Firay - Frieden

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Ayden spürte wie die Sonne ihm sämtliche Kraft verlieh, bis sein Körper selbst glühte. Er würde Erion töten. Den Krieg beenden und seine Familie nach Hause bringen. Wenn er nicht so ein verdammter Idiot gewesen wäre und die Aqunas des Verrats beschuldigt hätte, dann wäre Niara jetzt bei ihm.

Sie würden zusammen im Bett liegen und Ayden würde den ganzen Tag über Niaras Bauch streicheln. Wenn er beide verlieren würde, dann würde er das niemals überleben. Doch einer dürfte das mit Sicherheit nicht überleben. Erst würde er Erion qualvoll töten. Dann die gesamte Königsfamilie. Er würde ein Reich gründen, wo alle friedlich zusammen leben würden. Alle drei Königreiche vereint.

Aquelda. Firay. Ventora.

Aqirora.

Ayden tötete Erion qualvoll, doch leider viel zu schnell. Sein Körper stand in Flammen und seine quälenden Schreie würden ihn die nächsten Jahre verfolgen.

Ayden sah nicht einmal zu, wie der Wind die Asche davontrug, denn er ging zu seiner kleinen Fee und hob sie auch. Zusammen stiegen sie auf Avara und flogen aufs Schlachtfeld. Über den Lüften blieb er stehen und schrie hinunter: "Der Krieg ist vorbei."

...

König Ayden lief nervös auf und ab. Er durfte nicht ins Zimmer, da man seine Frau gerade untersuchte. Sie atmetet bei ihrer Ankunft noch und Ayden betete dafür, dass es ihr gut ging.

Als die Tür quietschend aufging, stürmte er hinein und steuerte auf die schöne Frau zu.

"Wird...wird sie es schaffen?", fragte Ayden den Heiler.

"Sie lebt. Noch. Ich hoffe nur, dass die Fayen des Wassers bald hier sind."

"Ich habe bereits meine besten Soldaten mit mehreren Drachen losgeschickt. Sie müssten jederzeit hier sein und sie heilen können."

"Wir haben Glück, dass es noch Fayen des Wassers gibt. Sie sind die einzigen Wesen, die jemanden heilen können."

"Was...was ist-"

"Euer Kind lebt, Eure Hoheit. Ich schätze mal, dass Königin Niara das Kind ohne ihr Wissen geheilt hatte. Sie hätte es verloren. Der ganze Stress ist nicht gut am Anfang der Schwangerschaft."

Ayden fiel ein Stein vom Herzen. Er bat den Heiler darum, dass man sie in Ruhe lies. Als sie allein waren, legte er sich neben seiner geliebten Frau hin. Eine Hand streichelte dabei Niaras kleinen Bauch.

"Ich weiß, dass du stark bist. Du wirst kämpfen und wieder aufwachen. Dann werden wir glücklich und niemand wird dich je wieder verletzen können. Das verspreche ich dir, moya myia."

Ayden schloss seine Augen und der Schlaf holte ihn ein. Er träumte davon, wie Niara und er durch die Gärten spazierten. Wie sie herumalberten und lachten. Sein Blick fiel auf ein kleines Kind. Silberfarbenes Haar, rote Augen. Das Kind rannte freudig auf beide zu und sagte: "Ich habe einen kleinen Sturm erzeugt!"

Ayden lächelte seinen Sohn an und legte seine Hand auf seinen Kopf. Sein Sohn beherrschte alle Elemente und war für seine 5 Jahre, ziemlich stark.

"Vater?", wurde der Kleine ernst.

"Damals. Als ich beinahe in Mutters Leib starb, habe ich dir meine Kräfte ausgeliehen. Ich wollte sie beschützen. Ich bin der Hüter des Lichts."

Ayden stand wie vom Blitz getroffen auf blickte verwirrt um sich. Sein Blick fiel auf Niara, die friedvoll schien. Er lächelte. Sie würde überleben und sein Sohn würde die mächtigste Person von allen sein. Mächtig genug um seine Mutter immer zu beschützen.

Feuer & Eis (Ayden & Niara)Where stories live. Discover now