprinzessin vieles erlebt und gesehen, jedoch färbten sich ihre Wangen rot, als sie ihn ohne Bekleidung sah. Sie selbst nahm das Lacken und umhüllte ihren Körper. Am liebsten hätte Ayden es ihr wieder vom Körper heruntergezogen, aber er wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte.

Er hatte in den letzten Stunden Niara mehrfach geliebt. Seit er sie von ihrer ganzen Schönheit gesehen hatte, konnte er nicht fassen, dass sie wirklich existierte. Sie glich einer Elfe aus einem Märchen und er konnte sein Glück kaum glauben.

Um Niara nicht zu verunsichern, schnappte er sich daher selbst ein Lacken und bedeckte damit seinen Unterkörper. Er kniete sich auf dem Boden hin und sah zu Niara hinauf, die schweigend auf dem Bett saß.

"Ich bin kein Hüter des Lichts mehr. Aber ich lebe dennoch. Ich bin nun ein gewöhnlicher Fired und Venti. Ich weiß nicht weshalb ich noch am Leben bin. Aber nachdem wir beide...zusammen waren, habe ich mich noch nie lebendiger gefühlt. Mein Herz schlägt in deiner Anwesenheit noch schneller. Mein Körper hat die gewöhnte Wärme zurück und das Wichtigste ist, du bist bei mir."

Niara versuchte nicht zu weinen. Sie war überglücklich, dass es Ayden gut ging. Er dachte er wäre gewöhnlich? Darüber musste sie schmunzeln. Ayden war alles andere als gewöhnlich. Er war der erste seiner Art, der die Kräfte von zwei Elementen besaß. Nicht umsonst fürchtete man sich vor ihm.

"Moya aielé, ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich will, dass du meine Königin wirst. Ich liebe dich jede Sekunde mehr und ich muss mir nicht einmal ein Leben ohne dir vorstellen. Weil ich genau weiß, wie schlimm es ist. Bleib an meiner Seite.Würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?"

Ayden hob seine Hand und öffnete seine Faust. Ein kurzes Feuer erschien und als dies erlosch, lag ein wunderschöner Ring auf seiner Handfläche. Er bestand aus purem Gold und der rote Rubin, gab dem Ring den letzten Schliff.

Niara schmunzelte: "Und du sagt, du wärst gewöhnlich? Du hast gerade mit deiner Magie einen Ring herbei gezaubert. Das habe ich noch nie gesehen."

Ayden lächelte breit: "Nun, vielleicht kann ich doch mehr als andere. Aber du hast meine Frage nicht beantwortet, moya linphea."

Niara warf sich auf Ayden und umarmte ihn stürmisch.

"Natürlich will ich deine Frau werden!", sagte sie überglücklich.

Ayden erwiderte ihre überstürzte Umarmung erst, küsste dann ihre Lippen und streifte anschließend den Ring über Niaras Finger. Er hauchte einen zarten Kuss auf ihren Fingern und sagte: "Meine Verlobte."

"Wollen...wollen wir es unseren Eltern sagen?", fragte Niara nervös. Sie wusste nicht, was sie davon halten würden. Kannten Sie Ayden? Hatten sie bereits mit ihm gesprochen?

"Ja, aber zuerst will ich etwas wichtigeres machen."

"Ach ja? Was wäre denn wichtiger?"

"Meine Frau!", antwortete Ayden lächelnd und küsste Niara erneut.