Firay - Wahrheit

1K 52 2
                                    

Prinz Erion lächelte bitter.

"Da du es nun weißt, muss ich euch beide hier und jetzt töten. Niemand darf wissen, dass vor Jahrhunderten mein Vorfahre König Vises den Krieg wirklich begonnen hatte."

"Weshalb?", erkundigte sich Ayden wütend. Niara hingegen wusste immer noch nicht wirklich, was gerade passierte.

"Wir wollten die Königreiche regieren. Ja es ist wahr, die Fireds und die Aquna hatten sich gegenseitig des Verrats beschuldigt. Der Krieg begann und unzählige Leben wurden vernichtet. Doch mein Vorfahre starb und gab seinen Plan weiter. Nur die Königsfamilie wusste wirklich, was damals geschehen ist. Zu unserem Pech, waren die Königreiche zwar miteinander verfeindet. Doch sie hörten auf sich zu bekämpfen. Doch der Zustand ihrer Länder wurde schlimmer. Wir wussten, dass eines Tages beide Königreiche durch den Hunger sterben würden. Bald hatten wir erfahren, dass König Castiel lieber Frieden als Krieg hätte. Er hatte geplant, mit König Majan zu verhandeln."

Ayden blickte ihn verwirrt an. Er wusste davon nichts. Diese Pläne waren ihm unbekannt. Log Erion etwa?

"Er wollte, dass die Königreiche sich verbünden. Durch eine Heirat. Eure Heirat mit Niara. Als wir davon erfuhren, mussten wir was dagegen unternehmen. Wir haben Aqunas  gezwungen, Königin Amancaya zu töten."

"Sie haben gewusst, dass sie dabei sterben würden. Wie hast du sie dazubekommen, meine Mutter anzugreifen?"

Erion lächelte breiter.

"Dies war einfach. Wir haben sämtliche Fayen des Wassers in unseren Kerkern eingesperrt. Es sind 67 Fayen und die Aqunas die starben, waren ihre Familie. Brüder, Väter, Männer."

"Du verdammter Bastard!", sagte Ayden bedrohlich.

"Wir waren ziemlich getroffen, dass wir nicht zu eurer Heirat eingeladen waren. Also schrieben wir König Castiel, dass es einen Verräter gibt. Als er in seinem Arbeitszimmer ankam, töteten wir ihn. Zusammen mit Niaras Vater, der kurze Zeit später dazu kam. Wir gaben ihm einen Trank. Einen Trank, der seine Erinnerungen veränderte. Deshalb dachte er, Castiel hätte ihn getötet und nicht ein Venti. Schließlich war Castiel bereits tot, als er das Zimmer betrat. Der Plan ging auf, als ihr beide euch selbst verdächtigt habt."

"Das...das kann nicht sein!", flüsterte Niara und fiel mit einem schmerzhaften Schrei zu Boden. Ayden kniete sich direkt zu seiner Geliebten und hielt sie in seinen Armen, damit sie nicht stürzte.

"Moya ceua, was hast du? Bist du verletzt?", fragte er panisch und sah sich nach weiteren Verletzungen um.

Ayden wusste zwar, dass ihr Arm ein wenig verletzt war doch Niara war bleich im Gesicht.

"Es...es tut mir leid, Ayden. Ich...hätte wissen müssen, dass du...du mich nie verraten würdest."

"Man hat uns getäuscht, moya aielé. Wir werden uns bei den Ventis für diesen Verrat rächen. Ich verspreche es dir."

Es fing an zu schneien. Niaras Augen wurden violett und sie krümmte sich vor Schmerzen.

"Moya myias." (Mein König)

Niara legte ihre Hände auf Aidens Wangen und küsste ihn leidenschaftlich. Sie hatte die Wärme seines Körpers vermisst. Die Funken, wenn sich ihre Körper berührten. Aydens liebenvollen Blick.

Niara löste sich von ihrem Geliebten und lächelte: "Ich habe nie aufgehört dich zu lieben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Niara löste sich von ihrem Geliebten und lächelte: "Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Ich hätte dich niemals getötet. Lieber wäre ich durch deine Hand gestorben, als dir dein Leben zu nehmen. Ich liebe dich, Ayden und eines musst du wissen. Erion kam mir niemals zu nahe. Das Kind...das Kind war von dir."

Niaras Augen fielen zu und ihr Körper wurde schwer. Ayden schrie, als er die bewusstlose Niara in seinen Armen hielt. Erst jetzt sah er, dass sie blutete. Das Kind. Sie verlor das Kind.

Ayden weinte schmerzhaft. Sein Kind starb und mit ihm seine Frau. Das durfte er nicht zulassen. Er legte Niara behutsam auf die leichte Schneedecke ab und stand auf.

Seine Augenfarbe veränderte sich. Sie waren nicht mehr rot. Erion hatte in seinem ganzen Leben noch nie so eine Augenfarbe gesehen. Er wusste, dass Ayden schwarze Augen bekam, wenn er das Element Feuer verwendete. Sie wurden grün, wenn er den Wind beherrschte. Doch nie in seinem Leben hatte er gesehen, wie jemand eine Augenfarbe besaß, die den seltenen Edelstein Karneol verblüffend ähnlich sah.

Eines wusste er. Der Hüter des Lichts war zurück und er hatte nicht die geringste Chance.

 Der Hüter des Lichts war zurück und er hatte nicht die geringste Chance

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

(Das ist ein Karneol.)

Feuer & Eis (Ayden & Niara)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt